Lebensgeschichte der Russin Ljusja, die mit Witz, Charme und innerer Kraft in einer zerbrochenen Gesellschaft nach Liebe und Glück sucht
Petra Morsbach Bücher






Geschichte mit Pferden
- 330 Seiten
- 12 Lesestunden
Kurz vor der Rente muss die eigenwillige Nele Hassel noch einmal eine neue Arbeitsstelle antreten. Auf dem Erlhof sieht sie sich als Köchin mit einer fremden Welt konfrontiert. In dem vermeintlichen Reitparadies nehmen der habgierige Besitzer Crove und seine junge Frau die Gäste aus und pressen das Letzte aus ihren Angestellten. Nele beobachtet alles und schweigt. Nur ihrem Tagebuch vertraut sie sich an und beginnt, ihren eigenen Lebensweg zu hinterfragen.
Warum Fräulein Laura freundlich war
- 184 Seiten
- 7 Lesestunden
Wer erzählt, sagt mehr, als er glaubt: In drei glänzenden Essays liest Petra Morsbach Günter Grass, Alfred Andersch und Marcel Reich-Ranicki neu. Und findet die verblüffende, provokante Wahrheit hinter den Worten. Warum ist Marcel Reich-Ranicki in seiner Autobiographie »Mein Leben« weniger aufrichtig, als er vorgibt? Weshalb kann Alfred Andersch in seinem Buch »Der Vater eines Mörders« nicht gerecht sein? Und welche Wahrheit steckt hinter den Märchen in Günter Grass’ Roman »Die Blechtrommel«? Wie viele Autoren täuschen diese drei sich und ihre Leser. Und wie allen gelingt es ihnen nicht: Es gibt eine Wahrheit des Erzählens, eine Wahrheit hinter den Worten, die mehr zu wissen scheint als der Autor. Ihr ist die Schriftstellerin Petra Morsbach auf der Spur. Sie liest diese drei Bücher zu Krieg und Drittem Reich neu und fragt nicht, was erzählt werden soll: Sie fragt, was erzählt wird bei Grass, Andersch und Reich-Ranicki! – Petra Morsbach gewinnt provokante Erkenntnisse, und manch einer wird sein festes Urteil revidieren müssen.
Der Cembalospieler
- 281 Seiten
- 10 Lesestunden
Erhaben wird es sein, rauschhaft und beneidenswert, das Leben eines Wunderkinds. Und wir begegnen Moritz Bauer auf der Höhe seiner Kunst: 'Ich soll ein Konzert in Venedig spielen, in einem Palazzo. Gala mit hundert illustren Gästen, Gourmetmenü, Weinverkostung, so was macht man gern.' Mit fünf Jahren sieht Moritz zum ersten Mal ein Klavier, nach einer Woche schon spielt er, als hätte er niemals etwas anderes getan. Und bald entdeckt Moritz das Cembalo, für ihn funkelt es, strahlt, ist reine Poesie. Doch ein Cembalo ist unerreichbar für ein Kind aus schwierigen Verhältnissen. Als er endlich eines bekommt, steht etwas anderes längst fest – Moritz wird erblinden. Ein großer, kluger, abgründiger Roman über die Tragik und die Lächerlichkeit eines Virtuosenlebens.
Irrungen und Wirrungen eines katholischen Priesters auf dem bayerischen Land. Isidor Rattenhuber, geschlagen mit roten Haaren, einem hartnäckigen Stottern und seiner Herkunft aus einem armen, lieblosen Elternhaus, wird Priester, um all dem zu entgehen. In der Liturgie erlebt er Ordnung und Geborgenheit, beim Vorlesen der Heiligen Schrift verliert sich sein Sprachfehler. So wirkt er jahrzehntelang in einer kleinen Gemeinde namens Bodering, lernt innerhalb und außerhalb des Beichtstuhls die Schicksale und Sünden seiner Schäfchen kennen, hadert mit der Einsamkeit und den veralteten Strukturen der Kirche. Und verliert zum Schluss beinahe, was ihm all die Jahre Motor war: den Glauben.
Der große Opernroman von Petra Morsbach Höhen und Tiefen gehören in der Oper zum künstlerischen Alltag. Daß in der Welt des Musiktheaters wie sonst nirgendwo Triumph und Niederlage nahe beieinander liegen, erzählt Petra Morsbach in diesem vom Literarischen Quartett hochgelobten Roman über das Leben von Opernkünstlern - von der Diva bis zum Beleuchter, vom Korrepetitor bis zum Intendanten. Ort der Handlung: Das Theater in Neustadt, eine Provinzbühne mit großem Opernrepertoire. Hinter den Kulissen geht es mindestens so dramatisch zu wie auf der Bühne. Da opfern die einen für die Kunst ihr Leben, während andere die Kunst skrupellos in den Dienst ihrer Karriere stellen. Hier wird intensiver gelebt, aber auch intensiver gelitten als anderswo. Die Oper ist ein Ort der Extreme.
Freiheit und Sicherheit stehen im Fokus dieser Studienarbeit, die die grundlegende Bedeutung dieser Rechtsgüter für das gesellschaftliche Zusammenleben untersucht. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Freiheit und Sicherheit zwangsläufig in Konflikt geraten müssen. Anhand von Humboldts Überlegungen wird diskutiert, ob Sicherheit tatsächlich eine Voraussetzung für wahre Freiheit ist und ob die Achtung der Menschenrechte nicht auch eine Grundlage für eine effektive staatliche Sicherheitspolitik darstellt. Die Arbeit beleuchtet somit die komplexen Wechselwirkungen zwischen diesen beiden zentralen Konzepten.
Die Arbeit untersucht die kritische Bewertung der institutionellen Betreuung von Kleinstkindern und beleuchtet dabei insbesondere die besonderen Bedürfnisse dieser Altersgruppe. Ein zentraler Aspekt ist die Bindungsentwicklung, die aus Sicht der Kritiker in familiären Betreuungssettings besser gefördert werden kann. Die Studie reflektiert die Herausforderungen und Chancen der institutionellen Betreuung im Kontext der frühkindlichen Entwicklung und trägt zur Diskussion über optimale Betreuungsformen bei.
Die Studienarbeit untersucht die Auswirkungen von Armut auf die kindliche Entwicklung und das Kindeswohl. Es wird analysiert, wie Armut die Aufwachbedingungen von Kindern beeinflusst und welche Bevölkerungsgruppen am stärksten betroffen sind. Das Thema Kindeswohlgefährdung wird dabei in Verbindung mit Armut betrachtet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,0, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Anton Semjonowitsch Makarenko gilt heute als einer der bedeutendsten sowjetischen Pädagogen und Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Diese Arbeit soll die Persönlichkeit Makarenkos, seine Weltanschauung, sein Menschenbild sowie prägende Vorbilder und Einflüsse seiner Zeit näher betrachten, um die Entstehung seines pädagogischen Konzeptes der Kollektiverziehung besser verorten zu können. Was war das Besondere an diesem neuen Konzept und welchen Einfluss hatte es auf die Heimerziehung in der DDR? Waren die pädagogischen Methoden und Prinzipien Makarenkos, die er in seiner Gorki-Kolonie in der Sowjetunion in den 1920er Jahren entwickelt und später vervollständigt hat, einfach übertragbar auf eine andere pädagogische Situation, in einem anderen Land und zu einer anderen Zeit? Mit Fragen wie diesen soll sich diese Arbeit beschäftigen.