Im vierten und letzten Band der Publikationsreihe des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark 2006-2011 ist der Fokus auf die Fragen der Zukunftsperspektiven gerichtet. ExpertInnen aus Kunst, Literatur und Theorie widmen sich den Bedeutungen und Möglichkeiten der Kunst im öffentlichen Raum (KiöR) in der Gesellschaft von heute und morgen. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf internationalen Initiativen, die - mit unterschiedlichen Ansätzen - KiöR be/fördern. 24 im Rahmen von KiöR Steiermark 2011 realisierte Projekte sind mit vielfältigen Bild- und Textmaterialien dokumentiert. Eine Zeitschiene zeichnet erstmalig die Entwicklung von Kunst am Bau hin zur Kunst im öffentlichen Raum in der Steiermark ab den 1930er Jahren nach und soll den Einstieg in das komplexe Themenfeld ermöglichen.
Werner Fenz Reihenfolge der Bücher






- 2013
- 2012
Heinz Hartwig
- 95 Seiten
- 4 Lesestunden
Heinz Hartwig war ein Förderer des künstlerischen Potenzials in der Steiermark. Sein vielseitiges Interesse konzentrierte sich auf das Theater, das Hörspiel und die neue Literatur. Seine reichen Erfahrungen auf diesen Gebieten vermittelte er den Studierenden an der Grazer Universität, die Zusammenhänge und Hintergründe im Kulturbereich und in der Kulturpolitik den Zuhörerinnen und Zuhörern als Moderator und Gesprächspartner. Die DVD und das Buch verweisen auf die anhaltende Präsenz von Heinz Hartwigs Wirken.
- 2007
- 2005
Offsite Graz
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Kunst im öffentlichen Raum bestimmt das Erscheinungsbild einer Stadt in einem hohen Ausmaß. Dieser oft vergessenen Tatsache trägt die Publikation Rechnung: Erstmals werden sowohl die seit 1945 dauerhaft installierten Werke als auch temporäre Interventionen, die beginnend mit den Sechzigerjahren, Graz den Ruf einer Avantgardestadt eingebracht haben, ausführlich in Bild und Text dokumentiert und als gesellschaftlich relevantes Phänomen analysiert.
- 2004
- 2003
In der abendländischen Tradition taucht der Vater wiederholt als Gesetzgeber oder Hüter der Gesetze auf. Die Ausstellungspublikation zeigt Hans und Otto Gross, Sigmund Freud und Franz Kafka als bis heute einflussreiche Akteure, die sich mit der Figur des Vaters im politischen wie im privaten Raum beschäftigten. Sie waren Zeugen von Konflikten, die innerhalb des Individuums, in der Familie und in der Öffentlichkeit ausgetragen wurden. Vier Personen, die durch Begegnungen und in ihren Auseinandersetzungen mit Gesetz und Strafe, dem Patriarchat und dem Staat, dem Eigenen und dem Fremden in Beziehung traten. Vier Personen, die ein biografisches, reflektorisches, literarisches und disputatives Beziehungsgeflecht zwischen Kriminologie und Psychoanalyse, Aussteigerszenarios, Anarchismus und Revolution, Vater und Sohn bildeten. Sie agierten an der Schwelle zum 20. Jahrhundert: im Kontext von Wissenschaftsentwicklung, Deportationsdebatten, aufkommenden Frauenrechten, Diskussionen über eine freie Sexualität sowie radikalen Veränderungen in Politik, Kunst und Gesellschaft. Das Motiv des Vatermordes als ein Ende souveräner Gewalt wurde dominantes Thema für Psychoanalyse, Anarchismus, Rechtswissenschaft, Frauenbewegung, Literatur und die politische Diskussion.
- 1984
Noch heute wirken viele der Design-Ideen von Koloman Moser inspirierend. Der Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte kann als einer der zentralsten und talentiertesten Wiener Künstler um 1900 gelten. Ihm widmet nun das Leopold Museum in Wien eine grandiose Ausstellung, die viele der wegweisenden Arbeiten des Künstlers, der als Grafiker, Kunsthandwerker, Designer und Maler arbeitete, zeigt.
- 1976
Werner Fenz ; Mit Einem Einführenden Essay V. Wilhelm Mrazek ; [hrsg. : Österr. Museum F. Angewandte Kunst Wien]. Bibliography: P. 177-179.


