Rolf Becker Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2017
In den Sozialwissenschaften zählt das Experiment als spezielle Methode zu den wichtigsten Forschungsdesigns. Als eine spezifische Untersuchungsanordnung kann es als Paradigma für Datenerhebung und Auswertung von Daten dienen. Während in der Sozialpsychologie das Experiment immer schon eine große Rolle spielt, wird es für die Forschung in der Ökonomie, Politikwissenschaft und Soziologie immer bedeutsamer. Mittels dieser Methode können je nach Experimentanordnung sowohl Ursache-Wirkungszusammenhänge beschrieben als auch Kausalaussagen überprüft werden. Das vorliegende Buch bietet eine Einführung in die Logik der experimentellen Methode und Grundlagen des Experiments in den Sozialwissenschaften. Es liefert anhand vieler Beispiele einen umfassenden Überblick über die Durchführung von Experimenten sowie über die Vorzüge experimenteller Studien und ihrer Schwierigkeiten in der Forschungspraxis.
- 2013
Bildungskontexte
Strukturelle Voraussetzungen und Ursachen ungleicher Bildungschancen
Gemäß dem meritokratischen Prinzip sollte alleine die Leistung eines Schülers, gemessen u. a. durch Schulnoten oder Bildungsempfehlungen, dessen Bildungschancen bestimmen. Jedoch weist die empirische Bildungsforschung darauf hin, dass das deutsche Bildungssystem diesem Anspruch bei weitem und bis heute nicht gerecht wird. So belegen zahlreiche Studien ausgeprägte Ungleichheiten der Bildungschancen nach sozialer und ethnischer Herkunft sowie nach Geschlecht und Region. Dabei gehen die angesprochenen empirischen Analysen (und die jeweils zugrunde liegenden theoretischen Konzepte) jedoch implizit häufig davon aus, dass alleine individuelle Determinanten und Ressourcen des Elternhauses für die festgestellten Bildungsungleichheiten ursächlich sind und es somit für die Bildungschancen vernachlässigbar ist, in welchen Bildungskontexten – wie etwa Schule, Schulklasse, Wohngegend, Region oder soziales Netzwerk – sich eine Schülerin oder ein Schüler befindet. Neuere Untersuchungen auf Basis von Mehrebenen- und Längsschnittanalysen zeigen allerdings, dass neben dem Wandel gesellschaftlicher Kontexte und der Expansion von Bildungsgelegenheiten auch die Bedingungen in den Schulen, Klassen und Regionen sowie die Lehrkräfte und die Zusammensetzung des Freundeskreises der Schülerinnen und Schüler einen erheblichen Einfluss auf den individuellen Bildungserfolg haben.
- 2012
Bildung gehört zu den drängenden sozialen Fragen des 21. Jahrhunderts. Folgerichtig hat die soziologische Bildungsforschung in den letzten beiden Jahrzehnten einen enormen Aufschwung erfahren. Derzeit gehört sie zu einem der innovativsten Bereiche in der sozialwissenschaftlichen Theorie- und Modellbildung, Methodenentwicklung, Datenerhebung und bei den empirischen Erkenntnissen. Gleichwohl gibt es zahlreiche Leerstellen und Verengungen der soziologischen Bildungsforschung. Die Beiträge des Bandes geben daher nicht nur einen Überblick über die aktuelle soziologische Bildungsforschung, sondern widmen sich auch bislang vernachlässigten Themen, Debatten und theoretischen Ansätzen. Zahlreiche Beiträge weisen methodische Innovationen auf, wie z. B. einen Methodenmix aus qualitativen und quantitativen Analyseteilen, Inter- und Intragruppenvergleichen sowie Analysen mit bisher wenig beachteten Datensätzen in der Bildungsforschung. Der Band umfasst ein breites Themenspektrum, das von der Grundschule bis zur Ausbildung und Hochschule in Deutschland und im internationalen Vergleich reicht. Er beinhaltet neuere Studien zur sozialen Herkunft wie auch zu Behinderung und Intersektionalität oder zu Bildungsmodellen im Zeitalter von Bologna und Kopenhagen. Unter den Autorinnen und Autoren finden sich neben renommierten Forscherinnen und Forschern auch zahlreiche Nachwuchswissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftler.
- 2011
In Deutschland ist Bildung ein Schlüsselindikator für Sozialintegration. Dass die Bildung eine essentielle Voraussetzung für den Zugang zu beruflicher Ausbildung und Beschäftigung ist, steht außer Frage. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die große Nachteile beim Bildungserwerb und Zugang zum Arbeitsmarkt haben, sind in Deutschland kein randständiges Phänomen. Trotz vielfältiger bildungs- und arbeitsmarktpolitischer Bemühungen bestehen immer noch deutliche Ungleichheiten bei Bildung, Ausbildung und Beschäftigung zu Ungunsten der Migrantenkinder fort. Im Vordergrund des vorliegenden Bandes stehen Beschreibung und Erklärung der Bildungs- und Arbeitsmarktchancen von jungen Migranten in Deutschland im Vergleich zu gleichaltrigen Einheimischen.
- 2009
Lehrbuch der Bildungssoziologie
- 500 Seiten
- 18 Lesestunden
Das Handbuch ist eine umfassende Darstellung von Theorien, Methoden, zentralen Befunden der Bildungssoziologie und eine kritische Würdigung des Erkenntnisstandes in dieser Disziplin. Es bietet eine weit gefasste Abhandlung zentraler Themen, Fragestellungen und Forschungsergebnisse der gegenwärtigen Bildungssoziologie. Im Vordergrund stehen dabei Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Verhältnissen, Bildungsverhalten, Bildungssystem und Arbeitsmarkt. Zugleich wird eine soziologische Einführung in Struktur, Funktion und Entwicklungen der Bildung und Bildungssysteme im historischen und internationalen Vergleich gegeben. Mit dem Lehrbuch sollen Studierende und Sozialwissenschaftler einen einführenden Überblick über Bildung, Bildungsprozesse, Bildungssysteme, Bildungsexpansion, Bildungspolitik und Folgen von Bildung für Individuen und Gesellschaft aus soziologischer Perspektive vermittelt bekommen. Mit Beiträgen von Rolf Becker, Andreas Hadjar, Matthias Grundmann, Susanne von Below, Walter Herzog, Steffen Hillmert, Hartmut Ditton, Dirk Konietzka, Walter Müller, Reinhard Pollak, David Reimer und Steffen Schindler, Mareike Weil und Wolfgang Lauterbach, Anna E. Hecken, Heike Solga, Heike Diefenbach
- 2004
Im Anschluss an kontroverse Diskussionen über dauerhafte Bildungsungleichheiten stellt das Buch detailliert aus sozialwissenschaftlicher Perspektive zentrale Ursachen für sozial ungleiche Bildungschancen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Im vorliegenden Band werden daher aktueller Stand empirischer Bildungsforschung diskutiert und neue Analysen vorgelegt. Ziel ist es, in systematischer Weise soziale Mechanismen aufzuzeigen, die zur Entstehung und Reproduktion von Bildungsungleichheiten beitragen.
- 2001
Die Übernahme eines insolventen Unternehmens im Rahmen der neuen Insolvenzordnung
Als betriebswirtschaftliches Entscheidungsproblem
- 112 Seiten
- 4 Lesestunden
Leider kann ich keine Zusammenfassung erstellen, da die bereitgestellte Beschreibung nur "Inhaltsangabe: Einleitung:" enthält und keine spezifischen Details über den Inhalt oder die Themen des Buches bietet. Bitte geben Sie mehr Informationen oder eine ausführlichere Beschreibung an.
- 1999
Das deutsche Bilanzrecht begünstigt nachsorgende gegenüber vorsorgenden Umweltschutzmaßnahmen. Der Grund für diese Ungleichbehandlung liegt im Maßgeblichkeitsprinzip, das das Vorsichtsprinzip systemwidrig in die Steuerbilanz transformiert. Die Aufhebung dieser Begünstigung ist untrennbar mit der Abschaffung des Maßgeblichkeitsprinzips verbunden. Darüber hinaus ist eine handels- und steuerrechtliche Rechnungslegung, die die optimale Kapitalallokation fördert, erforderlich. In dieser Arbeit wird die bilanzrechtliche Behandlung von Umweltschutzmaßnahmen untersucht und die Ursachen für die bilanzielle Benachteiligung von Vorsorge- gegenüber Nachsorgemaßnahmen ermittelt. Vorschläge für eine im Sinne des Umweltschutzes zweckmäßige Ausgestaltung des Handels- und Steuerrechts werden unterbreitet.
