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Otl Aicher

    13. Mai 1922 – 1. September 1991
    ERCO-Lichtfabrik
    Gehen in der Wüste
    Die Küche zum Kochen
    Analog und digital
    Zeichensysteme der visuellen Kommunikation
    Die Welt als Entwurf
    • 2019

      Ein knappes Vierteljahrhundert nach dem Ende des Nationalsozialismus erhielt Otl Aicher den Auftrag, die „heiteren“ Olympischen Spiele München 1972 zu gestalten. Er ging dabei systematisch und wissenschaftlich ans Werk, befreite visuelle Kommunikation von nationalem Pathos und reduzierte sie im Sinne des Bauhauses auf das Wesentliche: den Gebrauch. Das 1967 fertiggestellte Handbuch ist ein erstaunlich überschaubares Regelwerk, ein flexibles System aus Farben, Formen und Schrift, das Aichers Team und Partnern ein „freies Spielen“ ermöglichte sowie „unnötige Vorarbeit und zeitraubende Detailentscheidungen“ ersparte. Aicher hatte einen umfassenden Anspruch: Alles sollte gestaltet werden können. Mit den Ergebnissen aus über 100 Designbereichen gelang es ihm, eine außergewöhliche Breitenwirkung des Erscheinungsbildes zu schaffen und darüber hinaus neue Maßstäbe im Corporate Design zu setzen. Bis heute gilt München 1972 als das erfolgreichste Designprojekt aller Olympischen Spiele.

      Richtlinien und Normen für die visuelle Gestaltung
    • 2002
    • 1996
    • 1991

      Analog und digital

      schriften zur philosophie des machens

      4,3(12)Abgeben

      Otl Aicher ist einer der herausragenden Vertreter des Modernen Designs. Was er seit den fünfziger Jahren, seit seiner Zeit in der von ihm mitbegründeten, inzwischen legendären Ulmer Hochschule für Gestaltung, etwa auf dem Gebiet des Corporate Design geschaffen hat - erinnert sei hier nur an die Erscheinungsbilder für die Firma Braun, die Lufthansa, das Zweite Deutsche Fernsehen und die Firma ERCO -, gehört zu den ganz großen Leistungen der visuellen Kultur unserer Zeit. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeiten von Aicher ist deren Verankerung in einer von Denkern wie Ockham, Kant oder Wittgenstein inspirierten „Philosopie des Machens“, die die Voraussetzungen und Ziele sowie die Gegenstände und Ansprüche von Gestaltung zum Thema hat. Aichers Schriften zu Fragen des Designs (wobei hier alle Bereiche der visuellen Gestaltung bis hin zur Architektur gemeint sind), liegen hier erstmals in geschlossener Form vor.

      Analog und digital
    • 1991

      Die Welt als Entwurf

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,4(57)Abgeben

      Olt Aichers Texte sind Erkundungen einer „Welt als Entwurf“. Sie gehören substantiell zu seiner Arbeit. In der Bewegung durch die Geschichte von Denken und Gestalten, Bauen und Konstruieren versichert er sich der Möglichkeiten, die Existenz menschlich einzurichten. Nach wie vor geht es um die Frage, unter welchen Voraussetzungen Zivilisationskultur herstellbar ist. Diese Voraussetzungen müssen erstritten werden gegen scheinbare Sachzwänge und geistige Ersatzangebote. Otl Aicher streitet gern. So enthält dieser Band neben Berichten aus der Praxis und historischen Exkursen zu Design und Architektur auch polemische Einlassungen zu kulturpolitischen Themen. Mit produktivem Eigen-Sinn streitet Aicher vor allem für die Erneuerung der Moderne, die sich weitgend in ästheischen Visionen erschöpft habe. Noch immer sei der „kultursonntag“ wichtiger als der Arbeitsalltag. Wolfgang Jean Stock

      Die Welt als Entwurf
    • 1990