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Thomas Lang

    Thomas Lang, 1956 geboren, widmete sich schon in jungen Jahren autodidaktisch dem Lesen und Schreiben. Nach einer nicht erfolgreichen schulischen Laufbahn traf er 1976 die folgenschwere Entscheidung, entgegen aller Ratschläge eine professionelle Schriftstellerkarriere einzuschlagen. Sein Weg führte ihn über Stationen im Lokaljournalismus und als Pressesprecher eines Automobilherstellers bis hin zu seiner Tätigkeit als selbstständiger Autor und freier Redakteur. Seine Arbeit ist geprägt von einer lebenslangen Leidenschaft für die geschriebene Sprache.

    Siddharta. und der Hirsch mit dem großen Geweih
    Goldbergs Liste
    Goldberg und die Tränen der Madonna
    VW Käfer
    Endstation Kuschelparty
    Lexus
    • Der Weg der japanischen Edelmarke Lexus ist eine der bemerkenswertesten Erfolgsstorys in der Geschichte des Automobils. In nur 15 Jahren entstand eine der erfolgreichsten Luxusmarken mit den weltweit höchsten Bewertungen in Sachen Kundenzufriedenheit. Die Aspekte dieser Geschichte und des Erfolgs von Lexus sind so komplex und vielschichtig, dass sie ein ganzes Buch füllen. Der Lexus-Kenner Thomas Lang zeichnet diese ungewöhnliche Historie nach, die ohne die Einbettung in die einzigartige kulturelle Tradition Japans undenkbar gewesen wäre. Er stellt – reichhaltig bebildert – die technische und gestalterische Evolution der Lexus Fahrzeuge seit ihrem ersten Erscheinen auf europäischem Boden Ende der achtziger Jahre vor und beschreibt, wie es gelungen ist, dem Ziel der automobilen Perfektion so nahe zu kommen, wie es bei Lexus der Fall ist.

      Lexus
    • Evelyn ist Mitte vierzig und endlich dort angelangt, wo sie immer hinwollte. Im Stuttgarter Westen. Sie hat keinen Mann, der sie nervt und keine Kinder, die betreut werden müssen. Sie hat alles richtig gemacht! Ganz anders ihre kleine Schwester Hannah. Die hat keinen Job, dafür aber einen Kerl an der Backe – natürlich den falschen – und Kinder im Überfluss. Ein völlig anderer Lebensentwurf, der für Evelyn ein Graus ist. Oder etwa doch nicht? Endstation Kuschelparty ist der Monolog einer Frau, die alles besser weiß, aber kaum etwas besser macht. Knapp im Tonfall, weit im Ansatz, treffsicher daneben. Mit Sarkasmus, Eigenartigkeit und einem Restchen Romantik handelt Evelyn alles ab, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Vor allen Dingen weiß Evelyn am Ende immer ganz genau, warum es mit ihren Verflossenen wieder nicht hingehauen hat.

      Endstation Kuschelparty
    • Der Käfer hat Autogeschichte geschrieben - und ist nun auch schon längst Geschichte. Als 2003 im mexikanischen Puebla der letzte von 21.529.464 Volkswagen gebaut wurde, ging eine Ära zu Ende, die bereits vor dem Zweiten Weltkrieg begonnen hatte. Eigentlich hätte der Kraft-durch-Freude-Wagen die Volksgenossen im Dritten Reich mobil machen sollen. Dann schickte nämliches Reich die Volksgenossen und den Käfer, der noch nicht so hieß, sondern erst einmal Kübelwagen, in den Krieg. Und als der ganze Wahnsinn dann vorbei war, durfte es endlich losgehen mit dem Volkswagen, der jetzt Bundesbürger mobil machte. Nicht nur das: Binnen kurzer Zeit war der höchst zivile Käfer, Beetle, Coccinelle, Maggiolino weltweit mit lustigen Namen in aller Munde, fuhr auf jedem Kontinent - ja, auch in der Antarktis - und puppte sich stur durch Generation für Generation - immer heckgetrieben, immer luftgekühlt, stets charmant, erschwinglich, zuverlässig und unfassbar beliebt. Die von Mal zu Mal mehr schwindelerregenden Produktionsrekorde dienen dem Leser als Kilometersteine auf der Reise durch die Geschichte des Käfers. Sie beginnt mit den Prototypen der 30er Jahre, zeigt das Wirtschaftswundermobil, das klassenlose Massenauto und das Lifestyle-Vehikel, den Gegenstand berühmt gelungener Reklame, kurz: den ganzen liebenswerten blechernen Begleiter von vielen Millionen.

      VW Käfer
    • Minkin geht baden. Bisschen Sport täte ihm ganz gut. Doch Minkin ist Nichtschwimmer. Ist deshalb eine bescheuerte Idee mit dem Schwimmen. Der Feuerbacher Privatermittler soll in seinem neuen Fall die Rote Madonna retten, die Mutter des Fränkischen Bierwunders und Schutzpatronin der Fränkischen Brauer. Denn in Bamberg will ein skrupelloser Immobilienhai eine Kapelle samt dazugehöriger Brauerei und jener Madonnenfigur abreißen, um auf dem Areal Luxusappartements zu bauen. Eine nicht ganz einfache Aufgabe für Minkin! Denn wie soll sich ein Stuttgarter allein schon sprachlich zurechtfinden im fremden Fränkischen? Am Ende springt Minkin in die Regnitz, um zwei Liebende vor dem Ertrinken zu retten. Gibt Sachen, die er besser kann. Aufgeben ist aber auch in Minkins fünftem Bierabenteuer keine Alternative. Scheitern. Aufstehen. Besser scheitern. Frei nach Samuel Beckett. Oder wie Minkin es sagen würde: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

      Goldberg und die Tränen der Madonna
    • Goldbergs Liste

      Minkins erster Zufall

      4,0(1)Abgeben

      Minkin, Ex-Staatsanwalt mit Hang zu Brau-Erzeugnissen, lässt sich zu seinem ersten Auftrag überreden. Er soll für Goldberg eine Liste finden. Goldbergs Liste. Dazu muss er nach Sevilla. Kein Zuckerschlecken für den spätpubertierenden Endreißiger mit Flugangst und Panikattacken. Seine Methodik pendelt zwischen Abwarten und Nix tun. Erst als Minkin die eine oder andere falsche Frage stellt, kommt er dem Inhalt der Liste näher. Seine Affinität zum Gerstensaft ist ihm dabei genauso eine veritable Hilfe wie sein Talent, sich aufs Unwesentliche zu konzentrieren. Als aber Minkins alter Freund Caesar drauf geht, hat Minkin die Schnauze voll und nimmt die Fährte auf. „Einer muss es halt richten, Bruce Willis oder ich.“ Knappe Sprache, lakonischer Witz, schrullige Typen machen das Pilsbar-Abenteuer aus. Nebenbei wird ein neues Krimi-Genre aus der Taufe gehoben: Der Schräggastrokrimi.

      Goldbergs Liste
    • Immer nach Hause

      Roman | Romanbiografie über Nobelpreisträger Hermann Hesse

      2,0(1)Abgeben

      Hermann Hesse ist Ende zwanzig und bereits für sein Frühwerk berühmt, als er sich mit seiner Frau Mia Bernoulli in ein abgelegenes Dorf am Bodensee zurückzieht. Hier lassen sie sich ein Haus im Reformstil bauen, versuchen sich als Selbstversorger, gründen eine Familie. Doch Hesse ist unzufrieden: Literarisch will ihm kaum noch etwas gelingen, er sieht sich in einer Schaffenskrise. Thomas Lang erzählt von einer problematischen wie faszinierenden Lebensphase des Schriftstellers, der später mit dem Literaturnobelpreis zu Weltruhm gelangte und zum Liebling ganzer Lesergenerationen avancierte.

      Immer nach Hause
    • Jim

      Eine Erzählung

      • 123 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      Frank Opitz und Tobias Mundt sind alte Freunde und Rivalen. Seit er über fünfzig ist, dreht Mundt, ein erfolgreicher ehemaliger Fernsehmoderator, erst richtig auf, Opitz dagegen hadert als zorniger Intellektueller mit dem Kulturbetrieb und leidet seit einer Tumorerkrankung unter Schmerzen in der rechten Hand, die ihm monströs und unbrauchbar erscheint. Seine Frau Anna ist unbekümmert und schön, wird von Mundt umworben, scheint ihre Liebe aber vor allem Jim, einem Orang-Utan-Jungtier zu schenken, das in ihrem weitläufigen Garten lebt. Jim ist sehr geschickt mit seinen Händen und Füßen und entpuppt sich als hochtalentiert: Er malt Bilder von höchster künstlerischer Qualität. Als Anna ein Gartenbett kauft, in dem der angeschlagene Frank gar nicht wird schlafen können, spitzt sich alles zu ... Klug und raffiniert, komisch und luzide erzählt Thomas Lang in „Jim“ von Liebe und Hass, Kunst und Krankheit, Kühnheit und Rivalität.

      Jim
    • Than

      • 186 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,3(3)Abgeben

      Auf einer Insel, zwischen Wasser und Eis, werden Menschen zu Spukgestalten, während bedrohliche Dinge geschehen, von dem stummen Than wie von einer Kamera registriert. Than ist die Geschichte eines Stummen, der in einem kalten Winter auf eine kleine Insel im Süden Deutschlands kommt. Der Postbote, die Wirtin, der Maler und der Jäger lassen den Mann, der auf Fragen keine Antworten gibt und offenbar eine heimliche Affäre mit der Töpferin hat, nicht aus den Augen. Than selbst beharrt auf seiner Perspektive als stummer Betrachter. Auf einer Eisbahn neben dem See gerät ein Traktor außer Kontrolle. Ein Junge ist im See verschwunden, ein Mädchen bricht auf dem Eis ein. Wo immer ein Unglück geschieht, ist Than am Ort. Als er einer Spur von verwüsteten Kassettenbändern folgt, die im Garten der Töpferin in den Bäumen hängen und zu einer geheimnisvollen Entdeckung führen, scheint sich Thans Rolle zu klären. Doch genau dieses beruhigende Gefühl, etwas sicher zu wissen, verwehrt uns Thomas Lang. Hier konstruiert ein junger Autor in einer sehr sicheren Sprache eine rätselhafte Wirklichkeit.

      Than
    • Rafa hat sich entscheiden müssen – und Per gewählt. Pers bester Freund Pascal, der damals den Kürzeren gezogen hat, besucht nun die beiden mit seiner spanischen Freundin Inita. Als aber Pascal Rafa Angebote macht und Per ein Auge auf die schöne Inita wirft, kommen die unausgesprochenen Verdächtigungen und Spannungen von einst wieder hoch … Raffiniert und präzis erzählt der Bachmann-Preisträger Thomas Lang von der Liebe in der Jetztzeit, von der Macht der Dingwelt und der Ohnmacht fremd gewordener Gefühle.

      Unter Paaren