Richard Goerdeler, ein nach Amerika emigrierter Musiklehrer, schreibt 1902 aus einer Irrenanstalt an seine Frau über seine Freilassung und eine vermeintliche Verschwörung gegen ihn. Seine Frau startet eine Kampagne, die landesweit in der New York Times Aufmerksamkeit erregt. Historiker Michael S. Cullen entdeckt diesen Fall und fordert eine Neubewertung der Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Michael S. Cullen Reihenfolge der Bücher






- 2025
- 2004
Der Reichstag ist eines der wenigen Gebäude, die stets im Brennpunkt des Geschehens und im Spannungsfeld der deutschen Geschichte standen. Michael S. Cullen erzählt mit der Kenntnis des Insiders die Bau- und politische Geschichte des heutigen Bundestages von der langwierigen Planung, über die Kaiserzeit, Weimarer Republik, Hitlerdiktatur, als Symbol der offenen deutschen Frage bis zur Verhüllung durch Christo und den Umbau durch Sir Norman Foster.
- 1999
Soll die Bundesrepublik Deutschland mit einem zentralen Mahnmal der Ermordung der europäischen Juden gedenken? Diese Frage wird seit Jahren in der deutschen Öffentlichkeit intensiv diskutiert. Die Dokumentation vereinigt, neben den Ausschreibungstexten und einer Chronik, 32 zentrale Diskussionsbeiträge aus dem letzten vier Jahren. Dabei kommen Befürworter wie Gegner der derzeitigen Konzeption zu Wort. Autoren sind unter anderem Henryk M. Broder, Tilmann Buddensieg, György Konrád, Reinhart Koselleck, Christian Meier und Julius H. Schoeps.
- 1999
- 1998
- 1993
Christian Bommarius wurde 1958 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Germanistik war er Korrespondent der Deutschen Presseagentur unter anderem beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Seit 1997 ist er leitender Redakteur der «Berliner Zeitung». 2004 erschien «Wir kriminellen Deutschen». Die Politologin und Theodor-Wolff-Preisträgerin Evelyn Roll ist Autorin und leitende Redakteurin der „Süddeutschen Zeitung“. Péter Nádas, 1942 in Budapest geboren, ist Fotograf und Schriftsteller. Bis 1977 verhinderte die ungarische Zensur das Erscheinen seines ersten Romans «Ende eines Familienromans» (dt. 1979). Sein «Buch der Erinnerung» (dt. 1991) erhielt zahlreiche internationale Literaturpreise. Zuletzt erschienen der große Roman «Parallelgeschichten» und seine Memoiren eines Erzählers: «Aufleuchtende Details». Unter anderem wurde Nádas mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur (1991), dem Kossuth-Preis (1992), dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung (1995) und dem Franz-Kafka-Literaturpreis (2003) ausgezeichnet. 2014 wurde ihm der Würth-Preis für Europäische Literatur verliehen. Péter Nádas lebt in Gombosszeg.


