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Bookbot

Mario Fortunato

    2. September 1958
    Spaziergang mit Ferlinghetti
    Die Kunst leichter zu werden
    Die Liebe bleibt
    Stadt im Halbschatten
    Sangue
    Unschuldige Tage im Krieg
    • 2011

      Mario Fortunato unternimmt einen Streifzug in die jüngste Vergangenheit, als die Welt sich veränderte und mit ihr ein literarisches Universum unterging. Er schildert Persönlichkeiten, Szenen, reale Orte und Orte der Gefühle: Rom, Berlin, New York, Tanger, London. Er erzählt wie in einem Roman von Beziehungen, Leidenschaften, Streitigkeiten, Trennungen, neuen Begegnungen mit: Jorge Luis Borges, der Menschen an ihren Händen erkennt. Matt Dillon, der aus Neugier anruft, während Franco Fortini um sieben Uhr morgens telefonisch in den Schlaf platzt. Außerdem Giulio Einaudi, der mit Nanni Moretti zusammen Hühnchen isst, Salman Rushdie, der sich in seiner Wohnung verkrochen hat, Natalia Ginzburg, die Angst hat, vor Publikum zu sprechen, während Doris Lessing den Autobus nach Monreale nimmt. Oder David Grossman, umgeben vom Spielzeug seiner Kinder, Joseph Brodsky, der in seiner Nobelpreisrede die Schwulen begrüßt, und Alberto Moravia, der in einem Augenblick der Zerstreutheit stirbt. Paul Bowles, der an Einsamkeit leidet, und Colin Firth, der öffentlich an Berlusconi appelliert.

      Spaziergang mit Ferlinghetti
    • 2010

      »Kann ein Kuss die Existenz eines Menschen zerstören? Ein Kuss – kein Verbrechen, keine Gewalttätigkeit, kein Verstoß gegen die Regeln: Kann ein einfacher, durchaus banaler Kuss das Geschick eines Menschen aus den Angeln heben und den gesamten Verlauf seines Lebens ändern?« Mit unnachahmlicher Leichtigkeit fängt der bedeutende italienische Schriftsteller Mario Fortunato Augenblicke der Liebe ein. Ein Kuss mit unerhörten Konsequenzen verbindet Menschen im ländlichen Italien mit Londoner Intellektuellen, Mussolinis Soldaten mit der englischen Kolonialgesellschaft in Afrika oder dem einfachen Volk in Russland, Männer mit Frauen und Männer mit Männern. Mitten in dieser weit gespannten Weltkriegskulisse kreuzen sich die Wege einer sizilianischen Familie und eines Piloten der Royal Air Force, die sich am Ende gemeinsam gegen die Herrschaft des Nazifaschismus auflehnen. Doch zuvor müssen sie sich mit ihren kulturellen Befangenheiten und sexuellen Vorurteilen auseinandersetzen. Eine nachdenkliche Schilderung eines hierzulande kaum bekannten Kapitels europäischer Geschichte.

      Unschuldige Tage im Krieg
    • 2002
    • 1997
    • 1995

      Ein Psycho-Thriller aus Italien. Marco wird in der Toilette eines Schwulenclubs in Bologna tot entdeckt. Ist der Hauptverdächtige unschuldig.

      Sangue
    • 1989

      Mario Fortunato erzählt von Gefühlen und deren Verletzung, von Ängsten und vom Versagen seiner Generation, der Generation der Dreißigjährigen im Rom der achtziger Jahre. In seinen Erzählungen begegnen sich Menschen so zufällig wie in jeder Großstadt, im Bus, im Kino, im Krankenhaus und auf der Straße: Eine Frau fährt durch die Stadt, plötzlich sieht sie einen Mann, sein Blick fällt ihr auf, nur für Bruchteile einer Minute, dann ist sie vorbeigefahren. Sie will ihn wiedersehen, wendet, fährt zurück, findet aber nur einen Jungen, der, vollgepumpt mit Drogen, am Straßenrand liegt. Zufälle, kurze Augenblicke, die ganz gewöhnlich und doch entscheidend sind, hält Mario Fortunato in seinen Erzählungen fest. Ruhig, aber niemals mit Gelassenheit, begegnet man den Figuren seiner neun Erzählungen in einer Umgebung von Drogen, Krankheit und Homosexualität, und es ist die unaufdringliche Ruhe seiner Schreibweise, die auch noch die extremste Situation als »natürliche Umgebung« erkennen lässt.

      Stadt im Halbschatten