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Sahra Wagenknecht

    16. Juli 1969

    Sahra Wagenknecht ist eine deutsche Politikerin, die als Mitglied der Partei Die Linke im Parlament tätig ist. Ihre Arbeit konzentriert sich auf politische und gesellschaftliche Fragen, wobei sie überlegte Analysen und oft kontroverse Perspektiven bietet. Ihre öffentlichen Auftritte und ihr schriftlicher Diskurs sind für ihre direkte und kompromisslose Art bekannt, was sie zu einer markanten Figur im deutschen politischen Diskurs macht. Wagenknecht zielt darauf ab, die Debatte über zentrale gegenwärtige Herausforderungen zu prägen und die politische Richtung des Landes zu beeinflussen.

    Couragiert gegen den Strom
    Vom Kopf auf die Füße?
    Die Selbstgerechten
    Kapitalismus, was tun?
    Kapitalismus im Koma
    Die Mythen der Modernisierer
    • Ob in London, Paris, Wien, Rom oder Berlin: Modernisieren ist modern. Nichts kann bleiben, wie es ist, lautet das parteiübergreifende Credo der Modernisierer. Das 21. Jahrhundert - so soll es scheinen - kommt, wie es kommt: kalt, hart, riskant, berechnend und doch unberechenbar. Gnadenlos vertreibt der eisige Wind der neuen Zeit die wohlige Atmosphäre sozialer Wärmestuben und zerstört noch die letzte Nische, in der plüschige Visionen und Weltveränderungsideen ihr Dasein fristen könnten. Wettbewerbsfähigkeit heißt das neue Selektionsmerkmal, das die zukunftsfähige von der untergehenden Spezies trennt. Das Buch durchleuchtet die gängige Reform-Argumente und die hinter ihnen stehenden ökonomischen Begriffe. Die Wurzeln des Modernisierungs-Programms ortet die Analyse nicht in den politischen, sondern in der ökonomischen Sphäre. Auch die Autorin meint, dass nichts bleiben kann, wie es ist. Sie bezieht diese Aussage jedoch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse selbst.

      Die Mythen der Modernisierer
    • §B§Wie denn? Der Kapitalismus im Koma?§S§"Aber er rechnet sich eben, rufen die Zyniker und Apologeten, vielleicht heute ncoh nur für eine Minderheit, aber morgen für die Mehrheit und übermorgen für alle... Ein Argument spreche für ihn, und dies sei das entscheidende: nur er sichere Produktion und Wachstum, Erfindung und Innovation, nur er schaffe damit die Voraussetzungen von Reichtum und Wohlstand, an denen immer mehr Menschen teilhaben können. Mag der Profitmechanismus auch Kälte und Egoismus hervorbringen und die unverhältnismäßige Bereicherung einiger weniger begünstigen, die Entwicklung der letzten zweihundert Jahre belege, daß am Ende alle profitieren!"§Die These ist alt und ruft inzwischen selbst bei ihren Anhängern gelegentlich Zweifel hervor. In Zeiten der Globalisierung und Entfesselung des Kapitals aber wird sie für viele zur irrationalen Hoffnung und verdient deshalb schärfste, von der Wirklichkeit ausgehende Kritik.§§Die bekannte marxistische Publizistin gibt eine kompakte Darstellung der ökonomischen Situation am Vorabend einer Weltwirtschaftskrise. Ihre Anklage richtet sich gegen das System der Kapitalverwertung selbst. Und sie stellt sich der Frage: Gibt es die Perspektive eines sozialistischen Europas?

      Kapitalismus im Koma
    • Warum der Kapitalismus zum Scheitern verurteilt ist – betroffen sind alle, aber nur wenige sehen, was tatsächlich geschieht. An Aktualität haben diese Analysen nichts eingebüßt. Im Gegenteil, wer die inzwischen von den Medien ausgeblendeten Hintergründe und die absehbaren Konsequenzen verstehen will, tut gut daran, sich die komplizierten Sachverhalte von der ausgewiesenen Wirtschaftsexpertin Sahra Wagenknecht erklären zu lassen. Selten hat jemand die Finanzwelt derart klarsichtig erläutert. Die Autorin schließt mit einer deutlichen Ansage: 'Es gab selten ein System, das so wenige Profiteure und so viele Verlierer hatte wie der heutige Kapitalismus. Es gibt keinen Grund, sich mit ihm und in ihm einzurichten.'

      Kapitalismus, was tun?
    • Die Selbstgerechten

      Mein Gegenprogramm - für Gemeinsinn und Zusammenhalt

      4,0(3)Abgeben

      Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch – links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage. Politische Konzepte für sozialen Zusammenhalt bleiben auf der Strecke, genauso wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und große Teile der Mittelschicht. Ob in den USA oder Europa: Wer sich auf Gendersternchen konzentriert statt auf Chancengerechtigkeit und dabei Kultur und Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerungsmehrheit vernachlässigt, arbeitet der politischen Rechten in die Hände. Sahra Wagenknecht zeichnet in ihrem Buch eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert. Sie entwickelt ein Programm, mit dem linke Politik wieder mehrheitsfähig werden kann. Gemeinsam statt egoistisch.

      Die Selbstgerechten
    • Friedrich Engels prägte 1888 das halbwahre Wort, dass Marx „Hegel vom Kopf auf die Füße gestellt“ habe. Diese Behauptung wurde philosophisch kaum hinterfragt. Sahra Wagenknecht hat sich in einer grundlegenden Studie zur Hegelrezeption beim jungen Marx damit auseinandergesetzt und kommt zu überraschenden Ergebnissen. Es wird deutlich, wie substantiell und reichhaltig Hegel argumentiert, wobei er im Vergleich zu Marx als der eigentliche Materialist erscheint. Die Kritik des jungen Marx an Hegel ist stark idealistisch geprägt und richtet sich weniger gegen Hegel selbst als gegen das idealistische Zerrbild, das die Junghegelianer nach Feuerbach von ihm geschaffen haben. Wagenknecht räumt zudem mit der übertriebenen Verehrung der Marxschen Frühschriften auf, die über Jahrzehnte das Denken vieler Linker im Westen und dissidenter Gesellschaftswissenschaftler im Osten Deutschlands prägte. In den 90ern kaum beachtet, legt Wagenknecht in ihrer Magisterarbeit eine umfassende Linie einer politisch eingreifenden Philosophie dar, die auf einem Marx basiert, der Hegel hart erarbeitet, anverwandelt und aufgehoben hat. Der praktische und epistemologische Wert dieser scheinbar rein akademischen Publikation für eine theoretisch unterbelichtete LINKEN ist enorm.

      Vom Kopf auf die Füße?
    • Mit Mut gegen den Strom Ohne jeden Zweifel ist Sahra Wagenknecht eine Ausnahmepolitikerin. Zuweilen wird sie heftig kritisiert, nicht selten auch aus den eigenen Reihen, oft genug auch persönlich angegriffen – und trotz allem bleibt Sahra Wagenknecht unbeirrt auf ihrer politischen Linie. Bei kaum einem anderen Politiker ist dieser unbedingte Wille zu spüren, dieses Land zu verändern. Immer im Zentrum: die Soziale Frage und die Wirtschaftspolitik. Dabei bleibt Sahra Wagenknecht ganz nah an den Wählern, der Bevölkerung, vor allem aber bei den Schwachen und Schwächsten dieser Gesellschaft. In Diskussionen weicht sie nicht aus, sondern beantwortet Fragen gewissenhaft und inhaltlich konkret. Was befähigt diese Frau, so hochengagiert diesen Job zu machen? Was genau sind ihre politischen Vorstellungen? Wie und unter welchen Umständen fand sie in den politischen Betrieb? Woher bekommt sie Anregungen und was nährt ihr politisches Verständnis? Davon berichtet sie in ihrem bislang persönlichsten Buch. Eines ist klar: Sahra Wagenknecht will anders Politik machen.

      Couragiert gegen den Strom
    • Freiheit statt Kapitalismus

      • 364 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,6(32)Abgeben

      Ein Plädoyer für eine neue Wirtschaftsordnung. Sahra Wagenknecht nimmt Ludwig Erhard beim Wort: Wohlstand für alle! In ihrer Analyse entwirft sie ein Zukunftsmodell, das über die gängigen Ansätze der Marktwirtschaft hinausgeht. Sie argumentiert, dass sowohl die Marktwirtschaft sozial wird, wenn sie vom Kapitalismus befreit wird, als auch der Sozialismus kreativ, wenn er von der Planwirtschaft erlöst wird. Wettbewerb und Leistung sind nicht mehr die zentralen Merkmale unserer Wirtschaft; der Kapitalismus hat an Produktivität und Kreativität verloren. Die aktuellen Anreize belohnen abstrakte Renditeziele und führen zur Jobvernichtung, anstatt Arbeitsplätze zu sichern und Unternehmenswachstum zu fördern. Die gegenwärtige Wirtschaftskrise ist auch eine Kreativitätskrise. Wagenknecht fordert, dass die Wirtschaft wieder produktiv und innovativ werden muss. Es geht nicht nur um gerechte Verteilung, sondern auch darum, dass es wieder mehr zu verteilen gibt. Dazu sind öffentliche Banken als Kreditgeber für den Mittelstand und eine radikal veränderte Eigentumsordnung notwendig, um eine echte Leistungsgesellschaft zu ermöglichen. Kreativer Sozialismus belohnt nicht den, der sich auf ererbten Werten ausruht, sondern den, der Werte schafft.

      Freiheit statt Kapitalismus
    • Reichtum ohne Gier

      Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten

      3,8(129)Abgeben

      Das neue Buch von Sahra Wagenknecht »Es ist Zeit, sich vom Kapitalismus abzuwenden«, sagt Sahra Wagenknecht. Denn der Kapitalismus ist längst nicht mehr so innovativ, wie er sich gibt. Bei der Lösung der großen Zukunftsfragen - von einer klimaverträglichen Energiewende bis zu nachhaltiger Kreislaufproduktion - kommen wir seit Jahrzehnten kaum voran. Für die Mehrheit wird das Leben nicht besser, sondern härter. Es ist Zeit für eine kreative, innovative Wirtschaft mit kleinteiligen Strukturen, mehr Wettbewerb und funktionierenden Märkten, statt eines Wirtschaftsfeudalismus, in dem Leistung immer weniger zählt, Herkunft und Erbe dagegen immer wichtiger werden. Sahra Wagenknecht fordert - eine andere Verfassung des Wirtschaftseigentums, - die Demokratisierung des Zugangs zu Kapital und - die Entflechtung riesiger Konzerne, deren Macht fairen Wettbewerb und Demokratie zerstört. - Talent und echte Leistung zu belohnen und Gründer mit guten Ideen ungeachtet ihrer Herkunft zu fördern. Mit ihrem Buch eröffnet Wagenknecht eine politische Diskussion über neue Eigentumsformen und die vergessenen Ideale der Aufklärung. Sie legt eine scharfsinnige Analyse der bestehenden Wirtschaftsordnung vor und zeigt Schritte in ein demokratisch gestaltetes Gemeinwesen, das niemandem mehr erlaubt, sich zulasten anderer zu bereichern.

      Reichtum ohne Gier
    • Pflegenotstand? Altersarmut? Respektrente? So kann es nicht weitergehen! Politiker*innen der SPD und der LINKEN diskutieren in diesem Band, wie eine dezidiert linke Sozialpolitik aussehen kann, die der Misere der Alten in diesem Land ein Ende macht. Sie präsentieren die Ergebnisse aus einer Reihe von Gesprächen, die beide Parteien in der jüngeren Vergangenheit führten. Dabei geht es darum, die aktuelle Abwertung und Vernachlässigung der zahlenmäßig immer größer werdenden älteren Generation zu stoppen. Welche Konzepte bietet die Politik Menschen an, die sich um eine ausreichende Rente und Pflege sorgen? Wie werden sie finanziert? In den Beiträgen betrachten die Autor*innen die Sorgen und Ängste der Menschen, wenn es ums Altern geht, und die Probleme, mit denen sie konfrontiert werden. Dafür entwerfen sie solidarische Lösungsansätze. Erfahrung muss stärker anerkannt werden! Nicht nur an die jüngere Generation, die Enkel, soll appelliert werden, Einstellungen und Sichtweisen auf das (eigene) Alter zu überdenken. Auch über die Situation der älteren Generation in Bezug auf Rente und Pflege soll aufgeklärt werden. Gemeinsam rufen die Autor*innen dieses Bandes dem Leser zu: Keine Angst vorm Älterwerden! Ergänzt wird das Buch durch Beiträge des Liedermachers Konstantin Wecker über seine persönliche Erfahrung des Älterwerdens und der Publizistin Bascha Mika, die über das ungleiche Altern bei Männern und Frauen berichtet.

      Rente und Respekt!