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Stefan Koldehoff

    27. Oktober 1967
    O-Ton Pina Bausch
    Kunst und Verbrechen
    Falsche Bilder - echtes Geld
    Der Fall Gurlitt
    Van Gogh
    Die Bilder sind unter uns
    • 2020

      Fälschungen, Geldwäsche, Steuerbetrug, Plünderung antiker historischer Stätten. Die Liste der Verbrechen, die in Zusammenhang mit Kunst begangen werden, ist lang. Mit dem enormen Anstieg der Preise und der Globalisierung des Kunstmarktes hat die Kriminalität jedoch eine neue Qualität erreicht – so ist etwa Artnapping, bei dem ein Kunstwerk als Geisel genommen und erst gegen Lösegeld wieder zurückgegeben wird, heute keine Seltenheit mehr. Die Kunstexperten Stefan Koldehoff und Tobias Timm nehmen vom Kleinganoven bis zum schwerreichen Meisterfälscher all jene in den Fokus, die sich illegalerweise an Kunst bereichern wollen. Und denen es selbst, wenn sie geschnappt werden, gelegentlich gelingt, sich als genial-charmante Trickser zu inszenieren. Wie hoch der materielle und immaterielle Schaden ist, den sie in den Duty-Free-Zonen und Dark Rooms des globalen Kunstbetriebs anrichten, kommt nur selten ans Tageslicht. Doch »Kunst und Verbrechen« sammelt nicht nur spannende, erschreckende und irrwitzige Geschichten – die beiden Autoren liefern auch eine fundierte Analyse, was sich am System Kunstmarkt und in den Museen ändern muss. Ein fundiert recherchiertes, brisantes und hochaktuelles Buch, dessen einzelne Kapitel sich so spannend lesen wie kleine Krimis vom Autorenduo des Bestsellers »Falsche Bilder, echtes Geld« zum Fall Beltracchi.

      Kunst und Verbrechen
    • 2016

      O-Ton Pina Bausch

      Interviews und Reden

      Pina Bauschs eigentliche Sprache war der Tanz. Ob auf der Bühne in Europa und den USA, an der Folkwangschule oder als einflussreiche Choreografin des 20. Jahrhunderts mit dem Tanztheater Wuppertal – ihr Denken und Fühlen drückte sie durch Bewegung aus: «Der Tanz ist die einzig wirkliche Sprache». Dennoch hat sie ihre Arbeit auch in Worte gefasst, wenn auch selten. Ihr bevorzugtes Medium war das Gespräch. Pina Bausch gab Interviews, die nicht nur Statements waren, sondern Orte des Austauschs und Nachdenkens, unabhängig von der Plattform. Anlässlich der Ausstellung «PINA BAUSCH und das TANZTHEATER» in der Bonner Bundeskunsthalle wird in Kooperation mit der Pina Bausch Foundation eine Sammlung von Interviews aus ihrer gesamten Schaffenszeit präsentiert. Sie erzählt von ihrer Kindheit in Solingen, ihrer Ballettausbildung in Essen und New York, den Menschen, die sie begleiteten, sowie von Städten, die sie inspirierten. Besonders berichtet sie über ihre fast vierzigjährige Arbeit in Wuppertal, die Entstehung ihrer Stücke, die Tänzerinnen und Tänzer, die Bedeutung von Kostümen, Musik und Bühnenbildern. Sie erinnert sich auch an die anfängliche Ablehnung, die ihr entgegenschlug. Abgerundet wird der Band durch ihren programmatischen Text zur ersten Wuppertaler Spielzeit und die Kyoto-Preisrede von 2007, in der sie ausführlich über den Tanz und ihre Arbeitsweisen spricht. Diese O-Töne zeichnen ein authentisches Bild von Pina Bausch und

      O-Ton Pina Bausch
    • 2015

      Ich und Van Gogh

      Bilder, Sammler und ihre abenteuerlichen Geschichten

      Kunstgeschichte einmal ganz anders – Anhand von Fotos der privaten Van-Gogh-Besitzer mit ihren Bildern erzählt Stefan Koldehoff unglaubliche Geschichten und recherchiert die Wege, die van Goghs Bilder vom Atelier des verkannten und zu Lebzeiten nur von wenigen geschätzten Künstlers bis in die Wohnzimmer, Tresore und Showrooms von Prominenten und Milliardären nahmen. Elizabeth Taylor, Erich Maria Remarque, Hermann Göring, Robert Oppenheimer, sie alle wollten ihren van Gogh – und sie bekamen ihn auch. In 43 Mini-Krimis verfolgt Stefan Koldehoff die bizarren Wege der Van-Gogh-Bilder vom Atelier bis zu ihren berühmten Besitzern. Elizabeth Taylor befürchtete überhöhte Promi-Preise, als sie ihren van Gogh erwarb. Also saß sie in einem Pariser Hotelzimmer, während ihr Vater, ein englischer Kunsthändler, in London das Bild für sie ersteigerte. Kaum war es da, wollte sie sich davon kaum noch trennen. Auf ihrer Jacht war ein Raum extra für ihre Kunstwerke eingerichtet. Selbst bei Krankenhausaufenthalten ließ Liz Taylor die Wände ihres Zimmers aus der eigenen Sammlung bestücken. John F. Kennedy dagegen besaß keinen van Gogh. Aber über dem Bett, in dem er seine letzte Nacht verbrachte, hing einer. Die Bürger von Dallas hatten dem Präsidenten etwas Besonderes bieten wollen: Als er ihre Stadt Ende November 1963 besuchte, hatte man van Goghs Mann mit Spaten als Leihgabe über sein Bett gehängt. Vielleicht das letzte Gemälde, das der Präsident

      Ich und Van Gogh
    • 2014

      Der Fall Gurlitt

      • 141 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Der Fall Gurlitt beschäftigt die Kunstszene und die Medien seit nunmehr einem halben Jahr. Ende Januar 2014 haben unsere drei Diskutanten diesen Fall prospektiv mit dem Blick aufs Allgemeine beleuchtet. Inzwischen mussten viele der in diesem Gesprächs-Bändchen gestellten Forderungen eingelöst und wesentliche der kritisierten Aspekte von den Handelnden berücksichtigt werden. Ich deute das als Weitsicht der Diskutanten. Der durch das Handeln der Staatsanwaltschaft zu einem Skandal gewordene Fall Gurlitt wurde ein Musterfall für die Behandlung vergleichbarer Funde und für den Umgang mit Raub- und Beutekunst auch in privatem Besitz. Cornelius Gurlitt erwies sich als ein Mensch von noblem großbürgerlichen und generösem Charakter – Eigenschaften, die man schon von Beginn an hätte entdecken können, wäre man ihm nur entsprechend begegnet. - Andreas von Stedman -

      Der Fall Gurlitt
    • 2012

      Falsche Bilder - echtes Geld

      Der Fälschungscoup des Jahrhunderts - und wer alles daran verdiente

      3,6(15)Abgeben

      »Der größte Fälschungsskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte!« Welt am Sonntag 25 Jahre lang hatten der Maler Wolfgang Beltracchi und seine Komplizen selbst gemalte Bilder als verschollene Kunstwerke großer Maler der Moderne ausgegeben und für Millionensummen verkauft. Der darauf folgende spektakuläre Kunstfälscherprozess zeigte nur die Spitze des Eisbergs aus Leichtgläubigkeit, Schludrigkeit und Geldgier in der Branche. In einem Buch, das sich wie ein Krimi liest, liefert das Autorenduo nun nach, was im Prozess unter den Tisch fiel: Es rekonstruiert den Coup der Fälscherbande, ein kriminelles Bravourstück von großem Unterhaltungswert und erheblicher Dreistigkeit. Und die Autoren bringen erstmals in vollem Umfang ans Licht, wie es in der Kunstbranche zugeht.

      Falsche Bilder - echtes Geld
    • 2011

      Frieder Burda

      Sammler aus Leidenschaft

      Das strahlend weiße Museum des US-Stararchitekt Richard Meier in Baden-Baden kennt inzwischen jeder Kunstfreund. Über Frieder Burda, den Mann hinter einer der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen Europas, für die 2004 dieses Museum gebaut wurde, ist dagegen kaum etwas bekannt. Diese erste Biografie erzählt von seinem Leben im Nachkriegsdeutschland des Wirtschaftswunders – sie erzählt die Geschichte eines Sohnes der Verlegerfamilie Burda, dem der eigene Vater nie viel zugetraut hat, der trotzdem ein erfolgreicher Unternehmer wurde und der sich schließlich über die Kunst von seiner Familie und deren Erwartungen emanzipiert hat. In der Kunst fand Frieder Burda (*1936), der zweite Sohn des Verlegers und Expressionistensammlers Franz Burda und dessen Ehefrau Aenne Burda, seine eigentliche Bestimmung. Schon während der Ausbildung im Offenburger Medienimperium seines Vaters Ende der 1960er Jahre begann er, Kunst zu sehen und zu kaufen. Heute zählen zur Sammlung Burda große Werkgruppen von Gerhard Richter, Georg Baselitz und Sigmar Polke, aber auch Gemälde von Jackson Pollock, Mark Rothko und Pablo Picasso. - Erste Biografie über Frieder Burda - Fesselndes Sammlerporträt - Prominente Medienfamilie

      Frieder Burda
    • 2009

      Die Bilder sind unter uns

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Das Standardwerk über das Geschäft mit NS-Raubkunst beleuchtet die anhaltenden Probleme in Deutschland, wo Raubkunst nach wie vor ein florierendes Geschäft ist. Der Fall Gurlitt hat erneut verdeutlicht, dass der Umgang mit Nazi-Raubkunst in der Bundesrepublik ein Skandal bleibt. Nach 1945 verkauften NS-Größen wie Albert Speer fragwürdige Gemälde über den deutschen Kunsthandel, während Museen weiterhin Tausende enteigneter oder zu Spottpreisen erworbener Bilder horten. Raubkunstbestände, die im Besitz der Bundesrepublik blieben, wurden nie restituiert. Der Gesetzgeber hat versäumt, das Thema „Raubkunst“ anzugehen. Eine unheilige Allianz aus unzureichenden Gesetzen, unreflektierten Raubgutbesitzern, Händlern, Museen und Auktionshäusern sorgt dafür, dass weiterhin mit NS-Raubgut gehandelt wird. Stefan Koldehoff hat 2009 ein umfassendes Werk über diese Thematik veröffentlicht, das nun aktualisiert und um ein Kapitel zum Fall Gurlitt erweitert wurde. Die Dringlichkeit der angesprochenen Probleme hat nicht nachgelassen. Der Fall Gurlitt zeigt, dass die Geschichte des räuberischen NS-Regimes noch lange nicht abgeschlossen ist. Koldehoffs Buch ist nicht nur für mündige Bürger von Bedeutung, sondern auch für Staatsanwaltschaften und Politiker, die sich mit der unzureichenden Gesetzgebung nicht abfinden wollen.

      Die Bilder sind unter uns
    • 2008

      Kunst-Transfers

      • 104 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Der schwierige Weg zurück – eine Untersuchung zum Umgang mit geraubter Kunst. Zwei sehr unterschiedliche 'Jubiläen' waren Anlass einer Tagung in Dresden: der 50. Jahrestag der Rückkehr von Museumsschätzen aus der Sowjetunion nach Ost-Deutschland im Herbst 1958 und der 10. Jahrestag der internationalen 'Washingtoner Konferenz', die der Suche nach den zwischen 1933 und 1945 entzogenen Kunstwerken aus vor allem jüdischem Eigentum gewidmet war. Weit entfernt davon, eine Gleichsetzung zwischen der so genannten Beutekunst und der von den Nationalsozialisten geraubten Kunst vorzunehmen, werden in den Beiträgen die gewaltsamen, politisch verursachten Kunst-Verschiebungen des 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht und versucht, Auswege aus den Sackgassen aufzuzeigen, in die die gesellschaftlichen Debatten zu beiden Themen geführt haben. Die Beiträge stammen von Martin Roth, Stefan Koldehoff, Steffen Reiche, Gilbert Lupfer, Charles Goldstein, Bénédicte Savoy, Georg Heuberger und NataliaVolkert. The proceedings of a conference about how to deal with stolen artworks, which took place in Dresden in October 2008 in commemoration of the 50th anniversary of the return of museum treasures from the Soviet Union to East Germany in 1958 and the 10th anniversary of the “Washington Conference”.

      Kunst-Transfers
    • 2003

      Vincent van Gogh

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Vincent van Gogh (1853-1890) ist im öffentlichen Bewusstsein vor allem als unverstandener Einzelgänger mit tragischem Ende gegenwärtig. Dabei hat die kunsthistorische Forschung diese und viele andere romantische Legenden in den vergangenen Jahren zweifelsfrei widerlegt. Van Gogh kämpfte erfolgreich um seine künstlerischen Fähigkeiten, suchte intensiv den Austausch mit der Avantgarde seiner Zeit und genoss das Ansehen seiner Malerfreunde.

      Vincent van Gogh