Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Ernst Bloch

    8. Juli 1885 – 4. August 1977

    Ernst Bloch zählt zu den bedeutenden Philosophen und politischen Intellektuellen Deutschlands im 20. Jahrhundert. Sein Werk zeichnet sich durch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Hoffnung und Utopie aus, die er als treibende Kräfte für menschlichen Fortschritt und Freiheit betrachtete. Bloch's philosophischer Ansatz war vom Marxismus beeinflusst, ging aber darüber hinaus, indem er die transzendenten und spirituellen Dimensionen der menschlichen Existenz betonte. Sein Denken versucht, ein materialistisches Weltverständnis mit der ständigen Suche nach einer besseren Zukunft zu verbinden.

    Geist der Utopie, 1918
    Naturrecht und menschliche Würde
    Tagträume vom aufrechten Gang
    Leipziger Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie
    Atheismus im Christentum
    Tübinger Einleitung in die Philosophie
    • Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er stammte aus einer jüdischen Familie und studierte von 1905 bis 1908 Philosophie bei Theodor Lipps und Oswald Külpe. 1908 promovierte er. 1913 heiratete er die Bildhauerin Else von Stritzky. Als Gegner des Krieges lebte er von 1917 bis 1919 in der Schweiz und arbeitete für das Archiv für Sozialwissenschaften. 1917 vollendete er sein Werk Geist der Utopie. Nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer, die Ehe hielt bis 1928. Bloch kehrte nach Berlin zurück und war mit Persönlichkeiten wie Bertolt Brecht und Walter Benjamin befreundet. Politisch aktiv, kämpfte er gegen die NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nach ihrer Ausweisung heirateten sie 1934 in Wien und lebten bis 1937 in Paris, Sanary und Prag, bevor sie in die USA emigrierten. Dort verfasste Bloch bedeutende Werke. 1948 erhielt er einen Lehrstuhl für Philosophie in Leipzig und blieb bis 1961, trotz Konflikten mit der SED. Kurz vor dem Mauerbau hielt er einen Vortrag in Tübingen und entschied sich, in Westdeutschland zu bleiben. Dank seiner Freunde konnte er eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod lebte.

      Tübinger Einleitung in die Philosophie
    • Atheismus im Christentum, erstmals 1968 erschienen, gilt - neben dem dritten Band von Das Prinzip Hoffnung - als Ernst Blochs wichtigster Beitrag zur Religionsphilosophie und hat die Theologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflußt. Blochs profunde Kenntnisse vor allem des Judentums und des Christentums verschmelzen vor dem Hintergrund seines Marxismus zu einer originellen Kritik sowohl an den hierarchischen Strukturen des Christentums als auch an der Leere des Atheismus. Legendär sind seine Ausführungen zum Verhältnis von Marxismus und Religion. Nur ein Atheist kann ein guter Christ sein, gewiß aber auch: Nur ein Christ kann ein guter Atheist sein - so lautet ein Schlüsselsatz dieses Buches, das mit einer Reflexion über Marx und das Abtun der Entfremdung endet.

      Atheismus im Christentum
    • Geist der Utopie, 1918

      • 445 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Absicht Die Selbstbegegnung 1. Ein alter Krug 2. Die Erzeugung des Ornaments 3. Der komische Held 4. Philosophie der Musik 5. Über die Gedankenatmosphäre dieser Zeit 6. Die Gestalt der unkonstruierbaren Frage Karl Marx, der Tod und die Apokalypse

      Geist der Utopie, 1918
    • Widerstand und Friede - die zentrale Frage der außerparlamentarischen Opposition, gestellt in einer der berühmtesten und wichtigsten Reden Ernst Blochs: Wie kann Widerstand gewaltfrei geleistet werden? mit DVD: Dokumentarfilm von Helga Reidemeister aus dem Jahr 1982 über das Leben und politische Wirken von Ernst Bloch und seiner Frau Karola nach ihrer Ausreise aus der DDR 1961; ca. 45 Min.

      Widerstand und Friede
    • Ernst Bloch Werkausgabe 01. Spuren 02. Thomas Münzer als Theologe der Revolution 03. Geist der Utopie. Zweite Fassung 04. Erbschaft dieser Zeit 05. Das Prinzip Hoffnung 06. Naturrecht und menschliche Würde 07. Das Materialismusproblem, seine Geschichte und Substanz 08. Subjekt-Objekt. Erläuterungen zu Hegel 09. Literarische Aufsätze 10. Philosophische Aufsätze zur objektiven Phantasie 11. Politische Messungen, Pestzeit, Vormärz 12. Zwischenwelten in der Philosophiegeschichte 13. Tübinger Einleitung in die Philosophie 14. Atheismus im Christentum 15. Experimentum Mundi 16. Geist der Utopie. Erste Fassung Ergänzungsband: Tendenz-Latenz-Utopie

      Erbschaft dieser Zeit