Golgatha: Eine Beschwörung Zwischen Zwei Feuern
- 136 Seiten
- 5 Lesestunden






Paul Zech, geboren 1881, gilt als einer der produktivsten Schriftsteller seiner Epoche, der vor allem als Dichter der industriellen Arbeitswelt und als Nachdichter von Rimbaud und Villon bekannt wurde. In der Weimarer Republik erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, fiel jedoch später in Vergessenheit. Seine Flucht vor dem Nationalsozialismus führte ihn nach Buenos Aires, wo er 1946 verstarb. Zechs Leben und Werk spiegeln die Herausforderungen und den Wandel seiner Zeit wider.
In diesem Tatsachenroman wird die düstere Verbindung zwischen dem Tanz und dem Tod in Deutschland thematisiert. Der Autor Paul Zech beleuchtet die Lebensgeschichten von Menschen, die in der Zeit der politischen Umwälzungen und gesellschaftlichen Veränderungen lebten. Durch eindringliche Charakterporträts und eine fesselnde Erzählweise wird der Leser in die emotionalen und oft tragischen Schicksale hineingezogen, die von Verlust und Hoffnung geprägt sind. Zech schafft es, die Atmosphäre der Zeit authentisch einzufangen und regt zur Reflexion über das Verhältnis von Kunst und Leben an.
In "Das rote Messer" erzählt Paul Zech von seinen faszinierenden Begegnungen mit Tieren und außergewöhnlichen Menschen in Südamerika. Der Autor schildert eindrucksvoll seine Erlebnisse in einer vielfältigen und oft mysteriösen Umgebung, wo die Natur und die Kulturen der Einheimischen aufeinandertreffen. Durch lebendige Beschreibungen und persönliche Anekdoten vermittelt Zech ein tiefes Verständnis für die Tierwelt und die Eigenheiten der Menschen, die er trifft. Das Buch ist eine spannende Reise, die den Leser in die Geheimnisse und Wunder des südamerikanischen Kontinents eintauchen lässt.
Neue Gedichte 1912-1917
Biographische und literaturgeschichtliche Essays
Mit Paul Zechs Essaysammlung Probleme und Gestalten der deutschen romantischen und neueren Dichtung wird ein weitgehend unveröffentlichtes Exilwerk des Autors in textkritischer und kommentierter Ausgabe vorgelegt. Das in den 1940er Jahren in Buenos Aires entstandene und nun aus dem Nachlass herausgegebene Konvolut umfasst neun Texte: Neben einem Vorwort und einem abschließenden Aufsatz enthält es sieben Arbeiten zur deutschen Literatur- und Geistesgeschichte, in deren Zentrum Einzelfiguren wie Friedrich Hölderlin, Lou Andreas-Salomé oder Stefan George stehen. Verlässliche Fakten spielen in der Sammlung allerdings eine untergeordnete Rolle: Konsequent verformte Zech Ereignisse wie auch Äußerungen und Geisteshaltungen der Dargestellten im Sinne übergreifender politischer und poetologischer Standpunkte. Indem er zahlreiche plagiierte Passagen seines Werks entsprechend umschrieb, kreierte er eine alternative, Überlieferung und Fiktionen verbindende deutsche Geschichte. Vorwort und Kommentar der Edition thematisieren Konzeption, Quellen und Entstehungskontexte der Essays sowie Zechs mehrfach skandalauslösende Tendenz zum geistigen Diebstahl. Der textkritische Apparat der Ausgabe expliziert, neben Zechs eigenen Überarbeitungen, auch die bislang kaum behandelten posthumen Eingriffe in seinen Nachlass.
Paul Zech, geboren 1881, gilt als einer der produktivsten Schriftsteller seiner Epoche, berühmt für seine Gedichte über die industrielle Arbeitswelt sowie seine Nachdichtungen von Rimbaud und Villon. In der Weimarer Republik erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, fiel jedoch später in Vergessenheit. Seine Flucht vor dem Nationalsozialismus führte ihn nach Buenos Aires, wo er 1946 verstarb. Zechs Leben und Werk spiegeln die Herausforderungen und den Wandel seiner Zeit wider.
Zech beschreibt in seinen frühen Erzählungen eindrucksvoll den Alltag der sozial Schwachen und deren Grenzerfahrungen. Die Landschaft ist geprägt von unfruchtbaren Äckern, verschmutzten Gewässern und einer bedrückenden Atmosphäre, die das Leben der Menschen prägt, die in ihrer Armut und Isolation gefangen sind.
Der Verlag bringt Neudrucke von Paul Zech, der in seinen expressionistischen Texten seine Fronterlebnisse während des Ersten Weltkriegs schildert. Im Vorwort reflektiert der Autor über die Kriegsrealität und den Zweifel an echtem Frieden, während er sich gegen den Krieg und die Ehre von Mördern ausspricht.