Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Hannes Binder

    7. Oktober 1947
    Die schwarzen Brüder
    Glauser
    Der Venediger. Vorw. v. Klaus Merz
    Friedrich Dürrenmatt, Der Schachspieler
    Um Mitternacht
    Knarrende Schuhe. Bilder-Krimi
    • 2022

      Kill Your Darlings

      Graphic Novel

      Aus verschiedensten Gründen sind schönste Bilder von Hannes Binder unveröffentlicht geblieben, meist deshalb, weil sie aus dramaturgischen Gründen nicht in die Geschichte passten. Nun hat sich Hannes Binder dieser seiner Lieblinge erinnert und die Weisheit umgekehrt. Wenn die Bilder nicht in die Geschichte passen, dann muss für sie eine Geschichte her! Und siehe da, aus der Fundgrube seiner schönsten Bilder taucht Martha auf, die von einem Prinzen träumt. Und siehe da, der Prinz kommt, er heisst Said, stammt aus Marokko, ist Elektriker und Tüftler. Er hat ein Luftschiff gebaut, mit dem er Martha abholt, wie romantisch! Eine Liebesnacht in Marokko, eine Hochzeitsreise nach Paris, das Luftschifferglück ist gross! Wären da nur nicht die Neider. Hannes Binders Darlings sind ein grosses Bilderfest, ein Panorama seiner Schabkartonkunst und ein kultur ge­schichtliches Vexierbild mit Glauser, Joyce, Flaubert, Dürrenmatt und anderen in Venedig, Gourrama, Zürich, Paris, oben im Himmel und unten am Meer.

      Kill Your Darlings
    • 2020

      An einem unschuldigen Tag wird Hannes Binder zu einer Tagung nach Venedig eingeladen mit dem Titel < >. Als Künstler soll er den Kongress zur Zukunft Venedigs begleiten. Ein Jahr später sitzt er in einem Zimmer mit Blick auf die Dächer Venedigs. Der blinde Doge Enrico Dandolo stand offenbar am Anfang von Venedigs Aufstieg, hat er herausgefunden. Mit 83 Jahren war er 1204 zu einem Kreuzzug aufgebrochen, hatte aber, statt das Heilige Land zu befreien, das christliche Konstantinopel erobert. Dort wurde ganz unchristlich drei Tage lang geplündert. Vom Papst exkommuniziert, gründete er ein lateinisches Kaiserreich. Waren das die Träume der digitalen Kongressveranstalter? Dem armen Zeichner schwirrt der Kopf und fallen die Augen zu, nur, um erst recht von Dandolo und anderen Venezianern heimgesucht zu werden. Hannes Binders neues Buch zelebriert Venedig als Albtraum, durch den die klassischen Maler ebenso geistern wie die digitalen Errungenschaften. Über QR-Codes lassen sich dabei die klassischen Vorlagen von Tintoretto, Carpaggio, Tiepolo und anderen aufrufen, die Hannes Binder traumwandlerisch verarbeitet hat.--(Verlagshomepage)

      Der digitale Dandolo
    • 2019

      500 Jahre Zürcher Reformation: Hannes Binder illustriert Gottfried Kellers Ursula. Mit der Erzählung Ursula setzt Gottfried Keller seiner Heimatstadt Zürich und der Zürcher Reformation ein literarisches Denkmal. Passend zum 200. Geburtstag des großen Schweizer Schriftstellers am 19. Juli und 500 Jahre nach Beginn der Reformation hat Hannes Binder die Novelle spektakulär illustriert. Im 16. Jahrhundert, geprägt von der Reformation, stehen der Söldner Hansli Gyr und die Nachbarstochter Ursula im Mittelpunkt. Ihre geplante Heirat wird durch den Glauben auf die Probe gestellt, als Hansli aus dem Krieg zurückkehrt und Ursula sich den Täufern anschließt, die für Glaubensfreiheit und die Trennung von Kirche und Staat eintreten. Hansli hingegen folgt den Lehren des Reformators Huldrych Zwingli, der die Verfolgung der Täuferbewegung vorantreibt, was zu tragischen Konsequenzen führt. Ursula, erstmals 1877 veröffentlicht, erzählt eine tragische Liebesgeschichte vor dem historischen Hintergrund einer für die Schweiz bedeutenden Zeit. Die einzigartigen Illustrationen von Hannes Binder verleihen Kellers Erzählung neue Tiefe und ziehen die Leser in die mal grotesken, mal berauschenden Wirren des 16. Jahrhunderts.

      Ursula
    • 2016

      Mitten im Ozean auf der «Fun Factory» – einer Mischung aus römischer Galeere und Floss der Medusa – sitzt der Illustrator über seiner Arbeit und hinterfragt mit schlech- tem Gewissen den Sinn seines Tuns. Liefert er nur noch schöne Bilder für eine hässliche Welt? Die Rache folgt auf dem Fuss, auf dem Weg in den Feierabend wird er brutal entführt, immer abwärts in die Tiefe des Ozeans und in ein Verliess, das an Dantes Inferno ebenso erinnert wie an einen Folterkeller. Eine hämische Bande von Bösewichten, die dem Zeichner dunkel bekannt vorkommen, fällt über ihn her, die eine verstümmelt seine Hand, der andere gibt ihm einen Auftrag, den er nicht ver- steht. Malen soll er, ein Fresko. Eine Initiation? Nur weg hier! Mit «Born des Bösen» hat Hannes Binder den Alptraum eines Künstlers gestaltet, in dem sich das Schwarz seines Schabkartons genial mit den schwarzen Abgründen eines überwachen künstlerischen Gewissens verbindet und aus dem man vielleicht erwachen, aber nicht erlöst werden kann.

      Born des Bösen
    • 2015

      Die Erinnerungen Friedrich Glausers an die Anfänge von Dada, kongenial in Bilder gesetzt von Hannes Binder. 1916 bricht Glauser sein Chemiestudium ab, Anfang 1917 lernt er Tristan Tzara kennen. Ohne selbst Dadaist zu sein, beteiligt er sich doch - als einer der wenigen Schweizer - ausgiebig an Dada- Soireen, liest eigene Texte und 'bearbeitet ein Tambourin' neben dem Klavier spielenden und singenden Hugo Ball. Als sein Vater erfährt, 'in welcher Gesellschaft' er sich herumtreibe, will er ihn ins Irrenhaus bringen. Mit Hugo Ball und Emmy Hennings f lüchtet er im Juni 1917 ins Tessin. Mit geradezu zärtlicher Ironie schildert er aus der Distanz von 1931 seine kurze Zeit mit Dada. Hannes Binder hat diese Erinnerungen kongenial illustriert und begleitet Glauser auf seinen Gängen durch die Stadt Zürich, mit Tzara nach Bern zu einem ärztlichen Gericht zum Beweis von dessen Kriegsuntauglichkeit und schliesslich auf die 'Flucht aus der Zeit' mit Ball und Hennings auf eine Alp im Maggiatal, wo sie sich eine einzige Schreibmaschine teilen.

      Dada
    • 2014

      Als Hannes Binder Tagebücher und Dokumente seiner Grossmutter findet und liest, lernt er auch seinen Urgrossvater kennen. Dieser wollte Maler werden, doch sein Vater, ein von der aufkommenden Industrie bedrängter Kammmacher, bittet ihn, sich das gut zu überlegen. Auch der erfolgreiche Maler Koller, den er plein air antrifft, warnt ihn vor dem harten Brot der Kunst. Die Dokumente aus dem Schreibtisch seiner Grossmutter bef lügeln des Zeichners Fantasie, er reist in die Vergangenheit, ins neunzehnte Jahrhundert, als der junge Urgrossvater die Kunst liebt und eine Diessenhofener Wirtstochter, als die Industrie das Handwerk bedrängt und die aufkommende Fotografie die Malerei. Und er erinnert sich an seine eigene Jugend als Kunststudent in den Sechzigerjahren mit seinem Aufbruch zu neuen Ufern. Dann kam das Neue in Form der Computer, mit dem jeder Illustrationen fabrizieren kann … Sein Urgrossvater wurde Kaufmann, aber der Zeichner zeichnet noch immer.

      Die Chronik des Zeichners
    • 2013

      5. April 1933: Liechtensteiner Nationalsozialisten wollen Alfred und Fritz Rotter (Schaie), zwei schillernde jüdische Theaterdirektoren, den Berliner Behörden ausliefern, obwohl weder Rechtshilfebegehren noch Schuldspruch vorliegen. Sie locken die Gebrüder Rotter, Gertrud Rotter und Julie Wolff, die im Waldhotel in Vaduz residieren, nach Gaflei in eine Falle. Alfred und Gertrud Rotter kommen ums Leben, Fritz Rotter und Julie Wolff überleben schwer verletzt. Der Strafprozess vom 7./8. Juni 1933 gegen die vier liechtensteinischen Attentäter wirft Wellen in der Nazi- wie der liberalen Presse. Wladimir Rosenbaum, der bekannte jüdische Anwalt aus Zürich, hat ein scharfsinniges Plädoyer vorbereitet, das den grassierenden Antisemitismus als Ursache des Überfalls herausarbeitet. Das Plädoyer wird vom Gericht in Vaduz unterdrückt. Hannes Binder stellt den Tatverlauf in der dichten Schwärze des Schabkartons und mit Ausschnitten aus dem Rosenbaum-Plädoyer dar. Hansjörg Quaderer dokumentiert den atmosphärischen Hintergrund des Verbrechens.

      "Jener furchtbare 5. April 1933"
    • 2012

      Antonio Ligabue

      Von der Qual eines Künstlerlebens

      • 145 Seiten
      • 6 Lesestunden
      Antonio Ligabue
    • 2012

      Glauser

      Sieben gezeichnete Geschichten von, zu, mit und um Friedrich Glauser. Um eine Geschichte erweiterte Neuausgabe von "Nüüd appartigs ..."

      4,0(2)Abgeben

      1988 erschien mit grossem Erfolg ein 'Krimi-Comic' von Hannes Binder nach dem Roman 'Der Chinese' von Friedrich Glauser. Es folgte ein zweiter, 'Krock & Co.' ('Die Speiche'), ein dritter, 'Knarrende Schuhe', ein 'Bilder-Krimi'. Dann ging Wachtmeister Studer ins Tessin, wohin ihn Friedrich Glauser gar nie geschickt hatte: 'Eine Fiktion'. Auf den weiteren Bänden fehlten die Gattungsbezeichnungen. In 'Glausers Fieber' schreibt Friedrich Glauser fiebrig 'Die Fieberkurve', dann tauchen Glauser und Studer als Kippfiguren am Himmel von Tegna auf. Und schliesslich fasste 2005 'Nüüd appartigs …' Binders siebzehnjährige Auseinandersetzung mit Friedrich Glauser in einem Band zusammen. Von Werk zu Werk hat sich Hannes Binder zunehmend von Vorlagen gelöst, von Glauser selbst hat er sich nie lösen können. Und so erscheint nach 23 Jahren der 'vorläufig endgültige' Gesamtglauser, ergänzt um ein Werk, in dem der Unterschied zwischen Glauser und Binder ganz verschwindet.

      Glauser