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Gerd Theissen

    24. April 1943

    Gerd Theißen ist ein deutscher evangelischer Theologe und Neutestamentler. Seine Arbeit konzentriert sich auf ein tieferes Verständnis des frühen Christentums und der Evangelientexte. Er untersucht die sozialen und historischen Kontexte der Entstehung des Christentums. Sein Ansatz ist bekannt für seine Sorgfalt und sein Bekenntnis zur historischen Genauigkeit.

    Gerd Theissen
    Die Entstehung des Neuen Testaments als literaturgeschichtliches Problem
    Die offene Tür
    Der Schatten des Galiläers
    Der historische Jesus
    Das Neue Testament
    Die Religion der ersten Christen
    • Die Religion der ersten Christen

      Eine Theorie des Urchristentums

      • 455 Seiten
      • 16 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Eine Fortführung und Alternative zu einer »Theologie des Neuen Testaments«Die Dynamik des urchristlichen Glaubens ist in der Dynamik des Lebens verwurzelt. In diesem Buch zeigt Gerd Theißen, was die ersten Christen in ihrem Innersten bewegte. Sein Werk ist eine religionswissenschaftliche Beschreibung und Analyse des urchristlichen Glaubens. Es will weder rein deskriptiv die Theologie des Neuen Testaments beschreiben, noch konfessorisch ihren Glauben durch Wiederholung beschwören, sondern die Kraft dieses Glaubens verständlich machen. Theißen verfolgt dabei zwei Einerseits untersucht er das Leben der Urchristen und stellt ihre theologischen Aussagen in semiotische, psychische und historische Zusammenhänge. Auf diese Weise werden mit religionswissenschaftlichen Kategorien der Glaube, der Kult und das Ethos der frühen Kirche sichtbar. Andererseits zeigt er, wie sich das frühe Christentum vom Judentum fortentwickelte und eine autonome religiöse Zeichensprache schuf, die eine ungewöhnliche gemeinschaftsbildende Kraft hatte und die Geschichte umgestaltete. Mit dieser neuartigen Annäherung überschreitet Gerd Theißen den nur innerkirchlichen Diskurs über die Theologie des Neuen Testamentes und macht urchristliches Leben und Denken auch denen zugänglich, die selbst der christlichen Weltdeutung fernstehen.

      Die Religion der ersten Christen
    • Das Neue Testament ist die Schriftensammlung einer kleinen religiösen Subkultur im Römischen Reich, die durch Neuinterpretation der jüdischen Religion entstand und sich binnen 100 Jahren zu einer selbständigen Religion entwickelte. Zwei historische Gestalten haben sie geprägt: Jesus und Paulus. Die vorliegende Einführung stellt die Entstehung der durch sie (direkt und indirekt) hervorgerufenen Schriften im Zusammenhang mit der Geschichte des Urchristentums dar. Sie setzt einen besonderen Akzent auf die Entwicklung der Formensprache der neutestamentlichen Schriften und die Bearbeitung ihres religiösen Grundproblems, wie in einem monotheistischen Milieu eine menschliche Gestalt neben Gott gerückt werden konnte. Die dabei sichtbar werdenden formalen und inhaltlichen Besonderheiten erklären, warum diese Schriften in den Kanon der Alten Kirche aufgenommen wurden.

      Das Neue Testament
    • Der historische Jesus

      Ein Lehrbuch

      • 570 Seiten
      • 20 Lesestunden
      3,7(7)Abgeben

      4. Auflage veröffentlicht 2010, neues Vorwort bei gleichen Seitenzahlen.

      Der historische Jesus
    • Der Schatten des Galiläers

      Jesus und seine Zeit in erzählender Form

      2,9(63)Abgeben

      Lebendig erzählte Geschichtsforschung Gerd Theißen erzählt von Jesus und seiner Zeit. Die Rahmenhandlung ist fiktiv: Ein junger Jude, Andreas, wird von Pilatus dazu erpresst, Material über neue religiöse Bewegungen in Palästina zu sammeln. Dabei stößt er auf Jesus und reist ihm hinterher. Aus Erzählungen über Jesus rekonstruiert er dessen Leben. Theißen ist ein fesselndes Buch gelungen, das dem Stand der Forschung entspricht, aber auch für die Gegenwart verständlich ist. Verkündigung und Geschick Jesu werden aus der Perspektive eines jüdischen Zeitgenossen dargestellt und im Rahmen der religiösen und sozialen Welt des Judentums verständlich gemacht.

      Der Schatten des Galiläers
    • Gefühlstiefen

      Einblicke in die theologische Emotionsforschung. Festschrift für Petra von Gemünden

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Petra von Gemünden wichtige Wegmarken für die Erforschung und Beschreibung von Emotionen Petra von Gemünden hat in ihrer theologischen Arbeit wichtige Wegmarken für die Erforschung und Beschreibung von Emotionen in der neutestamentlichen Wissenschaft gesetzt. Die Artikel in dieser Festschrift führen ihre wichtigen Impulse weiter und widmen sich Emotionen in Texten und Themen der Hebräischen Bibel (Gen 2,4b-3; Jer 15*; 17*; 20*), der frühjüdischen Literatur (4Makk und Philo) des Neuen Testaments (Jesu Rede von der Liebe Gottes; Furcht in Mk 4,35-41 und 14,32-42; Emotionen im Kontext von Saat und Ernte), sowie in religionspsychologischen (Angst in der Gottesbeziehung) und systematisch-theologischen Kontexten (Rudolf Otto; Glaube als Vertrauen). Die Autor:innen sind theologische Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, Kolleginnen und Kollegen sowie Schüler:innen von Petra von Gemünden, die mit ihren Beiträgen eine herausragende Theologin die Ehre geben möchten.

      Gefühlstiefen
    • Der Römerbrief

      Rechenschaft eines Reformators

      • 560 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Paulus gilt als Grundlage der Reformation, aber seine reformatorische Auslegung geriet in Misskredit. Die lutherische Tradition betont einseitig die individuelle Funktion des Gesetzes, das in innere Konflikte führt. Dagegen stellt die "New Perspective on Paul" den sozialen Konflikt zwischen Israel und anderen Völkern und die abgrenzende Funktion des Gesetzes ins Zentrum. Beides, der theologisch gedeutete Moralkonflikt und Sozialkonflikt, ergänzen einander jedoch, wenn man den Römerbrief mithilfe einer Kombination von bildsemantischen, sozialgeschichtlichen und psychologischen Methoden liest. Seine vier Heilslehren - Heil durch Werke, Rechtfertigung, Verwandlung und Erwählung -zielen auf das Heil des ganzen Menschen und das aller Menschen. Paulus entwickelt diese Heilslehren entlang seinen eigenen Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen. Der Römerbrief ist sein persönliches Bekenntnis und Aufarbeitung seiner theologischen Entwicklung. Er verarbeitet Spannungen seiner Mission mit dem Imperium Romanum wie mit dem Judentum. Paulus wollte das Judentum seiner Zeit so reformieren und öffnen, dass Heidenchristen in ihm ihre Heimat finden können. Ein scheiternder Reformator wurde paradoxerweise Grundlage für Urchristentum und Reformation.

      Der Römerbrief
    • Der historische Jesus

      Rollenpluralität und Rollentransformation

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die hier versammelten Beitrage zur Jesusforschung verbinden den sozialgeschichtlichen und "erinnerungshermeneutischen" Ansatz. Der Nachweis einer Rollenpluralitat in der Jesusuberlieferung knupft an real- und sozialgeschichtlichen Forschungen an, die Jesus in die judische Geschichte einbetten, die Beobachtung von Rollentransformationen in der Jesusuberlieferung entspricht der Erinnerungshermeneutik: Alles, was wir von Jesus wissen, wurde in Erinnerungen an ihn im Urchristentum verandert. Die Pluralitat der Rollen ist die Grundlage, trotzdem in diesen Erinnerungen "wirkungsauthentische" Spuren Jesu zu erkennen, die ohne Jesu Wirken unverstandlich waren. Ihre Transformation folgt den Tendenzen einer Gemeinschaft, die in ihm den Beginn einer neuen Welt sah. Gerd Theissen fuhrt in Fortsetzung historischer Ansatze in Form- und Religionsgeschichte Ergebnisse der beiden letzten Phasen der Jesusforschung zusammen und widerspricht einer Skepsis, die ihn im Nebel von Legenden und Mythen unsichtbar macht.

      Der historische Jesus