Die Originalausgabe von 1880 wird hier in unveränderter Form präsentiert, um die kulturelle Bedeutung des Werkes zu bewahren. Der Verlag Antigonos hat sich auf die Veröffentlichung historischer Nachdrucke spezialisiert und sorgt dafür, dass diese wichtigen Werke in gutem Zustand der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines Vorschlags zur Einbindung von Nachhaltigkeitskriterien in das Risiko- und Portfoliomanagement von Kapitalverwaltungsgesellschaften für Immobilienfonds. Die Arbeit greift die technischen Prüfkriterien der aktuellen EU-Taxonomie für Bau, Renovierung, Erwerb und Besitz von Immobilien auf und überführt diese in ein strukturiertes Prüfschema. Ziel ist es, bestehende Prozesse zu optimieren und den Anforderungen an nachhaltige Investitionen gerecht zu werden.
Es gilt, der geschätzten Sozial- und Globalisierungskritikerin Arundhati Roy und ihrem öffentlich zelebrierten Entsetzen, zu einer Medienkampagne verdichtet, zu widersprechen. Sie wirft dem alten Mahatma (1869-1948) rassistische Ausfälle gegen schwarze Südafrikaner und indische Leibeigene sowie Unberührbare vor und präsentiert ihn als erzkonservativen und bornierten Hindu, geradezu als bösartigen Verfechter einer sozialen Kasten-Apartheid. Die Anklage der Arundhati Roy kulminiert in der These, das persönliche Leben des M. K. Gandhi aus der dem dritten vaishya-Stand zugehörigen bania-Kaste (Kaufleute) des Bundeslandes Gujarat, genannt mahatma, sei von Verachtung gegenüber sozial Schwachen geprägt gewesen. Dagegen argumentiert der Verfasser mit sachlichen Argumenten.
Rezeption, Reproduktion und Kommunikation des Klimawandeldiskurses auf Palawan
500 Seiten
18 Lesestunden
Als Teil eines neu entstehenden Forschungsfeldes, das sich aus einer kulturellen Perspektive mit dem Phänomen des Klimawandels auseinandersetzt, demonstriert dieses Buch anhand eines ethnographischen Fallbeispiels, wie ein holistisches Verständnis des globalen Klimawandels aus einem lokalspezifischen Kontext heraus möglich ist. Thomas Friedrich erforschte auf der philippinischen Insel Palawan, wie die lokale Bevölkerung das wissenschaftliche Wissen über den Klimawandel mit ihrem ökologischen Wissen und ihren Wetter- und Umwelterfahrungen kognitiv in Einklang bringt. Ohne die vielfältigen Wechselwirkungen mit der globalen und nationalen Ebene auszublenden, analysiert er unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Methoden die lokalen Rezeptionsprozesse und veranschaulicht diese anhand ausgewählter Praxisbeispiele.
Beiträge zum Verstehen behinderter Welten und einer indischen Heilpädagogik
Die Aufsatzsammlung basiert auf persönlichen Erfahrungen in Indien, darunter Besuche, Hospitationen und Korrespondenzen. Sie dient als Zeitdokument der Beobachtung und Reflexion, insbesondere aus der Perspektive von Behinderung. Das öffentliche, koloniale Bild Indiens wird dabei kritisch betrachtet. Der Elefant, der in südindischen Tempeln und Reservaten beobachtet wird, erscheint sowohl ruhig und geduldig als auch wütend und kraftvoll. Diese duale Natur spiegelt die Komplexität des Lebens wider. Der heilige Hindulehrer Shankara, der die Welt als illusionär lehrte, erlebte die bedrohliche Realität, als ein wütender Elefant seinen Unterricht störte. Die Konzepte von Wut, Freiheit und Liebe werden in diesem Kontext betrachtet. Maya, als Begriff, beschreibt die illusionäre Beschaffenheit der Welt und der Seele, die sowohl bewusste als auch unbewusste Aspekte umfasst. Sie wird als das „phänomenale Bewusstsein“ beschrieben, das versucht, das Unbekannte fassbar zu machen. Diese Idee spiegelt den heutigen Zeitgeist wider und fordert dazu auf, die Realität und Existenz, insbesondere in Bezug auf Behinderung, zu verstehen und zu meistern. Es ist eine individuelle Lebensfrage, auf die jeder für sich selbst eine Antwort finden muss.
Kern und Anlaß und auch Namensgeber dieser Sammlung ist der „Samsara“-Text. Um ihn gruppieren sich weitere Aufsätze jüngeren Datums, Kurzbeiträge, kleinere Versuche, aber auch Berichte, allesamt bereits verschiedentlich publiziert gewesen und darüber, daher auch einer gewissen Prüfung und Würdigung unterzogen. Nicht weniger wichtig und wesentlich als die wissenschaftliche Reflexion und Hermeneutik sind die direkten Begegnungen und Indienerfahrungen des Autors und die von Freunden und Gefährten, die hier mit aufgenommen werden. Die Sammlung zeugt von einer Weise der Schreibarbeit, die ihre subjektive Beteiligung bei allem (und hohem) objektiven Anspruch nicht verschweigt und gerne jenen Übergang von Wissenschaft und Kunst unterstreicht, den einst Yehudi Menuhin (1979) in einem Vortrag in London 1959 analytisch differenziert und exakt expliziert hatte, den Sri Aurobindo (1991) in ersten Manuskripten 1914-1919 gar als hierarchischen Aufstieg und als Einheit einer geistigen Entwicklung formuliert hatte. Denn jede Mitteilung ist Kunst, sobald sie ihr Auditorium wirklich ansprechen möchte. Das Agens meines Schreibmotivs aber, das Mysterium Indiens und des fremden Südens, voller Attraktion und Angst zugleich, ist die Freude an der vielgesichtigen Gestalt der Welt und das Staunen über das Wundervolle des Humanums, das auch sein unfaßbar Schreckliches birgt.
Grundlagen und exemplarische Analysen visueller Kommunikation
Diese Einführung vermittelt in gut verständlicher Weise die theoretischen Grundlagen der drei Bereiche Syntaktik, Semantik und Pragmatik und erläutert dann in exemplarischen, didaktisch aufgebauten Bildanalysen die unterschiedlichen Strategien visuellen Gestaltens.Die wichtigsten Grundbegriffe und die produktivsten Analysemethoden werden nachvollziehbar und anregend dargestellt, ohne dass dabei ihre Komplexität über Gebühr reduziert würde. In ausführlichen Beispielanalysen, insbesondere aus dem Bereich der Werbung, verdeutlichen die Autoren die Anwendung von Grundlagen und Methoden der Bildsemiotik.Die zweite, korrigierte Auflage dieses in Text und Bild konzisen Lehrbuchs ist um zwei aktuelle Modellanalysen erweitert.