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J. J. Voskuil

    1. Juli 1926 – 1. Mai 2008

    J.J. Voskuil war ein niederländischer Autor, der für seine umfangreichen Romane bekannt ist, die tief in die menschliche Psyche und die Komplexität von Beziehungen eintauchen. Seine Werke erforschen oft Themen wie Freundschaft, Identität und die Suche nach Sinn im täglichen Leben. Voskuil schildert meisterhaft soziale Interaktionen und die inneren Monologe seiner Charaktere und schafft so realistische und fesselnde Leseerlebnisse. Sein Schreiben zeichnet sich durch präzise Sprache und eine nachdenkliche Perspektive auf die menschliche Natur aus.

    Het Bureau - 1: Meneer Beerta
    Das Büro 5. Und auch Wehmütigkeit
    Die Mutter von Nicolien
    Die Nachbarn
    Das Büro, Plankton
    Das Büro, Schmutzige Hände
    • 2023

      Nicolien begrüßt den Zuzug der neuen Nachbarn ins Mehrparteienhaus überschwänglich. Ihr Mann Maarten hingegen beschließt nach nur einer Begegnung, die beiden Männer völlig uninteressant zu finden. Der Kontakt zu Petrus und Peer ist zunächst bemüht freundlich, nimmt dann zusehends groteske Formen an. Die Auseinandersetzungen zwischen Maarten und Nicolien über die Nachbarn im Speziellen und Außenseiter im Allgemeinen werden immer fundamentaler. In fulminanten Streitszenen schafft J. J. Voskuil das bewegende und vor allem urkomische Porträt einer Ehe im Zeichen einer unlösbaren Frage. Dieses Puzzlestück aus Voskuils literarischem Universum, wie immer kongenial übersetzt von Gerd Busse, durfte erst nach dem Tod des Autors veröffentlicht werden. Zu groß war die Sorge, das Porträt der misslingenden Freundschaft könnte die realen Vorbilder verdrießen.

      Die Nachbarn
    • 2021

      Nicoliens Mutter vergisst. Erst vertauscht sie die Tage, dann kann sie ihre Lieblingslieder nicht mehr mitsingen, zuletzt verirrt sie sich in der Wohnung. Über knapp drei Jahrzehnte wird ihre Demenz in vielerlei Alltags- und Ausflugsszenen mit den schleichenden Veränderungen beschrieben. Alsbald wähnt man sich im Wohnzimmer der Familie, mit Schnaps in der Hand und Kuchen auf dem Tisch, erfüllt von Zuneigung und Hilflosigkeit. Wie in einem Super-8-Film werden der Gedächtnisverlust und die Reaktionen der Angehörigen, die zwischen Verärgerung, Irritation, Trauer und Ungeduld schwanken, in einer Fülle von lebendigen Details nachgesponnen. In genau abgelauschten Dialogen und auf musikalische Weise, in Varianten, Schleifen, Pausen erzählt J. J. Voskuil die Geschichte einer Frau, die zunehmend unerreichbar wird. Eine zutiefst menschliche Chronik – von Gerd Busse einmal mehr herausragend übersetzt.

      Die Mutter von Nicolien
    • 2015

      J. J. Voskuils Monumentalroman 'Das Büro' ist Literatur gewordenes Büroleben, wie viele es kennen. 'Het Bureau' erreichte Kultstatus in den Niederlanden und wurde mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet. Nach Band 1, 'Direktor Beerta', und Band 2, 'Schmutzige Hände', folgt nun der dritte Band in deutscher Übersetzung und mit einem Nachwort von Gerbrand Bakker. Schaurig-öde bleibt der Alltag im Büro des Maarten Koning auch in den Jahren 1972–1975. Die fleißigen wie auch die weniger fleißigen Volkskundler in Amsterdam sind zumeist mit sich selbst beschäftigt, oder sie spinnen Intrigen. Dabei bahnen sich bereits die Katastrophen an: der ständige Ärger mit Professor Pieters aus Antwerpen über die Redaktionslinie der gemeinsamen Zeitschrift oder die eigenmächtige Entscheidung Maartens, über den Kopf Direktor Balks hinweg für die traditionelle Neujahrskarte des Büros einen 'Brummtopf' als Motiv zu nehmen – eine Entscheidung, für die er bitter büßen muss. Immerhin wird wenigstens ein Film über uralte bäuerliche Traditionen fertig, wenn auch mit kleinen Schönheitsfehlern: Einer der Protagonisten hat vergessen, seine Armbanduhr abzulegen, ein anderer trägt einen flotten Sporthut auf dem Kopf. Auch privat hat Maarten einiges zu verkraften: Sein Vater stirbt, und auch für den ehemaligen Büro-Direktor Beerta geht das Jahr gar nicht gut aus …

      Das Büro, Plankton
    • 1999

      In den Jahren 1979 bis 1982, in denen dieser Band spielt, prägen Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrise das Leben in den Niederlanden. Obwohl man in Maarten Konings Amsterdamer Büro gut zu tun hat, spürt man die Zeichen der Zeit: Das Ministerium schickt einen Fragebogen zur „Selbstevaluierung“, um Einsparpotenziale zu ermitteln, und benutzt darin ein Wort, dass die Kollegen im Wörterbuch nachschlagen müssen: „Output“. Doch wenigstens ein Gutes hat das Ganze: In der Not steht man zusammen, um den Angriff der feindlichen Außenwelt abzuwehren, und es herrscht fast schon so etwas wie Harmonie zwischen den Abteilungen – wenn da nicht der Vorschlag einer politisch engagierten Mitarbeiterin Maartens wäre, im Kaffeeraum statt des konventionellen fortan nur noch fair gehandelten Kaffee ausschenken zu lassen … Der siebenbändige Romanzyklus „Das Büro“ von J. J. Voskuil über das Amsterdamer Institut für Volkskunde ist ein preisgekrönter, niederländischer Bestseller. Er wurde in den Niederlanden zum Kult, weil er das Büroleben mit all seinen Zumutungen und Absurditäten zeigt. Und da der Büroalltag überall ähnlich ist, wurde er auch hierzulande begeistert aufgenommen, sowohl von der Literaturkritik als auch von den Leserinnen und Lesern.

      Das Büro 5. Und auch Wehmütigkeit
    • 1996

      Het Bureau - 1: Meneer Beerta

      • 773 Seiten
      • 28 Lesestunden

      Meneer Beerta is het eerste deel van Het Bureau, een roman in zeven delen, die de menselijke verhoudingen op en rondom een wetenschappelijk instituut tussen de jaren 1957 en 1987 tot onderwerp heeft. Hoofdpersoon is Maarten Koning, die ook in Bij nader inzien - het debuut van J.J. Voskuil uit 1963 - centraal stond. Maarten Koning ervaart de maatschappij waarin hij een plaats moet vinden als bedreigend en past zich moeilijk aan. Dat scherpt zijn blik voor zijn eigen tekortkomingen en die van zijn collega’s. In zijn ogen is de wereld waarin zij leven een schijnwereld, waarin mensen hun behoefte aan aandacht, erkenning of macht verbergen achter, schijnbaar zinvolle, maar in werkelijkheid zinloze werkzaamheden. Deze verborgen behoeften van mensen die elkaar niet hebben uitgezocht maar wel dag in dag uit met elkaar moeten verkeren, zijn aanleiding tot talloze wrijvingen en spanningen, een enkele maal met een tragische afloop, maar meestal komisch. Meneer Beerta beschrijft de jaren tussen 1957 en 1965 en eindigt met de pensionering van Beerta als directeur. Maarten heeft hem in zijn studietijd leren kennen als een beminnelijke scepticus en dat trekt hem aan. Van het geïdealiseerde beeld dat hij van hem heeft zal in de loop van het boek weinig overblijven, al verliest hij zijn sympathie niet. Tegelijkertijd is de lezer getuige van zijn vergeefse pogingen bondgenoten te zoeken in zijn afkeer van de in zijn ogen loze pretenties van de mensen waartussen hij terecht is gekomen.

      Het Bureau - 1: Meneer Beerta
    • 1996

      Nach dem großen Erfolg des ersten Bandes, »Direktor Beerta«, geht es nun weiter mit dem siebenbändigen Monumentalroman »Das Büro« des Niederländers J. J. Voskuil. Wer allerdings geglaubt hat, dass das Treiben des wissenschaftlichen Beamten Maarten Koning endlich in geordnete Bahnen finden würde, sieht sich bitter enttäuscht: In Band 2 der Bürosaga, »Schmutzige Hände«, fangen die Probleme erst so richtig an. Nur ein Drama unter vielen: Die mit so viel Hoffnungen verbundenen beiden Neueinstellungen erweisen sich als Totalausfälle. Während es den einen immer wieder aufs Krankenlager wirft, unterzieht der andere jeden noch so kleinen Arbeitsauftrag einer strengen Gewissensprüfung – meist mit dem Resultat, dass die Arbeit schließlich an Maarten hängenbleibt. Auch privat bleibt in diesen Jahren 1965– 1972 alles beim Alten – mit kleinen Lichtblicken, die jedoch nicht darüber hinwegtäuschen können, dass das Zusammenleben mit Ehefrau Nicolien ein wahres Fegefeuer bleibt, das nur durch die Hölle des Büros übertroffen wird.

      Das Büro, Schmutzige Hände