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Bookbot

Sabine Grabner

    Leopold Kiesling. Der Mythos von Mars und Venus mit Amor
    Belvedere Galerieführer
    Mehr als Biedermeier
    Romantik klassizismus Biedermeier
    Europa in Wien
    Friedrich von Amerling
    • 2019

      Im Zentrum dieser Publikation steht die Marmorgruppe Mars und Venus mit Amor des oberösterreichischen Bildhauers Leopold Kiesling (1770–1827). Bereits zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung im Jahre 1809 wurde die Skulptur von Kunstkennern und Künstlern wie Antonio Canova als ein Meisterwerk des Klassizismus angesehen. Eine Bedeutungssteigerung erfuhr sie bei ihrem Eintreffen in Wien durch die Gegenüberstellung der ihr innewohnenden Friedenssymbolik mit der aktuellen Politik, denn wenig zuvor, im März 1810, war die Hochzeit von Marie Louise, der Tochter Kaiser Franz’ II. (I.), mit Napoleon I. gefeiert worden. So wie Venus, die Göttin der Liebe, den Kriegsgott Mars dazu bringt, sein Schwert Amor zu übergeben, sollte auch die Erzherzogin beruhigend auf den französischen Kaiser wirken und ihn dadurch zum Beenden seiner kriegerischen Aktivitäten bewegen. Besonderes Ansehen erlangte die Figurengruppe während des Wiener Kongresses, als sie im Oberen Belvedere von den Souveränen der verhandelnden Mächte wie von Kunstkennern aller Länder bewundert wurde. Ingeborg Schemper-Sparholz schreibt über die künstlerische Bedeutung der Skulpturengruppe, Sabine Grabner beleuchtet deren Geschichte, und Werner Telesko erklärt den historischen Hintergrund der Ehe von Erzherzogin Marie Louise und Napoleon I.

      Leopold Kiesling. Der Mythos von Mars und Venus mit Amor
    • 2016

      Der Band beleuchtet die Entwicklung der mitteleuropäischen Kunst von 1830 bis 1860 – eine Zeitspanne, die noch im Biedermeier beginnt, aber weit über diese Epoche hinausreicht. Anhand einer Auswahl repräsentativer Werke zeigt sich, wie sich die Kunst dieser Zeit eigenständig herausbildete und nicht an die historische Epoche Biedermeier gebunden war.„Ist das Biedermeier?“, fragt man oft bei Bildern, die aus der gleichnamigen Epoche stammen, aber nicht biedermeierlich anmuten. Speziell auf diese Werke konzentriert sich der Band, indem er mit Porträts, Landschaften und Genrebildern die Vielfalt in der Malerei der Jahre von 1830 bis 1860 zeigt. Im Zentrum stehen österreichische Maler wie Ferdinand Georg Waldmüller, Rudolf von Alt oder Friedrich von Amerling sowie Künstler aus Oberitalien, Ungarn, Böhmen und Slowenien, darunter Giuseppe Tominz, József Borsos, Bedřich Havránek oder Francesco Hayez. Ergänzend wird auf den Stilwandel in der damaligen Möbelproduktion hingewiesen, die eine außergewöhnliche Vielfalt aufweist. Künstler (Auswahl): Franz Alt Rudolf von Alt Albrecht Altdorfer Friedrich von Amerling Josef Danhauser Johann Nepomuk Eder Friedrich Friedländer Caspar David Friedrich Friedrich Gauermann Josef Gisela Bedřich Havránek Francesco Hayez William Hogarth Joahnn Peter Krafft Friedrich Overbeck Johann Baptist Reiter Eduard Ritter Jacob van Ruisdael Emil Strecker Giuseppe Tominz Ferdinand Georg Waldmüller

      Ist das Biedermeier?
    • 2015

      Europa in Wien

      • 448 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Von September 1814 bis Juni 1815 war Wien das Zentrum Europas: Zwei Kaiser, fünf Könige sowie zahlreiche Fürsten und Diplomaten aus beinahe allen Teilen des Kontinents fanden sich in der Metropole zu diplomatischen Verhandlungen ein. Begleitet wurde die gewaltige Neugründung Europas von Bällen, Festen, Schlittenfahrten und Empfängen, ebenso von Theateraufführungen und Musikveranstaltungen. Künstler aus aller Welt kamen in die Kaiserstadt, die Kunstproduktion erlebte eine Blüte. Neueste internationale Forschungsergebnisse beleuchten in dem prachtvoll bebilderten Band die wichtigsten Aspekte dieses Schicksalsmoments in der Geschichte, der ganz Europa in Atem hielt. Exhibition: Belvedere, Vienna, Austria(20.2-21.6.2015).

      Europa in Wien
    • 2011

      Der Maler Josef Danhauser

      • 375 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Josef Danhauser zählt zu den am häufigsten genannten Namen, wenn es um die Malerei der Biedermeierzeit in Wien geht. DER REICHE PRASSER und die KLOSTERSUPPE sind nahezu jedem an dieser Kunstepoche Interessierten bekannt, ebenso seine Kinderszenen oder die HUNDEKOMÖDIE. Danhausers Qualität liegt in der Fähigkeit, im Bild eine Geschichte zu erzählen. Die Inhalte entnahm er den Schriften der Weltliteratur. Indem er diese aktualisierte, schuf er ein Bild seiner Zeit. Danhausers Schilderungen vermitteln einen Eindruck vom Leben des gehobenen Bürgertums, von den Vergnügungen ebenso wie vom zeitgenössischen Einrichtungsstil. Die vorliegende Publikation ist der erste Band der Reihe BELVEDERE WERKVERZEICHNISSE, die sich die wissenschaftliche Erforschung bedeutender österreichischer Künstler zum Ziel gesetzt hat.

      Der Maler Josef Danhauser
    • 2006

      Mehr als Biedermeier

      • 135 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Kunstwerke des Klassizismus, der Romantik und des frühen Realismus zählen zum Kernbestand der Österreichischen Galerie Belvedere in Wien. Die Sammlung besteht aus Meisterwerken der österreichischen und internationalen Kunst. Der Band erscheint im Zuge ihrer Neupräsentation im Oberen Belvedere. In den Jahrzehnten um 1800 zählte Wien zu den wichtigsten Kunstzentren Europas. Dies ist wesentlich dem großen Interesse des Kaiserhauses an der Kunstentwicklung zu verdanken. Für die Wiener Akademie konnte der Künstler Friedrich Heinrich Füger gewonnen werden, der den internationalen Ruf dieser Institution steigerte. Der aus Italien an die Akademie geholte Josef Rebell gab den Anstoß zu einer realistischen Landschaftskunst, und Johann Peter Krafft, der die französische Kunst in Paris studiert hatte, huldigte einer erzählerischen Darstellungsform. Deren Arbeiten bezeugen, dass der Begriff 'Wiener Biedermeier' für die österreichische Malerei keine Gültigkeit hat. Vielmehr weisen die Bilder einen bemerkenswerten Realismus auf, der die Sonnen- und Schattenseiten des Lebens mit gleicher Ehrlichkeit verdeutlichte und von einer ausgeprägten Beobachtungsgabe der Wiener Maler zeugt. Eine Auswahl von 42 Gemälden gewährleistet in diesem Band einen Überblick über die Wiener Malerei dieser Zeit. Und eine ausführliche Abhandlung über die Geschichte der Sammlung berichtet von ihrer Herkunft aus der Kaiserlichen Gemäldegalerie und der staatlichen Modernen Galerie.

      Mehr als Biedermeier
    • 2006

      Die Porträtmalerei bedeutender Kunstzentren wie Frankreich und England verbindet sich mit der Kunst der Bildnismaler in Wien zu einer opulenten Schau internationaler Meisterwerke, die die Entwicklung des europäischen Porträts um 1800 repräsentiert. Dabei wurden individuelle Merkmale des Dargestellten oft „ausgetauscht“. Der aggressive Porträtstil von Franz Xaver Messerschmidt und die veristische Wachsskulptur der Aufklärung bilden den Ausgangspunkt für die klassizistische Porträtauffassung, die in den frühen Realismus des 19. Jahrhunderts und die Zeit des Biedermeiers übergeht. Diese Entwicklung wird anschaulich durch Gemälde von Friedrich Heinrich Füger, einer Schlüsselfigur an der Wiener Akademie, und Johann Baptist Lampi d. Ä. verdeutlicht, der an Höfen in Wien, Warschau und St. Petersburg tätig war. Werke der geschätzten Malerin Angelika Kauffmann und des in Wien und Rom wirkenden Friedrich von Amerling gipfeln in den Bildern von Ferdinand Georg Waldmüller, der durch seine charakteristische Kunst herausragt. Französische Einflüsse zeigen sich in Arbeiten von Jacques Louis David, François Gérard und Jean-Antoine Houdon sowie von Elisabeth Vigée-Le Brun, die nach der Französischen Revolution zwei Jahre in Wien verweilte. Englische Künstler wie Joshua Reynolds und Thomas Gainsborough stellten bereits im 18. Jahrhundert eine neue Privatheit zur Schau, die entscheidend für die Wiener Porträtmalerei wurde.

      Aufgeklärt bürgerlich: : Porträts von Gainsborough bis Waldmüller 1750-1840