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Bookbot

Walter Göhring

    1. Januar 1936
    Frieden ohne Grenzen. Zu Alfred hermann Fried
    Anna Boschek: Erste Gewerkschafterin im Parlament
    Ein starker Partner im Land
    Start in den Abgrund
    50 Jahre Sozialakademie
    Roter Feber
    • 2016

      Richard Coudenhove-Kalergi

      Ein Leben für Paneuropa

      Richard Coudenhove-Kalergi (1894–1972), adeliger Herkunft, gilt als Visionär und Wegbereiter der Europäischen Union. 1922 gründete er in Wien die „Paneuropa“-Bewegung, die von Österreich bald auf andere Länder übergriff. 1938 floh er vor dem NS-Regime über die Schweiz in die USA. Dort gelang es ihm, Politiker und Freunde für seine Idee zu gewinnen. Bei seiner Rückkehr nach Europa geriet er in den Konflikt um die Führung der Paneuropa-Bewegung. Als Initiator der Parlamentarier-Union und deren schrittweiser Entwicklung zum Europarat setzte er daraufhin einen Prozess in Gang, der viele Jahre später zur Gründung der Europäischen Union führen sollte. 1966 legte Coudenhove-Kalergi beim X. Wiener Paneuropa-Kongress in ein Memorandum für das künftige Europa vor, das bis heute als eine wichtige Leitlinie gilt. Coudenhove-Kalergi wirkte als Berater unter anderem für Charles de Gaulle, Georges Pompidou und Konrad Adenauer und begeisterte auch Bruno Kreisky für seine Ideen. Mehr als eine Biografie ist dieses Buch ein Plädoyer dafür, sich gerade in Krisenzeiten mit der Weiterentwicklung des Europäischen Gedankens auseinanderzusetzen.

      Richard Coudenhove-Kalergi
    • 2011

      Anlässlich des 100. Jahrestages der Verleihung des Friedensnobelpreises an Alfred Hermann Fried wird sein Leben und Werk gewürdigt, das vom Streben nach Frieden und Einheit in Europa geprägt war. Trotz Verfolgung und Zensur blieben seine Ideen zur Schaffung einer Friedenszone in Europa einflussreich. Fried entwickelte das Konzept der 'Vereinigten Staaten von Europa' und legte mit seinen Werken eine Basis für den Pazifismus.

      Frieden ohne Grenzen. Zu Alfred hermann Fried
    • 2006

      Verdrängt und vergessen

      • 317 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die faszinierende Biografie des engsten Mitarbeiters von Bertha von Suttner: Dieses Buch will einem großen Mann des Friedens ein spätes Denkmal setzen. Alfred Hermann Fried (1864 –1921), in ärmlichsten Verhältnissen in Wien geboren, wandert 18-jährig nach Berlin aus, nimmt sich dort der Friedensfrage an und kehrt zehn Jahre später als Suttners Mitstreiter nach Wien zurück. Seine theoretischen Arbeiten wirken bis in die Gründung des Völkerbundes, der UNO und der EU hinein. 1911 erhält er den Friedensnobelpreis. Er ist der führende Publizist über Friedensfragen im deutschsprachigen Raum. Wegen seiner pazifistischen Haltung wird er im Ersten Weltkrieg als Hochverräter behandelt und emigriert in die Schweiz, nach Bern. Seine Bücher werden verboten. Nach dem Krieg will er sich in Deutschland niederlassen, doch wegen seiner Kritik an den Friedensverträgen und an der Deutschlandpolitik droht ihm die Münchner Stadtverwaltung die Ausweisung an. Er kehrt nach Wien zurück, wo er seinen Lebensabend in großer Armut verbringt. Nach seinem Tod wird er in München eingeäschert, danach verdrängt und vergessen.

      Verdrängt und vergessen
    • 2003

      Ferdinand Hanusch

      Aufbruch zum Sozialstaat

      Hanuschhof, Hanusch-Krankenhaus, Hanuschgasse – Aber wer war Ferdinand Hanusch? Kein bedeutender Arzt, wie man wohl aufgrund der Namensgebung des Krankenhauses vermuten könnte, sondern erster Sozialminister der demokratischen Republik Österreich. Die Herkunft erinnert an Gerhard Hauptmanns Drama „Die Weber“ – Hanusch stammte aus einer schlesischen Textilarbeiterfamilie, mit anderen Worten der ärmsten Arbeiterschicht. Die sozialen Ungerechtigkeiten der Donaumonarchie brachten ihn zur Gewerkschaftsbewegung. Zunächst Zentralsekretär der Textilarbeiter und Reichstagsabgeordneter, wurde er einer der Baumeister dieser Republik, der die Fundamente für den Sozialstaat Österreich legte: Gesetz über achtstündigen Normalarbeitstag, Verbot der Nachtarbeit für Frauen und Jugendliche, Betriebsrätegesetz, Arbeiterurlaubsgesetz, Ausdehnung der Arbeitslosenunterstützung auf Angestellte, Errichtung der Kammern für Arbeiter und Angestellte – was heute (noch) als normal gilt, geht auf Hanusch zurück. In Zeiten fortwährender Angriffe auf den „unfinanzierbaren“ Sozialstaat und die Sozialpartnerschaft ist es gut, sich an die Anfänge des Sozialstaates und die damaligen Verhältnisse zu erinnern.

      Ferdinand Hanusch
    • 2001

      Anpassung und Widerstand

      Arbeiterkammern und Gewerkschaften im österreichischen Ständestaat

      Der österreichische Ständestaat, die autoritäre Regierung (Eigendefinition) unter den Bundeskanzlern Dollfuß und Schuschnigg 1934 bis 1938, wurde von Historikern, Sozial- und Politikwissenschaftern und Zeitzeugen in vielen seiner unterschiedlichen Facetten beleuchtet. Mit diesem Buch legt das Autorenteam erstmals eine Gesamtschau vor, die Vernetzung und Konfrontation aller drei überbetrieblichen Arbeitnehmerinteressenvertretungen einbezieht - des Gewerkschaftsbundes des Regimes, der umfunktionierten Arbeiterkammern und des in der Illegalität agierenden Bundes der Freien Gewerkschaften. Die Fragen, die im Zusammenhang damit aufgeworfen werden, sind vielfach noch immer oder schon wieder von brennender Aktualität.

      Anpassung und Widerstand
    • 2000

      Das mit zahlreichen, großteils farbigen Bildern und Dokumenten angereicherte Buch dokumentiert nicht nur einen Auszug aus der Geschichte der österreichischen Arbeitnehmer, sondern macht auch offensichtlich, dass Bildungs- und Kulturarbeit eine wichtige Fensterfunktion für die Wirtschafts- und Sozialpolitik erfüllt.

      Bildung - Arbeit - Fortschritt
    • 2000

      Vom Metallarbeiter zum Präsidenten der Kammer für Arbeiter und Angestellte: Adolf Czettel ist eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten unter den Gewerkschafts- und Arbeiterkammer-Funktionären. Er hat auf die Wirtschafts-, Sozial- und Kulturpolitik Österreichs wesentlichen Einfluss genommen und durch seine Ideen sehr zur Verbesserung der Situation der Arbeitnehmer beigetragen. Walter Göhring zeichnet in diesem Buch nicht nur das Bild des Funktionärs Adolf Czettel. Durch Gespräche und Interviews mit seiner Frau, seinen Schwestern, Arbeitskollegen und Mitstreitern in Gewerkschaft und Partei entsteht ein lebendiges und auch sehr persönliches Bild eines Mannes, der sich durch ein drei Eigenschaften besonders auszeichnete: Er konnte auch schwierige Inhalte einfach und allgemein verständlich formulieren, gut zuhören und er verfolgte engagiert seine Ziele. Die Schilderung der politischen Hintergründe, der Situation der Arbeiterfamilien in der Zwischenkriegszeit, während des 2. Weltkriegs und in der Zeit des Wiederaufbaus machen dieses Buch nicht nur zu einer interessanten Biographie eines außergewöhlichen Mannes, sondern auch zu einer spannenden zeitgeschichtlichen Lektüre.

      Adolf Czettel
    • 1999

      Ohne Geschichte keine Gegenwart und keine Zukunft. Das ist der Leitspruch dieser Broschüre, in der Walter Göhring vom Institut zur Erforschung der Geschichte der Gewerkschaften und Arbeiterkammern Reden und Texte zum 1. ÖGB-Kongress und zu den konstituierenden Sitzungen der Arbeiterkammer in den Bundesländern gesammelt hat. Protokolle, Bildmaterial, Presseauszüge und Materialstudien geben einen detaillierten Einblick in die Aufbruchsstimmung dieser Zeit und lassen die Gründungszeit wieder lebendig werden. Damit wird eine bislang wenig beachtete Entwicklungsphase des Österreichischen Gewerkschaftsbundes und der Arbeiterkammern dargestellt - ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Die Aussagen in diesen Texten sind die Leitlinien zum Wiederaufbau Österreichs und zur Stabilisierung des Sozial- und Wirtschaftssystems; sie haben ihre Gültigkeit bis in die Gegenwart behalten. Viele Dinge, die als Vision oder Wunsch in diesen Reden auftauchen, sind in der Zwischenzeit durch FunktionärInnen und MitarbeiterInnen der Arbeitnehmerbewegung erreicht worden. Manches ist auch noch heute Ziel und ein Ansporn zur Weiterarbeit.

      Wille zum Aufbruch