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Norman Finkelstein

    8. Dezember 1953

    Norman Finkelstein ist ein entschiedener und umstrittener Kritiker der israelischen Politik, insbesondere in Bezug auf die Palästinenser. Seine Arbeit analysiert rigoros die historischen und politischen Dimensionen des israelisch-palästinensischen Konflikts und stellt oft etablierte Narrative in Frage. Beeinflusst durch die Erfahrungen seiner Familie, untersucht Finkelsteins Perspektive die ethischen und moralischen Implikationen von Völkerrecht und Menschenrechten. Seine Schriften zeichnen sich durch einen direkten und kompromisslosen Ansatz bei strittigen Themen aus.

    Norman Finkelstein
    Palästina
    Methode und Wahnsinn
    Israels Invasion in Gaza
    Die Holocaust-Industrie
    Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern
    Antisemitismus als politische Waffe
    • An Norman G. Finkelstein scheiden sich die Geister. Ist er ein jüdischer Dissident, wie Hannah Arendt zu ihrer Zeit, dessen Bestseller "Die Holocaust-Industrie" die Wirkung der großen Polemik hatte (Lorenz Jäger, FAZ), oder ist er nur ein Verschwörungstheoretiker, wie seine wissenschaftlichen Gegner sagen? Wieder greift er ein heißes Eisen auf: Israel und viele seiner Fürsprecher, besonders in den USA, benutzten den Antisemitismus, so Finkelstein, um die Menschenrechtsverletzungen gegenüber den Palästinensern zu bemänteln, sich gegen Kritik zu immunisieren. Detailliert belegt er, wie der Antisemitismusvorwurf immer dann eingesetzt wird, wenn die aus seiner Sicht berechtigte Kritik am Vorgehen in den besetzten Gebieten zu laut wird. Zu Unrecht sieht die israelische Politik sich als Opfer, sagt Finkelstein. Durch Wahrheit und Klarheit, nicht durch falsche Rücksichtnahme, bekämpft man den Antisemitismus am wirkungsvollsten. Darin unterstützt den Autor die israelische Menschenrechtsanwältin Felicia Langer mit ihrem Vorwort.

      Antisemitismus als politische Waffe
    • "Die aufschlussreichste Untersuchung über die Hintergründe des ‚Nahost-Konflikts'.„ Noam Chomsky, der Autor des kontrovers diskutierten Buches “Die Holocaust-Industrie„ meldet sich mit provokanten Thesen zum “Nahost-Konflikt" zu Wort. Er bezieht für die Rechte der Palästinenser Stellung und prangert zentrale Aussagen des Zionismus an. Ein Buch voller politischer Brisanz.

      Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern
    • "There's no business like Shoah-Business", hat Abba Eban einmal gesagt. Norman Finkelstein zieht diese Linie radikal weiter und beschreibt die "Holocaust-Industrie". Sein Fazit: Sie instrumentalisiert den Holocaust und beutet das Leid der Opfer aus. Immer neue Entschädigungsforderungen werden gestellt, von denen die Opfer aber kaum Nutzen haben. Jüdische Verbände nutzen ihre moralische Macht zu politischen Erpressungsmanövern. Das Gedenken an den Holocaust hat sich losgelöst von dem tatsächlichen Verbrechen und dient als Druckmittel - um Israels Politik gegen jede Kritik zu immunisieren, um die Defizite der USA in der eigenen Menschenrechtspolitik zu verschleiern, um das "Shoah-Business" am Laufen zu halten. Die Würde und Rechte der Opfer bleiben auf der Strecke. Norman Finkelstein hat für diese Ausgabe ein eigenes Nachwort verfaßt.

      Die Holocaust-Industrie
    • Norman G. Finkelstein schildert und analysiert die israelische Gaza-Invasion von 2008/2009, bei der rund 1.400 Palästinenser und 13 Israelis getötet wurden. Dabei lässt er Vertreter und Verteidiger Israels ausgiebig zu Wort kommen, nur um ihre Argumente umso eindrucksvoller zu zerpflücken. Er tut dies etwa unter Berufung auf den Goldstone-Bericht und Amnesty International, zieht aber auch Aussagen israelischer Soldaten heran. Oft genug entlarven sich die israelischen Amtsträger selbst. So prahlte Außenministerin Zipi Livni: 'Die Israelis haben sich bei der jüngsten Operation wie richtige Hooligans aufgeführt, so wie ich es mir ausbedungen hatte.' Was wollte Israel damit bezwecken? Finkelstein dokumentiert das Geschehen mit der Akribie, für die er berühmtberüchtigt ist, und analysiert es mit der ihm eigenen Schärfe. Da das Blutvergießen in Gaza das Weltgewissen wachgerüttelt hat, ist Finkelstein zuversichtlich, dass die USA und Israel dazu gebracht werden können, endlich Vernunft anzunehmen und – zum Wohle von Palästinensern und Israelis – eine Konfliktlösung zuzulassen, die beiden Parteien gerecht wird.

      Israels Invasion in Gaza
    • In den vergangenen sieben Jahren hat die israelische Armee den Gaza-Streifen dreimal angegriffen. »Operation Gegossenes Blei« (2008/2009), »Operation Säule der Verteidigung« (2012) und »Operation Fels in der Brandung« (2014) kosteten fast viertausend Palästinensern das Leben, Tausende wurden schwer verletzt. Der Gaza-Streifen ist bis heute ein Trümmerfeld, und die UN erklärte, spätestens 2020 sei dieses größte Freiluftgefängnis des Planeten unbewohnbar. Die von der internationalen Gemeinschaft und der EU versprochenen Hilfsgelder für den Wiederaufbau und die notwendige Versorgung der BewohnerInnen des Gaza-Streifens blieben bis heute aus. Norman Finkelstein untersucht in seinem jüngsten Buch die Methodik israelischer Politik in Bezug auf Gaza und das Westjordanland und weist detailliert nach, dass die Angriffe nicht der Selbstverteidigung des Staates Israel dienten, sondern Bausteine einer strategischen Planung zur Zerstörung Gazas und der Verhinderung eines souveränen Staates Palästina sind. Die von der UN seit Jahrzehnten eingeforderte Zwei-Staaten-Lösung wird dadurch zur Fiktion. Belohnt wird die Politik Israels am Ende des Jahres 2015 mit nahezu einer Verdopplung amerikanischer Militärhilfe für Benjamin Netanjahus Regierung. Insoweit ist Finkelsteins Verweis auf Shakespeares Hamlet »Ist es Wahnsinn, so hat es doch Methode« die treffende Beschreibung der politischen Realität.

      Methode und Wahnsinn
    • Palästina

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Jahr für Jahr reist Norman Finkelstein zu seinen Freunden nach Palästina. Hautnah erlebt er den menschenunwürdigen und lebensgefährlichen Alltag der Palästinenser in den von Israel besetzten Gebieten. Erstmals schildert er seine Erlebnisse und Begegnungen im Zentrum des Nahost-Konflikts. Das persönlichste Buch von Norman Finkelstein.

      Palästina
    • Gaza

      • 419 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,7(858)Abgeben

      "Gaza is among the most densely populated places in the world. Two-thirds of its inhabitants are refugees, and more than half the population is under eighteen years of age. Since Israel occupied Gaza in 1967, it has systematically de-developed the economy. After Hamas won democratic elections in 2006, Israel intensified its blockade of Gaza, and after Hamas consolidated its control of the territory in 2007, Israel tightened its illegal siege another notch. In the meantime, Israel has launched no less than eight military operations against Gaza--culminating in Operation Cast Lead in 2008-9 and Operation Protective Edge in 2014--that left behind over three million tons of rubble. Recent UN reports predict that Gaza will be unlivable by 2020. Norman G. Finkelstein presents a meticulously researched and devastating inquest into Israel's actions of the last decade. He argues that although Israel justified its blockade and violent assaults in the name of self-defense, in fact these actions were cynical exercises of brutal power against an essentially defenseless civilian population. Based on hundreds of human rights reports, the book scrutinizes multifarious violations of international law Israel committed both during its operations and in the course of its decade-long siege of Gaza. It is a monument to Gaza's martyrs and a scorching accusation against their tormenters"--

      Gaza
    • First published in 1995, this polemical study challenges accepted truths of the Israel-Palestine conflict as well as much of the revisionist literature. This new edition re-examines popular images in the light of the current failures of the peace process. číst celé

      Image and Reality of the Israel-Palestine Conflict