Ein humanistisches Meisterwerk, ein großer Roman über vier Generationen der Familie Ben-Chaim, eine umfassende Geschichte Israels: Libby, Offizierin der israelischen Armee und Verhörspezialistin, nimmt sich nach einer beunruhigenden Begegnung mit einem mutmaßlichen Terroristen Urlaub von der Armee und fährt zu ihrem Großvater Dave in den Kibbuz. Dort stößt sie auf das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Eva und taucht fasziniert in ihre Welt ein. Eva war eine starke, lebenslustige Frau, die in den frühen dreißiger Jahren Kibbuz, Mann und Kind verließ und in Berlin als Tänzerin auftrat, bevor sie floh.
Joshua Sobol Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2011
Im Mittelpunkt der Erzählung steht die Figur des Joseph Süß Oppenheimer, die als Spiegel für das Verhältnis der Gesellschaft zu verschiedenen Minderheiten in Deutschland dient. Die Analyse umfasst nicht nur die jüdische Geschichte, sondern beleuchtet auch die Lebensrealitäten von Sinti und Roma, Türken, Indern und Iranern sowie den Umgang mit Behinderten. Durch repräsentative Befragungen und Expertenmeinungen wird die gesellschaftliche Einstellung gegenüber diesen Gruppen untersucht. Erfahrungsberichte von Minderheitenangehörigen ergänzen die Thematik und bieten eindrucksvolle Einblicke in ihre Lebensentwürfe und Schicksale.
- 2005
In seinem zweiten Roman schickt Joshua Sobol, einer der führenden israelischen Dramatiker, seinen Helden auf eine gefährliche Mission, die vergangene Verbrechen endgültig sühnen soll. Ein ironisches Verwirrspiel um Identität, Literatur, Gewalt und Liebe, das die Geschichte Israels mit der Frage verknüpft, ob das Böse aus der Welt zu schaffen sei. Falter „Ein manchmal bedrückendes, oft humorvolles, jedenfalls aber ein beeindruckendes Buch.“ Die Presse
- 2001
Schweigen
- 331 Seiten
- 12 Lesestunden
Mit dem Roman Schweigen betritt der weltbekannte israelische Dramatiker, dessen Stück Ghetto von deutschen Kritikern 1985 zum besten ausländischen Theaterstück der Saison gekürt wurde, nach langer Schaffenspause die literarische Szene. Weise, humorvoll und kritisch porträtiert er das 20. Jahrhundert in Israel. Mit diesem grandiosen Roman beweist Joshua Sobol das Gegenteil: Er ist eine Geschichte Israels, ein beredtes Monument gegen die Vergeßlichkeit.
- 1988
- 1984
Ghetto
- 248 Seiten
- 9 Lesestunden
