In sechs Kurzgeschichten thematisiert Alexa Hennig von Lange die Herausforderungen des Alltags und die unerwarteten Momente der Geborgenheit. Begleitet von zauberhaften Illustrationen erinnert das Buch daran, dass oft kleine Dinge ausreichen, um ein Gefühl von Sicherheit und Glück zurückzubringen.
Alexa Hennig von Lange Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Relaxt vegan
Wie ich zurück zum Genuss fand
Die Schriftstellerin Alexa Hennig von Lange kocht vegan und gesund. Wenn sie zu Hause an ihrem Schreibtisch sitzt, lässt sie die Figuren ihrer Romane gern mal allein – und kocht für sich und ihre Familie. Während sie Gemüse putzt, Hirse aufsetzt und Kräuter hackt, bekommen ihre Geschichten Raum, sich weiterzuentwickeln. Zurück am Computer ist sie angefüllt mit dem, was in ihrem Roman als Nächstes passieren soll. Nach fast dreißig Jahren des Diäthaltens hat die Autorin wieder Freude daran gefunden, nicht nur für andere zu kochen, sondern auch selbst zu genießen. Der Schlüssel war die vegane Ernährung. Sie griff nach den alten Rezepten ihrer Mutter, interpretierte sie neu und kochte sich zurück in ihre Kindheit – in die Zeit, in der sie sich in ihrem Körper noch wohlgefühlt hatte. Mit ihrem veganen Kochbuch möchte sie eine Rückbesinnung schaffen auf das, was früher selbstverständlich war: regionale Produkte wertschätzen, sie saisonal verwenden und Essen als etwas Schönes und Heilendes verstehen. Sie stellt eine moderne vegane Heimatküche vor, die super schmeckt, für die ganze Familie taugt und das Klima schont.
- 2024
Kann es Hoffnung geben, wenn die Welt in Trümmern liegt? Mitte der Vierzigerjahre rückt die Front immer näher an Deutschland heran. Während ihr Mann in Schlesien ums Überleben kämpft, versucht Klara zwischen Bombennächten, Hunger und Angst ihren vier Kindern eine schöne Kindheit zu bereiten – doch die Schuldgefühle, das jüdische Mädchen Tolla weggegeben zu haben, wüten in ihr. Als der Krieg vorbei ist und Europa in Trümmern liegt, muss Klara sich fragen, was sie retten konnte von ihren Träumen und Hoffnungen. Über fünfzig Jahre später: Nach dem Tod ihrer Großmutter entdeckt Isabell einen Karton mit Tonbändern, auf die Klara ihre Lebenserinnerungen gesprochen hat. Mit ihrer Tochter auf dem Schoß, lauscht Isabell der vertrauten Stimme und begibt sich auf einen emotionale Zeitreise. Zu spät erkennt sie, wer ihre oft unnahbar wirkende Großmutter wirklich war – und fragt sich: Was hätte ich getan, um die zu schützen, die ich liebe? Inspiriert durch ihre eigene Familiengeschichte, erzählt Alexa Hennig von Lange mitreißend, klug und empathisch von dem Versuch, menschlich zu bleiben – auch in dunkelsten Zeiten – und davon, wie die Vergangenheit uns prägt.
- 2023
Zwischen den Sommern
Roman
Als Klara mit über neunzig Jahren stirbt, entdeckt ihre Enkelin Isabell in ihrem Haus einen Karton mit Tonbandkassetten, auf die ihre Großmutter kurz vor ihrem Tod ihre Lebenserinnerungen gesprochen hat. Isabell taucht mit den Aufnahmen ein in das nationalsozialistische Deutschland, wo Klara in dem kleinen Ort Sandersleben ein linientreues Frauenbildungsheim leitet. Als der Krieg ausbricht und Gustav, ihre große Liebe, an die Front zieht, droht ihre scheinbar idyllische Welt zu zerbrechen. Isabell begegnet einer Frau, die, zerrissen zwischen Anpassung und Abneigung gegen das Regime, versucht, einen Weg durch das Dritte Reich zu finden – und die ihr dadurch nachbarer und zugleich fremder erscheint. Was hat es mit dem kleinen jüdischen Mädchen auf sich, das Klara als ihre eigene Tochter ausgegeben hat und das dennoch verloren ging? ›Zwischen den Sommern‹ ist nach ›Die karierten Mädchen‹ der zweite Teil der ›Heimkehr-Trilogie‹, die mit ›Vielleicht können wir glücklich sein‹ ihren Abschluss findet. Sie ist inspiriert von den Erinnerungen von Alexa Hennig von Langes Großmutter, die diese im hohen Alter auf mehr als einhundertdreißig Tonbandkassetten aufgenommen hat.
- 2022
Die über 90-jährige Klara ist blind und kann ihr Haus schon lange nicht mehr allein verlassen. Ganz unerwartet wird die Tür aufgestoßen, hinter der sie ihre Vergangenheit verschlossen hat. Ergreift sie ihre letzte Chance, ihr bestgehütetes Geheimnis – die Geschichte ihres Lebens – zu offenbaren? Siebzig Jahre zuvor: Klara ist überglücklich; mitten in der Weltwirtschaftskrise 1929 bekommt sie eine Stelle als Hauswirtschaftslehrerin in einem Kinderheim in Oranienbaum. Als eines Tages dort ein Baby abgegeben wird, fühlt sie sich der kleinen Tolla auf Anhieb stark verbunden. Bald spitzt sich die wirtschaftliche Lage zu. Klara, die das Heim inzwischen leitet, sucht die Nähe der neuen Machthaber in der Hoffnung auf Rettung. Zu spät erkennt sie, mit wem sie sich eingelassen hat. Und dann ist sie plötzlich selbst in Gefahr: Denn Tolla, das Waisenmädchen, das inzwischen wie eine Tochter an Klaras Seite lebt, ist jüdischer Herkunft. ›Die karierten Mädchen‹ ist der erste Band der ›Heimkehr‹-Trilogie, die vom Ende der Zwanziger- bis in die Sechzigerjahre reicht. Sie ist inspiriert von den Lebenserinnerungen von Alexa Hennig von Langes Großmutter, die diese im hohen Alter auf mehr als 130 Tonbandkassetten aufgenommen hat.
- 2020
Die Wahnsinnige
Roman
Spanien, 1503: In der Festung La Mota soll Johanna von Kastilien endlich zur Vernunft kommen. Zu viel steht für ihre Mutter, Isabella die Katholische, auf dem Spiel. Die Königin regiert das Land mit unerbittlicher Härte, sie hat die Mauren vertrieben und lässt tausende als Ungläubige auf den Scheiterhaufen der Inquisition verbrennen. Sie kann ihr Reich nicht in die Hände einer Tochter geben, die nicht betet, nicht beichtet und der Macht nichts bedeutet. Johanna will nicht über andere herrschen. Alles, was sie will, ist, über sich selbst zu bestimmen. Aber das scheint eine Freiheit zu sein, die nur Männern vorbehalten ist. Als sie mit Philipp dem Schönen ins ferne Flandern verheiratet wird, sieht es für einen Moment so aus, als sei das Unwahrscheinliche möglich: ein Leben in Liebe in einer Welt aus Verrat. Doch auch als sich diese Hoffnung nicht erfüllt, hält Johanna unbeirrbar an dem fest, was alle um sie herum für Wahnsinn halten – dem unerhörten Wunsch, dass die Welt anders sein könnte, als sie ist. Vor diesem historischen Hintergrund stellt Alexa Hennig von Lange eine sehr moderne Frage: Wie können wir die werden, die wir sind, wenn das nicht für uns vorgesehen ist?
- 2019
Es ist ein Tag vor Heiligabend – Tamara, Ingmar und Elisabeth packen ihre Kinder, Geschenke und Partner in die Autos und fahren »nach Hause«, um mit ihren Eltern Weihnachten zu feiern. Schneeflocken fallen sanft vom Himmel, und das vertraute Heim weckt für einen Moment die Hoffnung auf ein besinnliches Fest. Doch wie jedes Jahr ist es mit der Idylle vorbei, sobald alle an einem Tisch sitzen: Tamara ist neidisch auf Elisabeth, die nicht nur beruflich erfolgreicher ist und über die Freiheit verfügt, ihren eigenen Weg zu gehen, sondern jetzt auch noch diesen attraktiven neuen Freund mitgebracht hat. Ingmar ärgert sich über Tamaras mangelndes Interesse an ihren Mitmenschen und dem Klimawandel, Elisabeth versucht wie immer, zu allen nett zu sein, und macht es dadurch nur noch schlimmer. Nach einer Nacht im Hotel findet man sich an Heiligabend wieder am Elternhaus ein. Aber zur großen Überraschung der Geschwister liegt das Haus verlassen da. Wo sind die Eltern? Irritiert suchen die drei das ganze Haus ab. Und finden am Kühlschrank eine an sie gerichtete Nachricht. Dort steht nur ein Satz, ein magischer Satz. Um ihn zu verstehen, begeben sich die drei auf eine Spurensuche im Haus ihrer Kindheit …
- 2018
Kampfsterne
Roman
1985 – Es ist ein verrückter, heißer Sommer, in dem Boris Becker Wimbledon gewinnt, vier Passagierflugzeuge innerhalb eines Monats abstürzen, alle großen Rockstars bei Life Aid für das hungernde Afrika singen und in einer Siedlung am Rand der Stadt drei Familien zu zerbrechen drohen. Ulla und Rainer. Rita und Georg. Ella und Bernhard. Drei Paare. Mütter und Väter. Sie wohnen in dänischem Design, fahren nach Südfrankreich in den Urlaub, schicken ihre Kinder zum Cello-Unterricht und zum Intelligenztest. Sie versuchen, sich als aufgeklärte und interessierte Menschen zu beweisen, die das richtige Leben führen. Wo wäre das leichter als in den sorgenfreien Achtzigerjahren der Bundesrepublik? Und warum funktioniert es trotzdem nicht? Alexa Hennig von Lange erzählt die Geschichte einer Generation von Eltern, die ein freieres Miteinander wollten. Der Ideologien, denen sie folgten. Der Liebe, die sie verband. Der Ängste, die sie hatten. Der Kindheit, die sie sich für ihre Söhne und Töchter wünschten. Der Fehler, die sie machten. Der Entschlüsse, die ihre Kinder deshalb fassten.
- 2018
Ein Roman für Kinder ab 10 Jahren über eine zauberhafte Begegnung in einer Zeit, die bunter und turbulenter nicht sein könnte Nie ist Fanny so gerne in die Schule gegangen wie an diesem Morgen. Denn sie hat ein richtig gutes Referat in der Tasche und brennt darauf, es vorzutragen. Aber warum blickt sie plötzlich in das Gesicht eines fremden Mädchens mit weißer Perücke? Und genau vor ihr ist ein echtes Schloss! Kein Zweifel, sie ist in einer anderen Zeit gelandet. Nicht nur, dass Fanny auf einmal ein Leben bei Hofe führt, sie lernt auch Amadeus kennen. Den Amadeus, von dem sie ihrer Klasse gerade noch erzählen wollte! Was hat das zu bedeuten? Das hat doch alles gar nichts mit ihr zu tun – oder etwa doch?
- 2018
»Was, wenn wir feststellen, dass unsere Ängste überflüssig sind?« (Alexa Hennig von Lange, Marcus Jauer) Alexa Hennig von Lange und Marcus Jauer ergründen Ängste, die jeder kennt, indem sie sich ihren eigenen Ängsten stellen: Nichts Besonderes zu sein, gefeuert, verlassen oder kritisiert zu werden. Zu versagen oder sich selbst zu verlieren. Flugangst, Hypochondrie, Zukunftsangst – auf der Suche nach Ursachen durchforsten die Autoren in abwechselnden Kapiteln ihre Kindheit und nehmen Schlüsselmomente ihres Lebens in den Blick. Charmant und selbstironisch fördert das Ehepaar universale Ängste, soziale Phobien und hartnäckige Sorgen zutage, um zu verstehen, wie Angst unseren Alltag, unser Handeln, unsere Beziehungen bestimmt, und um davon frei zu werden. In ihren Geschichten steckt die optimistische Überzeugung, dass wir unseren Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert sind. Wenn einem die eigene Paranoia das Leben ruiniert - warum nicht entscheiden, dass es reicht? Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zu mehr Vertrauen und Mut. Und vor allem zu mehr Humor. Ein Buch für Frauen und für Männer, denen die eigenen Ängste und die des anderen bisher ein Rätsel waren.