Edmund Jacoby widmet sich der Übersetzung und Nacherzählung von Mythen und Legenden, wobei sein Interesse an Philosophie und Mythologie seine Arbeit prägt. Seine schriftstellerische Tätigkeit, beeinflusst durch sein Studium der Philosophie und Geschichte, spiegelt sich in Büchern wider, die tiefgründige Gedanken und antike Erzählungen erforschen. Jacoby's Stil zeichnet sich durch fesselndes Erzählen aus, das den Leser zum Verständnis zeitloser Themen führt. Seine Werke bieten eine einzigartige Perspektive auf die Welt der Mythologie und Philosophie.
Sie sind liebevoll und rachsüchtig, gierig und großzügig, mutig und verzagt und allemal neugierig, also immer menschlich – die Helden und Heldinnen, Göttinnen und Götter der Sagen des griechischen Altertums. Dies hat sie unsterblich gemacht: Bis heute kommen Literatur und Kunst in Europa und weit darüber hinaus nicht ohne Verweise auf die Antike aus; nur die Bibel spielt für unsere Kultur eine ähnlich große Rolle wie die griechischen Mythen. Edmund Jacoby hat die alten Sagen für unsere Zeit nacherzählt, und Kat Menschik lässt mit ihren Illustrationen die antike Kunst auf eine neue Weise wieder lebendig werden.
Auch wenn wir in der Schule etwas anderes gelernt haben: Alle regionalen Dialekte quer durch Europa sind auf die eine oder andere Weise miteinander verwandt, teils der sprachlichen Form nach, fast immer aber nach den hinter den einzelnen Wörtern stehenden Vorstellungen und Begriffen.0In diesen Vorstellungen und Begriffen ist die gemeinsame Kulturgeschichte Europas geronnen, die nie im Rahmen der modernen Staatsgrenzen abgelaufen ist, sondern immer ein kultureller Austausch zwischen den verschiedenen Teilen des Kontinents war und am Ende auch ein Austausch zwischen Kontinenten, auf denen Europäisch gesprochen wurde.0Europäisch, mit seinen Weltsprachen-Dialekten wie Englisch, Spanisch, Französisch, Russisch und Portugiesisch und seinen auch historisch bedeutsamen Regionalsprachen wie Deutsch, Italienisch, Polnisch oder Niederländisch, ist zusammengenommen die mit Abstand wichtigste Weltsprache, und keine andere Sprache und Kulturtradition hat die Welt mehr geprägt, im Guten wie im Schlechten, als die europäische. 0Die Schriftgestalt der europäischen Wörter hat deren gemeinsame Geschichte zu einem großen Teil festgehalten und ist eine kulturgeschichtliche Quelle erster Güte. Den Wanderungen und Wandlungen der Wörter anhand solcher Indizien nachzugehen, führt immer wieder zu erstaunlichen und zuweilen auch erheiternden Erkenntnissen.0Es wäre schön, wenn die Europäer ihre Aufspaltung in Sprachnationen hinter sich lassen könnten und zusammen mit den Europäischsprachigen in aller Welt und letztlich allen Menschen die Werte verteidigten, die das Beste der europäischen Kulturtradition sind: Menschlichkeit, alias Humanität, "gumannost'", "umanita", "humanite"; Freiheit, "freedom"; Liberalität, "liberty", "libertade" oder "wolnosc", die Freiheit des Wollens; und eine Gerechtigkeit, eine Justiz, "justice", oder "pravo", ein Recht also, das auf Treue, "truth", zur "pravda", der Wahrheit, "verdad", "verité" beruht
In diesem Buch können kleinere Kinder ihre frisch erworbenen Lesekünste entfalten, und größere können nebenbei Kochen lernen und wissenschaftliche Experimente machen. Großartig illustriert von Rotraut Susanne Berner, Aljoscha Blau, Tina Kraus, Joëlle Tourlonias, Judith Drews, Britta Teckentrup, Lilli L’Arronge und vielen anderen. Der schlaue Fuchs führt durch dieses einmalige Hausbuch: Von Schüttelreimen, Zungenbrechern und Rätselgedichten über wissenschaftliche Experimente zu einfachen Koch- und Backrezepten bis hin zu Geschichten von großen Autoren. Ein Buch für Spiele in der Familie und ein Buch zum einsamen Schmökern – eine Autobahn ins riesige Reich des gedruckten Wortes.
In den Sagen um König Artus oder die Nibelungen klingt der keltische Mythos von Avalon, klingen die germanischen Göttermythen noch nach. Diese Sagen gehen auf die Zeit zurück, in der Briten und Sachsen, Hunnen und Burgunder, Wikinger und Franken gegeneinander kämpften. Die Helden dieser Kämpfe sind die Protagonisten der großen Literatur des Mittelalters, Mythen und Sagen die wichtigste Inspirationsquelle moderner Fantasy-Literatur. Edmund Jacoby erzählt die 50 wichtigsten Mythen und Sagen des Nordens und analysiert sie.
Philosophen haben die Welt unterschiedlich interpretiert, nicht aber verändert, sagt Marx. Mag sein, aber sie haben uns auf vielerlei Weise gelehrt, auszuloten, was Menschsein bedeutet. Selten mit demselben Ziel und niemals mit demselben Ergebnis. Aber jedes Mal in Gedankengängen, die uns mitreißen in den Strudel des Denkens und uns nie an derselben Stelle wieder Boden unter den Füßen bekommen lassen. Edmund Jacoby nimmt uns mit auf eine Reise durch 2500 Jahre bewegter Geschichte der Philosophie.
Diese Geschichte Europas ist keine Chronik der Ereignisse, sondern eine Suche nach europäischer Identität. Sie untersucht die Verbindungen zwischen den alten Griechen, dem Römischen Reich und dem modernen Europa sowie den Königreichen des Mittelalters und den heutigen Nationen. Fragen werden aufgeworfen, wie etwa die Gemeinsamkeiten zwischen Spanien und Russland im Vergleich zu Amerika oder die Rolle der Türkei in Europa. Die Wurzeln Europas liegen in der griechisch-römischen Antike, die als gemeinsamer kultureller Bezugspunkt immer wieder auflebt. Auch das Christentum, insbesondere in seiner katholischen Form, bewahrt das Erbe des römischen Reiches. Zudem entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte die Idee der Nation als Gemeinschaft von Sprache und Tradition, die im 19. Jahrhundert zu Nationalstaaten führte. Mit der Demokratisierung und dem Wettbewerb um Hegemonie entstand ein gewalttätiger Nationalismus, der in den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts katastrophale Folgen hatte und bis heute eine bedrohliche Kraft darstellt. Obwohl Europa nicht mehr im Zentrum der Welt steht, prägt es zusammen mit seinen ehemaligen Kolonien die moderne globale Kultur. Ob die alten Nationen durch eine Vereinigung, die nationale Traditionen respektiert, erneut zum Vorbild werden können, bleibt ungewiss.
Ein faszinierendes Bilderbuch über den Ritter Gawain, der von König Artus zum Ritter geschlagen wird. Er schwört, seine Gegner zu schonen und den Schwachen zu helfen, während er sich gegen die böse Fee Morgane behauptet. Die einzigartigen Illustrationen und die spannende Geschichte machen es zu einem Erlebnis für Kinder.
Edmund Jacoby erzählt die Abenteuer des großen Königs Artus und der Ritter seiner Tafelrunde nach und führt damit seine Leser in die mittelalterliche Sagenwelt ein. Er erzählt aber auch vom geschichtlichen Hintergrund der Sage und vom Erzählen selbst, das eine ganz neue Wirklichkeit schafft. Sie sind unsterblich, die Geschichten um König Artus, den weisen Zauberer Merlin, die schöne Königin Ginevra, den treuen Gawain und den tapferen Lanzelot. Neben Helden kommen in ihnen auch Feen, Riesen, Zwerge, Drachen und andere Zauberwesen vor, dennoch haben die Geschichten einen ur alten historischen Kern und sind eine wichtige Quelle für die Kultur der Ritterzeit im hohen Mittelalter. Ritter halten Treue und Freundschaft hoch, sie ehren die Frauen und kämpfen für die Schwachen – noch heute bieten die Werte der Ritterzeit eine gute Orientierung. Und dass Ritter ständig nach neuen Abenteuern Ausschau halten, macht sie auf immer zu Freunden der Kinder.