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Peter Bley

    Von der Güterumgehungsbahn zum Berliner Außenring
    Friedhosbahn Wannsee-Stahnsdorf
    Die Siemensbahn Jungfernheide-Gartenfeld
    Friedhofsbahn Wannsee–Stahnsdorf. Eine fast vergessene S-Bahn-Strecke im Südwesten von Berlin
    Die Berliner Siemensbahn Jungfernheide - Gartenfeld
    Berliner Nordbahn
    • 2025
    • 2024
    • 2018

      Die Geschichte des Berliner Außenringes, erbaut von der untergegangenen DDR, wurde bisher nur grob in verschiedenen Veröffentlichungen behandelt. Dieser Außenring ist das letzte Glied einer langen Reihe von Bahnbauprojekten, die seit den 1860er Jahren diskutiert und ab den 1890er Jahren als „Berliner Umgehungsbahnen“ verfolgt wurden. Mit den Plänen der Nationalsozialisten zur Umgestaltung Berlins zur „Welthauptstadt Germania“ erhielten diese Überlegungen eine neue Bedeutung, doch nur ein kleiner Teil der damaligen Planungen wurde während des Zweiten Weltkriegs umgesetzt, darunter der „Vorläufige Güteraußenring“ Teltow–Biesenhorst–Karow. Die Entwicklungen bis zum Frühjahr 1945 sind in Band 1 ausführlich dokumentiert. Nach 1945 führte die politische Situation in Berlin zunächst zur Schaffung provisorischer Umfahrungsstrecken und später zur Wiederaufnahme der Vorkriegsplanungen in modifizierter Form, um die Bahnanlagen in den Westsektoren aus dem Verkehr der DDR und des Ostsektors zu entfernen. Der Bau des Berliner Außenringes begann 1950 und wurde bis Herbst 1957 schrittweise abgeschlossen. Band 2 behandelt umfassend den Bau und Betrieb des Außenringes bis zum Mauerbau 1961. In Band 3 wird die Entwicklung des Berliner Außenringes sowie der Umgehungsbahn und des nur noch rudimentär vorhandenen Güteraußenringes von 1961 bis in die Gegenwart beschrieben, ergänzt durch über 600 Abbildungen und Originaltexte.

      Von der Güterumgehungsbahn zum Berliner Außenring
    • 2005

      Die Nutzung der Eisenbahn durch das Militär ist fast genauso alt wie das Verkehrsmittel Eisenbahn selbst, doch hatten der Neubau oder die Erweiterung von Eisenbahnanlagen in Deutschland für die Dauer von weit über hundert Jahren vor allem die Verbesserung des öffentlichen Personen- bzw. Güterverkehrs zum Ziel. Ende der 1960er Jahre wurde von diesem Grundsatz abgewichen, als die DDR im Rahmen ihrer militärischen Bündnisverpflichtungen begann, die Reichsbahn in umfangreiche „Vorbereitungen“ des Warschauer Paktes einzubeziehen. Der Reichsbahn wurden Eisenbahnbautruppen zugeordnet, an den „Wasserhindernissen“ Oder, Neiße, Havel, Elbe und Mulde entstanden 14 nur für den Kriegsfall vorbereitete Brückendublierungen, eine Anzahl weiterer Verbindungskurven wurde neu gebaut, Umgehungsstrecken um Eisenbahnknoten geschaffen, umfangreiche Reserven wurden angelegt und zusätzlich Führungskader der Reichsbahn „vorbereitet“. Aus den Akten des früheren Ministeriums für Verkehrswesen der DDR und verschiedener Reichsbahndirektionen sowie aus Gesprächen mit führenden Angehörigen des Militärtransportwesens der ehemaligen NVA hat sich ein umfassendes Bild ergeben. Dadurch wurde es im Jahre 2005 möglich, sowohl den politischen und militärischen Hintergrund näher zu beleuchten als auch die Brückendublierungen und andere die Reichsbahn betreffenden Militärbauvorhaben in der Zeit von etwa 1968 bis 1990 in Wort und Bild darzustellen. Das damals erschienene Buch war schon nach kurzer Zeit vergriffen. Seither haben eine Vielzahl zusätzlicher Informationen sowie Zeitzeugenberichte neue Erkenntnisse vermittelt, so dass Autor und Verlag sich entschlossen, eine deutlich erweiterte, auch den aktuellen Zustand darstellende Neuauflage des Buches herauszubringen, so dass der Leser sich auch heute noch auf die Spurensuche nach den inzwischen zumeist abgebauten Bahnanlagen begeben kann.

      DDR-Reichsbahn und "Vorbereitung"