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Bookbot

Gerhard Botz

    14. März 1941
    Eine zerstörte Kultur
    Mauthausen und die nationalsozialistische Expansions- und Verfolgungspolitik
    Österreich im 20. Jahrhundert. 1918 bis zur Gegenwart
    Justizpalastbrand Wien, 15. Juli 1927
    Mündliche Geschichte und Arbeiterbewegung
    Wien vom "Anschluss" zum Krieg
    • 2024

      Justizpalastbrand Wien, 15. Juli 1927

      Vorgeschichte - Fotoanalysen - Abläufe - Folgen

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Der "Blutige Freitag" am 15. Juli 1927 in Wien markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der österreichischen Geschichte, als Proteste gegen den Freispruch rechtsextremer Gewalttäter eskalierten und zu einem blutigen Konflikt führten. In diesem Buch wird eine detaillierte Chronologie des Ereignisses präsentiert, unterstützt durch über 100 präzise datierte Fotos. Durch statistische Analysen werden Geschichtsmythen und politische Falschaussagen entlarvt, während die Ursachen des Gewaltausbruchs neu beleuchtet werden.

      Justizpalastbrand Wien, 15. Juli 1927
    • 2021

      "Europa in Mauthausen" stellt umfassend die Geschichte der Überlebenden eines nationalsozialistischen Konzentrationslagers dar und beruht auf einer einmaligen Sammlung von 859 Oral- und Video-History-Interviews mit ehemaligen KZ-Häftlingen in Europa, Israel, Nord- und Südamerika. Der vorliegende erste Band konzentriert sich einleitend auf methodologische Überlegungen und makropolitische Zusammenhänge. Er belegt, dass das nationalsozialistische Lagersystem nicht nur von der NS-Verfolgungspolitik, sondern auch in einem hohen Maße von den Formen der Besatzungsherrschaft und der Kollaboration in den besetzten Ländern abhängig war.

      Mauthausen und die nationalsozialistische Expansions- und Verfolgungspolitik
    • 2008

      Die renommierten Historiker Jürgen Kocka, Ernst Wangermann, Gerhard Botz und Hubert Christian Ehalt ehren ihren großen Kollegen Eric J. Hobsbawm, indem sie unterschiedliche Facetten seines Lebens und Werkes beleuchten. Gerhard Botz stellt Hobsbawms Autobiografie detailliert seinem Lebenswerk gegenüber, Hubert Christian Ehalt ordnet den Historiker und sein Werk in die Geschehnisse der wissenschaftlichen Welt ein. Ernst Wangermann wiederum betont besonders Hobsbawms politischen Einsatz und die Auswirkungen dieses Engagements auf seine Forschungen, und Jürgen Kocka würdigt den Ausnahmehistoriker, indem er dessen weitreichenden Einfluss auf das gesamte Fachgebiet der Geschichtswissenschaft veranschaulicht. Der Gefeierte selbst rekapituliert seinen eigenen Werdegang und schließt mit einem positiven Ausblick nicht nur auf seine Zukunft, sondern auch auf sein Fachgebiet.

      Geschichte: Möglichkeit für Erkenntnis und Gestaltung der Welt
    • 2005

      Schweigen und Reden einer Generation

      Erinnerungsgespräche mit Opfern, Tätern und Mitläufern des Nationalsozialismus

      • 166 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Nationalsozialismus und Holocaust prägen die Familiengeschichte als Opfer oder (Mit-)TäterInnen. Diese Erinnerungen sind als „Nachbild“ in öffentlichen und (halb)privaten Gedächtnissen präsent. Das Buch vereint 14 Essays und Berichte junger HistorikerInnen sowie des Herausgebers, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Wien. Die Texte schildern die Erlebnisse einer jungen Französin und dreier Polinnen, die die Konzentrationslager überlebten, sowie die Erinnerungen eines ehemaligen Wehrmachtssoldaten, der seine Grausamkeit als „Partisanenjäger“ reflektiert. Ein Überlebender des „Sonderkommandos“ in Birkenau berichtet aus Los Angeles, während ein Widerstandskämpfer aus Luxemburg und seine „drei Mütter“ thematisiert werden. Auch die Geschichte einer Gefolterten, die bei der Gestapo ihr Kind schützte, sowie eines Mühlviertler Opas aus der SS-Wachmannschaft Mauthausens wird erzählt. Ein Emigrant, der mit Fußballregeln in Auschwitz überlebte, und ein Mädchen aus Krakau, das die Todeskartei führte, kommen ebenfalls zu Wort. Großeltern, damals in den Nationalsozialismus involviert, erzählen ihren Enkeln mit berührender Naivität. Gerhard Botz berichtet über seinen Vater als Nazi und Wehrmachtssoldat. Beiträge stammen von Nicoletta Bertagnoli, Gerhard Botz, Patrick Frieden, Regina Fritz, Martin Greiner, Anton Horngacher, Julie Jacoby, Irene Maria Leitner, Hannah Lessing, Sandra Paweronschitz, Malgorzata Preuss, Monika Rammer, Al

      Schweigen und Reden einer Generation
    • 1994

      Seit der Waldheim-Affäre 1986/87 kann die NS-Vergangenheit Österreichs nicht länger „verdrängt“ werden: der Beitrag vieler Österreicher zum Nationalsozialismus und zur Vernichtungspolitik, die unterschiedliche Rolle von Antisemitismus und Widerstand sowie das autoritäre Regime in Österreich vor dem „Anschluß“. Mit der deutschen Vereinigung wurde zudem die Frage nach der Identität zwischen „deutscher Geschichte“ und „österreichischer Nation“ neu aufgeworfen. In diesem Band werden diese Fragen durchaus kontrovers diskutiert und die Vielfalt heutiger Geschichtsinterpretationen umfassend dargelegt - von den aufklärerischen Anstrengungen der Zeitgeschichte bis zu populären, traditionellen Geschichtsbildern, die sich als erstaunlich resistent erweisen. Die Neuauflage wurde um ein aktuelles Nachwort sowie offizielle Reden österreichischer Politiker aus der Zeit von 1988 bis 2007 ergänzt.

      Kontroversen um Österreichs Zeitgeschichte
    • 1988

      Wie der Nationalsozialismus in jener Stadt, in der Hitler seine 'Lehrjahre' verbracht hatte, an die Macht kam und sein Regime festigte, war lange Zeit ein Tabu der österreichischen Geschichte. Der Terror der SS und der Zugriff der 'Reichsdeutschen' stießen hier nicht nur auf die eifrige Mitarbeit einheimischer Nazis, sondern auch auf eine rebellische Kleinbürgerbewegung, die zwischen Begeisterungsstürmen und Judenpogrom hin und her gerissen wurde. Am Beispiel einer Millionenstadt im Südosten des 'Großdeutschen Reiches', Wien in den Jahren 1938 und 1939, wird das Funktionieren der nationalsozialistischen Machtübernahme und Herrschaftssicherung gezeigt, mit den alltäglichen Mechanismen der Kontrolle, Belohnung, Überzeugung und Maßregelung des einzelnen und ganzer Gruppen. Als ursprünglich erste gesellschaftspolitische Politik-Geschichte auf regionaler Ebene in Österreich hat dieses jetzt überarbeitete und ergänzte Buch seit seinem Erscheinen 1978 nichts an Relevanz verloren. Ein Standardwerk zum 'Anschluss' vor 70 Jahren.

      Nationalsozialismus in Wien