Jeff zieht sich in die Alpen zurück, kann aber nicht arbeiten und hat Fluchtgedanken. Ein Anruf seines verhassten Bruders zwingt ihn, zu seiner sterbenden Mutter Katharina zu fahren. Sie will, dass er sie an ihren letzten Wunsch erfüllt. Auf der Reise konfrontiert er seine Ängste und erkennt, dass er in eine Falle gelockt wurde.
Christine Swientek Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2023
Meredith
Fordre niemand mein Schicksal zu hören
Meredith verlässt Europa, um sich an der Seite eines ihr kaum vertrauten Mannes ein neues Leben aufzubauen. Während der Überfahrt versucht sie, ihr bisheriges Leben mit Höhen und Tiefen in einem Tagebuch zu ordnen. Die Angst, in der neuen Heimat auch nach 30 Jahren noch wiedererkannt zu werden, bestimmt ihren Alltag. Ihr Fall ging damals mit Foto durch alle Medien. Trotz ihres neuen Künstlernamens ist sie für einen Menschen präsent. Der Hass verbindet beide. Sie hat mit dem Feuer gespielt und sich geoutet. Als nach Jahren eine Email eintrifft, die den Besuch ankündigt, muss sie handeln, um noch Zukunft zu haben. Ihr mörderischer Plan gelingt, aber das Schicksal lässt nicht mit sich spielen. Erzählt wird die Geschichte einer Frau, die Opfer und Täterin zugleich ist und deren traumatische familiäre Vorgeschichte ihr ganzes Leben prägt. Christine Swientek, erfolgreiche Autorin zahlreicher Sachbücher zu Frauenthemen (Adoption, abgebende Mütter, Alleinerziehende, Selbstmord, Alter u. a.), legt mit 'Meredith' ihren ersten Roman vor.
- 2018
Die Neugeborenentötung wurde ab dem Jahr 2000 zu einem Thema, das weit über die Rechtsmedizin hinausging. Auslöser waren die bundesweiten Installierungen von Babyklappen und die Angebote an Frauen, ihre Kinder anonym zu gebären und namenlos in den Krankenhäusern zu hinterlassen. Die Initiatoren versprachen sich von diesen Maßnahmen die Verhinderung von Neugeborenentötungen. Die Erwartungen erfüllten sich nicht. Inzwischen geht die Zahl der anonymisierten Kinder in den vierstelligen Bereich, während die Zahl der tot aufgefundenen Neugeborenen konstant geblieben ist. Die vorliegende Arbeit basiert auf rund 400 »Fällen« tot aufgefundener Neugeborener aus einem Zeitraum von 15 Jahren. Besondere Berücksichtigung findet die Mehrfachtötung. Die Studie verfolgt die Abläufe vom Auffinden der Kinder bis zur Sanktionierung der Mütter. Ein Schwerpunkt liegt in der Frage nach der Motivation zur Tötung (cui bono?) und dem Verhalten des sozialen Umfeldes. Ausführlich werden die Methoden der Tötung dargelegt sowie die Sanktionie- rungspraxis im Wandel. Die gesamte Thematik wird durch »Fallbeispiele« und Tabellen anschaulich dargelegt.
- 2008
Christine Swientek thematisiert die gesellschaftlichen Vorurteile gegenüber alten Menschen und deren fatale Konsequenzen, wie das unbemerkte Suizidgeschehen. Sie analysiert Zahlen und Stimmungen und fordert einen Wandel im Umgang mit dem Thema Sterbehilfe und dem Leben älterer Menschen.
- 2007
Ausgesetzt - verklappt - anonymisiert
Deutschlands neue Findelkinder
Ein zutiefst eindrucksvolles Zeugnis gegen den Unsinn der Babyklappen, wissenschaftlich recherchiert und lebendig und gut lesbar beschrieben.
- 2005
Die Belohnungsphase - Aufbrechen in eine neue Freiheit: Christine Swientek zeigt, wie es geht: nicht mehr müssen, nur noch wollen. Erhellend, pointiert und weiterführend.
- 2002
Im Jahr 1902 veröffentlichte die schwedische Publizistin Ellen Key eine Vision, in der sie das kommende Jahrhundert als das der Kinder proklamierte. Christine Swientek hat hundert Jahre später diese revolutionären Ideen einer kritischen Analyse unterzogen. Was Key nicht ahnte, war, dass das Jahrhundert der Kinder von Kriegen geprägt sein würde, mit verheerenden Folgen für die Schwächsten der Gesellschaft. Swienteks Bilanz ist ernüchternd: Sie sieht ein Jahrhundert des missbrauchten Kindes, das als Sexualobjekt, Handelsware oder Konsumfaktor betrachtet wird. In hundert Texten dokumentiert sie die Entwicklung der Kindheit über die Jahre, beginnend mit dem Gesetz zur Kinderarbeit von 1903, über die Eingliederung der evangelischen Jugend in die Hitlerjugend 1933, bis hin zu den schockierenden Aussagen von Schülern aus West- und Ostdeutschland zum Mauerfall. Swientek eröffnet ihre Analyse mit einem eindringlichen Zitat von Neil Postman: „Kinder sind die lebenden Botschaften, die wir einer Zeit übermitteln, an der wir selbst nicht mehr teilhaben werden.“ Diese Reflexion über die Kindheit im 20. Jahrhundert wirft einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Bedingungen, die Kinder geprägt haben und weiterhin prägen.
- 2001
Adoptierte auf der Suche ... nach ihren Eltern und nach ihrer Identität
- 219 Seiten
- 8 Lesestunden
Erfahrungsberichte, Ratschläge und Hilfe für Adoptierte, die ihre leiblichen Eltern kennen lernen wollen.
- 2001
Die Wiederentdeckung der Schande
- 255 Seiten
- 9 Lesestunden
Kurz nach der Reform des Kindschaftsrechts, das nach Jahrhunderten der Diskriminierung zu einer Gleichstellung von ehelichen und nichtehelichen Kindern sowie verheirateten und unverheirateten Müttern führen sollte, wird das Rad der Geschichte um 150 Jahre zurückgedreht. Politiker und Kirchenleute führen wieder die „Schande“ ein. Sie akzeptieren, dass eine Mutter in einem der reichsten Länder der Welt in „höchste Not“ gerät und bieten als Lösung nicht Befähigung und Hilfe zur Selbsthilfe an, sondern Babyklappen und anonyme Geburt! Kein Kind, kein Name, keine Spur - keine Schande. Es ist die Wiedereinführung des „Ehrenrettungsmotivs“ des Biedermeiers, das Frauen eine Scheinlösung für kurze Zeit anbietet, die Kinder zu Findelkindern macht und die Initiatoren in Rettungsphantasien schwelgen lässt, während sie die Zahl der legalen (!) Findelkinder um das Vielfache erhöhen. Die Autorin: Prof. Dr. Christine Swientek, Lehrtätigkeit an der Universität Hannover. Arbeitsbereiche in Forschung, Lehre und Publikationen: Adoption, randständige Frauen, Kriminologie, Pädagogik bei Verhaltensstörungen. Im ersten Beruf: Frauensozialarbeit.
- 2000
Mit 40 depressiv, mit 70 um die Welt. Wie Frauen älter werden
- 191 Seiten
- 7 Lesestunden
Das Buch wird von der Frankfurter Rundschau als eines der positivsten und fundiertesten zu diesem Thema beschrieben.
