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Swantje Lichtenstein

    1. Januar 1975
    Von Form von Vorn
    Entlang der lebendigen Linie
    Landen
    Am Ende der Weißheit | Verschalte Verbindungen
    • Landen

      • 73 Seiten
      • 3 Lesestunden

      In der Natur lagern wir, aus der Natur heraus starten wir, um dann doch wieder hier zu landen: 'Landen' ist ein Band voll außergewöhnlicher Entdeckungen. Swantje Lichtenstein ist eine scharfe Beobachterin und verfügt über ein geschliffenes Sprachverständnis. Sie versteht es, menschliche Gemütsverfassungen als Aggregatzustände zu beschreiben und die Verbindungslinien von Natur und Kultur sichtbar zu machen. Ein bemerkenswerter Wortschatz trifft hier auf archaische Musikalität: 'Regelmäßige Pflanzenzungen vor diesen Wegen, / Stapelflächen, schichtgrüne Areale im ungehemmten Vergessen.'

      Landen
    • Entlang der lebendigen Linie

      Sexophismen. Ein lyrischer Zyklus

      • 79 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Der Zyklus umkreist die Themen: Literatur und Pornographie, poetische Erkenntnis und Geschlecht. Von der Hure Babylon zur Sprachverwirrung, von der Linie zum Straßenstrich. Die poetischen „Gegenschlüsse“, so nannte Aristoteles die Sophismen, sprechen von Lüge und Betrug des Textes, vom missbräuchlichen Schreiben und Sprechen. Die Beziehungen zwischen Leser und Text sowie Leser und Autor sind intim. Es handelt sich dabei um ein Wechselverhältnis von Nähe und Distanz, von aktiven und passiven Parteien, von anhängigem und unabhängigem Teil. Das reziproke Moment wechselt ständig die Seiten in diesen Texten. Die „Sexsophismen“ handeln von der listigen Erfindung und den Stadien des Lesens, von den verschiedenen Arten des Konsums, von der Erotik zwischen den Zeilen, vom Durchdringen und Eindringen in den Text, von Wechselseitigem, von Bezügen und Anzüglichem. Die lyrische Form weist von Beginn an auf den Anfang zurück.

      Entlang der lebendigen Linie
    • Von Form von Vorn

      Literarisches Hören, performatives Schreiben und Gertrude Stein

      Die US-amerikanische Schriftstellerin Gertrude Stein wurde 1874 in Allegheny, Pennsylvania, als Kind einer deutsch-jüdischen Familie geboren. Ab 1902 lebte sie in Paris. Ihr Salon wurde zum Treffpunkt von Malern der Moderne (Matisse, Picasso) und amerikanischen Schriftstellern (John Dos Passos, Ernest Hemingway), die sie mit ihren sprachlichen Experimenten, theoretisch dargestellt in »Lectures in America« (1935) beeinflusste. »Sie setzt alle Worte in eine Reihe, sie setzt sie ein, wieder fort und weiter, setzt immer wieder neu an, lotet aus, den Grund, alle Gründe, setzt sich nicht, sondern im Grunde setzt sie einmal an und setzt sich fort, in dem sie sich fortschreibt und den Text, indem sie immer wieder an setzt und neu ansetzt und kein Wort unterlässt, sich aber reduziert auf die wichtigsten Worte, die kleinen, wichtigen Momente, die sie so, durch das Fortsetzen auf den Punkt bringt am Ende. Bis sie einsetzt. Neu.« (Swantje Lichtenstein) Swantje Lichtenstein begleitet die Reflexionen über Getrude Steins sprachliche Experimente mit einer Sprechperformance, die Aufnahmen davon sind via QR-Code auf der Website des Wunderhorn Verlags nachzuhören.

      Von Form von Vorn