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Horst-Eberhard Richter

    28. April 1923 – 19. Dezember 2011
    Als Einstein nicht mehr weiterwusste
    Zur Psychologie des Friedens
    Der Gotteskomplex
    Eltern, Kind und Neurose
    Umgang mit Angst
    Psychoanalyse und Politik
    • 2013

      Horst-Eberhard Richter verfasste seine Lebenserinnerungen 1986 unter dem Titel „Die Chance des Gewissens“. Als bekannter Psychoanalytiker strebte er nach sanfterer Medizin und gesellschaftlicher Solidarität. Sein Buch reflektiert sein Engagement gegen Krieg und staatliche Gewalt sowie seine wissenschaftlichen und moralischen Positionen.

      Die Chance des Gewissens. Erinnerungen und Assoziationen
    • 2012

      Seit Horst-Eberhard Richter 1962 auf den damals neu gegründeten Lehrstuhl für Psychosomatische Medizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen berufen wurde, wirkte er als Psychoanalytiker, Familientherapeut und politisch engagierter Bürger in dieser Stadt, die ihn 2007 zu ihrem Ehrenbürger ernannte. Er begründete das Gießener Psychoanalytische Institut, aus dem später das heutige Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Gießen e. V. hervorging, und war Vorsitzender der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV). Durch seine wissenschaftlich fundierten und zugleich gut verständlichen Analysen, in denen er psychologische und philosophisch-theologische Aspekte miteinander verband, erzielte Richter international ausstrahlende Wirkung. Für sein Engagement im sozialen Sektor und in der Friedensbewegung erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Im Dezember 2011 verstarb Richter nach kurzer, schwerer Krankheit in Gießen. Ihm zu Ehren wurde am 25. Februar 2012 eine Gedenkfeier im Gießener Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie abgehalten, deren Reden der vorliegende Band versammelt.

      Gedenkfeier für Horst-Eberhard Richter am 25. Februar 2012
    • 2010

      Moral in Zeiten der Krise

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Keine Schurkenstaaten, wir allein sind schuld an der fortdauernden Finanzkrise und der Klimabedrohung. Einer ratlosen Politik fehlen die moralischen Kräfte, die für soziale Gerechtigkeit und für Zukunftsvorsorge unentbehrlich sind. Barack Obama stiftet Hoffnung. Aber die kann er nicht als Erlöser, die können wir nur selbst durch Wiedererweckung der Werte erfüllen, die uns abhanden zu kommen drohen. Horst-Eberhard Richter, vom ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau als Analytiker und Therapeut des ganzen Landes bezeichnet, behandelt die großen Fragen, vor denen wir heute stehen. Die Lehre des Vaters der deutschen Friedensbewegung aus seiner reichen therapeutischen Erfahrung und Begegnungen mit Brandt, Gorbatschow, Sir Ustinov und vielen anderen lautet schlicht: Kein anderer Weg kann uns aus den Krisen herausführen als das Erstarken eines neuen moralischen Verantwortungsbewusstseins.

      Moral in Zeiten der Krise
    • 2008

      Als technisch hochgerüsteter Prothesengott verliert der Mensch mehr und mehr seine Seele. Er ist mit seiner Mitwelt universal vernetzt wie nie zuvor, doch zugleich einsamer denn je. Die Übermacht weniger und die Ohnmacht der übergroßen Mehrheit spiegeln den Verlust der Bindungskräfte, der Geschwisterlichkeit, der Verantwortlichkeit und der Liebe. Der Psychoanalytiker Richter untersucht, wie sich die psychische Krankheit Friedlosigkeit unbewusst über die Generationen forterbt und bis zur atomaren Selbstbedrohung steigert. An Beispielen einfacher Menschen, hellsichtiger Forscher und sozialer Bewegungen zeigt er, wie die in der Friedlosigkeit verborgene gegenwärtige Depression bekämpft werden kann und muss.

      Die seelische Krankheit Friedlosigkeit ist heilbar
    • 2006

      Horst-Eberhard Richter, ein bedeutender Psychoanalytiker und Sozialphilosoph, analysiert klar und originell die Krise der Moderne. Er entwickelt seine Thesen aus "Der Gotteskomplex" weiter und beleuchtet das Misslingen einer gerechten Globalisierung, die anhaltende atomare Bedrohung und die Verdrängung destruktiver Massenbewegungen als unbewältigte Erbschaften des 20. Jahrhunderts. Spitzenforscher warnen vor der Ausbeutung eigener Errungenschaften im Dienste von Geld und Macht. Richter zeigt anhand von Schlüsselfiguren, wie das Ringen um innere Einheit oder Spaltung, Versöhnung oder Gewalt, sowie das Verständnis von Männlichkeit und Weiblichkeit von der Antike bis zur Gegenwart verlaufen ist. Er hinterfragt den Wandel von Gott-Haben zu Gott-Sein-Wollen und die Illusion, dass männliches, wissenschaftlich gestütztes Allmachtsstreben durch das Fehlen von Empfindsamkeit bei Frauen ausgeglichen werden könne. Diese Illusion ist geplatzt, und Frauen sind zu ebenbürtigen Rivalinnen geworden. Dennoch lassen sich Männer von Anführern wie George W. Bush täuschen, die mit Kriegen alte Ängste besiegen wollen. Auf allen Kontinenten haben sich Gruppen aus verschiedenen Ethnien, Nationen und sozialen Schichten zu einer neuen Bewegung zusammengeschlossen, die für einen alternativen solidarischen Fortschritt eintritt. Richter veranschaulicht, was sie antreibt und wie eine andere Welt möglich ist.

      Die Krise der Männlichkeit in der unerwachsenen Gesellschaft
    • 2004

      Die Eroberung und Beherrschung der Natur durch den in seinem Allmachtsstreben gefangenen Menschen haben tiefe Spuren in der Geschichte hinterlassen. Der renommierte deutsche Psychotherapeut Horst-Eberhard Richter verfasst ein eindringliches Plädoyer, in dem er sich gegen die verheerenden Folgen menschlicher Egomanie wendet und für eine unkorrumpierte Humanität einsetzt. Der vor allem von der westlichen Gesellschaft eingeschlagene egozentrische Rückzug zeige vielfach seine Schwachstellen und menschlichen Abgründe und biete darüber hinaus nicht die erhoffte Basis für individuelle Selbstverwirklichung. Richter thematisiert die Grundlagen aus der Philosophiegeschichte ebenso wie die sich daraus ergebenden konkreten Ansprüche an die psychoanalytische Praxis. Das Spannungsfeld zwischen Individualisierung und der Sorge um andere erweist sich dabei als universell und bietet auch Einblick in die Frauen und Männern jeweils zugeschriebenen Verhaltensweisen.

      Anfang und Ende der Egomanie
    • 2003

      Jahrbuch der Psychoanalyse / Band 46: 'Perverse Elemente in der Übertragung'

      Perverse Elemente in der Übertragung

      • 214 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Edna O'Shaughnessy: Eine invasive projektive Identifizierung: Wie Patienten in Denken und Fühlen des Analytikers eindringen - Gigliola Fornari-Spoto: 'In Benommenheit schwelgen': Die Analyse eines narzißtischen Fetischs - Klaus Wilde: Die ewige Wiederkehr des Gleichen. Aspekte aus der Analyse einer Perversion - Wolfgang Steffens: Zur Funktion des ausgeschlossenen Dritten in einer koprophag-perversen Abwehrorganisation - Claudia Frank: 'Ver-rückt'. Realisieren perverser Momente in Übertragung und Gegenübertragung - Albrecht Hirschmüller: Zur Vor- und Frühgeschichte des Perversionsbegriffs - Hans Füchtner: Psychoanalytiker, Mitläufer, Nazi, Gestapomann, militanter Marxist? Der Fall Werner Kemper - Gerhard Fichtner: Freud als Briefschreiber.

      Jahrbuch der Psychoanalyse / Band 46: 'Perverse Elemente in der Übertragung'
    • 2003

      Psychoanalyse und Politik

      Zur Geschichte der politischen Psychoanalyse

      5,0(1)Abgeben

      Was hat die Psychoanalyse außer einer besonderen Form der Therapie den Menschen heute noch zu bieten? Versteckt sie ihr Potential als gesellschaftskritische Wissenschaft oder hat sie es etwa schon verspielt? Sicher dürfte sein, dass sich die Psychoanalyse um ihre aufklärerische Wirksamkeit bringt, wenn sie zu einer apolitischen Naturwissenschaft von der menschlichen Seele wird. Diesen Fragen widmet sich der richtungsweisende Denker – der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert – mit dem Ziel, die Politik zum Gegenstand psychoanalytischer Betrachtungen zu machen. Für Richter bleibt die Psychoanalyse dazu aufgerufen, die Widerstandskraft der Menschen gegen ihre innere sowie die in technischen und politischen Prozessen verborgene äußere Destruktivität zu stärken. Dazu vermag sie in dem Maße beizutragen, wie unbewusste Macht- und Unterwerfungsmechanismen wieder zum Thema einer ihre eigene Geschichte mitreflektierenden Psychoanalyse werden.

      Psychoanalyse und Politik
    • 2003

      Ist eine andere Welt möglich?

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Dieser Band versammelt jüngst entstandene Texte des bekannten Psychoanalytikers und Sozialphilosophen Horst-Eberhard Richter, den Ex-Bundespräsident Rau als 'Analytiker und Therapeut des ganzen Landes' gewürdigt hat. Richter verfolgt in den Reden und Aufsätzen dieses Bandes die geistige Situation in ihrer Entwicklung seit der Hitlerzeit bis in die Gegenwart hinein. Als engagierter Teilnehmer der Sozialen Bewegung der 70er Jahre wurde er eine Leitfigur desjenigen Flügels der internationalen Friedensbewegung, der über die Kritik an Krieg und Atomrüstung hinaus den Aufbruch zu einer konstruktiven Humanisierung der Politik fordert. Wie sehen die dafür nötigen Wandlungen in der inneren Verfassung der Menschen aus?

      Ist eine andere Welt möglich?
    • 2003

      Aufstehen für die Menschlichkeit

      • 410 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Ist es normal, wenn ein Präsident öffentlich ausspricht, mit dem Krieg gegen den Irak einen göttlichen Willen vollstreckt zu haben? Ist es normal, wenn er sich mit Amerika dazu ausersehen glaubt, in der Welt das Gute zu repräsentieren und das Böse, von ihm selbst als unbezweifelbar erkannt und verortet, mit Bomben und Raketen zu bekämpfen? Wir alle stehen vor der Wahl, ob wir weiterhin an der Aufgabe einer gerechten und demokratischen Globalisierung mitarbeiten oder ob wir uns einer amerikanischen Allianz von Kapitalmacht und religiöser Selbstheiligung ergeben wollen. Horst-Eberhard Richter Mit Beiträgen von: Norman Birnbaum, Ernst-Otto Czempiel, Sonia Mikich, Hans-Eckehard Bahr, Andreas Buro, Heiko Kaufmann, Vandana Shiva, Ute Scheub, Neville Alexander, Hans-Peter Dürr und anderen.

      Aufstehen für die Menschlichkeit