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Karl Corino

    12. November 1942
    »Von der Seele träumen dürfen«
    Tür-Stürze. Gedichte
    Gefälscht! Betrug in Politik, Literatur, Wissenschaft, Kunst und Musik
    Der Mann ohne Eigenschaften : Roman. II, Aus dem Nachlaß
    Robert Musil
    In Bebons Tal. Neue Bilder aus Bebenhausen. Gedichte
    • 2022

      »Von der Seele träumen dürfen«

      Nachträge zur Biographie und zum Werk Robert Musils

      • 793 Seiten
      • 28 Lesestunden

      Die umfassende Biographie von Robert Musil, die Karl Corino 2003 veröffentlichte, wurde durch neu entdeckte Dokumente und Fotos in den letzten anderthalb Jahrzehnten erheblich ergänzt. Diese Funde schließen bisherige Lücken und bieten neue Gewissheiten über Leben und Werk des Schriftstellers. Der vorliegende Band vereint verstreut gedruckte Aufsätze und neue Studien, die speziell für diese Sammlung verfasst wurden. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen, vielfach erstmals veröffentlichten Fotos, die einen zusätzlichen Mehrwert bieten und Musils Leben visuell bereichern.

      »Von der Seele träumen dürfen«
    • 2017

      „Die Linien des Lebens sind verschieden / wie Wege sind und wie der Berge Grenzen“, dichtete der späte Hölderlin. Der neue Band Lebenslinien von Karl Corino knüpft an diese Verse an und zieht anlässlich seines 75. Geburtstags eine Summe aus seinem bisherigen lyrischen Oeuvre, aus Ungedrucktem und Gedruckten, wobei vor allem die Bände Tür-Stürze, In Bebons Tal, Neue Bilder aus Bebenhausen, Vademecum. Balladen über die Jugend in einer kleinen Stadt und Falltüren des Himmels. Eine kleine Vogelkunde zu nennen sind. Karl Corino, wie der Name andeutet Spross einer italienischen Familie, die vor 400 Jahren aus Glaubensgründen nach Deutschland auswanderte und sich dann in Franken niederließ, vergleicht sein Leben als „Studierter“, als Journalist und Biograph, häufig mit der Existenz derer „vor ihm“, der Bauern und Handwerker rund um den Hesselberg, den Zeugenberg der Franken, hat aber auch schreibende Kollegen wie Christian Wagner und Robert Musil (oder die Droste-Hülshoff) im Blick. Ein Focus auf die DDR darf dabei nicht fehlen, zumal Corino fast 20 Jahre lang im Hessischen Rundfunk das Magazin Transit. Kultur in der DDR moderierte. Die Bildwelt Corinos ist stark von der agrarischen Welt geprägt, in der er aufwuchs, und von der Gartenlandschaft in Tübingen, seinem „Elisium“, in dem er seit 2003 mit seiner Frau Elisabeth Albertsen lebt: ein locus amoenus, von dem aus die Gedanken wandern bis zurück in die Antike oder in die Abgründe ‘schwarzer Genetik’ zu Stalin-Zeiten.

      Lebenslinien
    • 2016
    • 2015

      Das Werk Robert Musils ist untrennbar mit seinem Italien-Erlebnis verbunden, ähnlich wie das vieler österreichischer Autoren des 20. Jahrhunderts. Bis zum Ersten Weltkrieg reiste er mehrfach in den Süden, wobei Städte wie Venedig, Ancona, Rom und Anzio prägende Spuren in seinem Schaffen hinterließen. Die Prosa-Stücke im „Nachlass zu Lebzeiten“ sowie andere Werke wie „Das Fliegenpapier“ und „Die Affeninsel“ entstanden während seines Aufenthalts in Rom im Herbst 1913. Die „Reise ins Paradies“ bezieht sich auf seinen Urlaub in Porto d`Anzio und ist entscheidend für seinen großen Roman, da sie das Thema Inzest der Protagonisten behandelt und den Übergang zum Ersten Weltkrieg vorbereitet. Musil vollzog häufig Transpositionen, indem er Erlebnisse aus Österreich in den Süden verlegte und römische Erfahrungen nach Wien transferierte. Sein Abituraufsatz über Rom war 1904 nur mittelmäßig, doch in den folgenden Jahren rehabilitierte er sich glänzend. Mit „Fliegenpapier“ und „Affeninsel“ schuf er prophetische Werke, die den Ersten Weltkrieg und die totalitären Gesellschaften des 20. Jahrhunderts vorwegnahmen. Der vorliegende Band versammelt Musils italienische Texte und konfrontiert sie mit erhaltenen Fotos, um gegenseitige Erhellung zu erreichen.

      Musil in Italien
    • 2014
    • 2014

      Begegnung dreier Berggipfel

      • 69 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die mährische Bauernfamilie Musil aus Rychtarov bei Vyskov brachte innerhalb weniger Jahrzehnte drei Männer von nationaler und internationaler Bedeutung hervor: Alfred Musil (1846-1924), Professor für Maschinenbau, Inhaber zahlreicher Patente, Hofrat, in den erblichen Adelsstand erhoben; dann sein Neffe Alois Musil (1868-1944), katholischer Priester, dann zum bedeutendsten Erforscher der arabischen Halbinsel aufgestiegen, Verfasser geografischer und ethnografischer Standardwerke, als Christ zum Ehrenscheich der Ruala-Beduinen ernannt, während des I. Weltkriegs Berater des österreichischen Kaisers Karl, nach 1918 Professor in Prag, Mitglied der Royal Academy und zahlreicher anderer hochrangiger Institutionen; schließlich sein Vetter Robert Musil (1880-1942), einer der erudiertesten Autoren seiner Epoche, ausgebildeter Militär, Ingenieur, promovierter Philosoph und Experimentalpsychologe, Verfasser des fragmentarisch gebliebenen Epochenromans "Der Mann ohne Eigenschaften" (1930, 1932). Die von Corino herausgegebenen Familienkorrespondenzen und der kleine Schatz an Fotomaterialien aus dem Nachlass von Alois Musil aus Vyškov bieten neue Hintergrundinformationen zu diesen bedeutenden Männern

      Begegnung dreier Berggipfel
    • 2014

      Adolf Frisé, geboren 1910, gestorben 2003, ist Autor von Theaterstücken und Romanen. Nach 1945 Zeitungsredakteur (Politik und Feuilleton) in Hamburg, zuletzt Kulturredakteur beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt als Leiter der Literaturredaktion. Adolf Frisé, geboren 1910, gestorben 2003, ist Autor von Theaterstücken und Romanen. Nach 1945 Zeitungsredakteur (Politik und Feuilleton) in Hamburg, zuletzt Kulturredakteur beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt als Leiter der Literaturredaktion. (seit 1917 Edler von M.), geboren am 6.11.1880 in Klagenfurt, stammte aus einer altösterreichischen Beamten- , Gelehrten- , Ingenieurs- und Offiziersfamilie. Er studierte an der technischen Militärakademie in Wien, brach seine Militärsausbildung ab und wurde Maschinenbauingenieur. Nach einer Tätigkeit als Assistent an der TH Stuttgart studierte er 1903-08 in Berlin Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik und promovierte mit einer Arbeit über den Theoretiker des naturwissenschaftlichen Positivismus Ernst Mach zum Dr. phil. Auf eine Universitätslaufbahn verzichtete er, um freier Schriftsteller zu werden. 1911-14 war er Bibliothekar, 1914 Redakteur der «Neuen Rundschau».

      Der Mann ohne Eigenschaften : Roman. II, Aus dem Nachlaß
    • 2011

      Bebenhausen, ein bedeutendes Zisterzienser-Kloster in Deutschland, hat eine reiche Geschichte und spirituelle Kraft. Karl Corino, der den Ort seit seinen Studentenjahren kennt, verfasste 2010 einen Bebenhausen-Zyklus, der das mönchische Leben seit dem 12. Jahrhundert thematisiert und auch die nachklösterliche Zeit unter den württembergischen Herzögen betrachtet.

      In Bebons Tal. Neue Bilder aus Bebenhausen. Gedichte
    • 2010

      Erinnerungen an Robert Musil

      En face-Texte von Augenzeugen. Band 2

      • 507 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Der Debutant, der durch eine einzige Rezension in den Olymp der deutschen Literatur katapultiert wurde, und der Vergessene, zu dessen Beerdigung nur acht Personen kamen, ist ein Mann mit vielen Facetten. Er war eifersüchtig, zitterte bei Thomas Manns Erwähnung, und versuchte, tiefste Seelenregungen in Worte zu fassen. Der Ingenieur und k. u. k. Offizier hinterließ das berühmteste Romanfragment des 20. Jahrhunderts. Doch was weiß man wirklich über Robert Musil? Der zweite Band von en face versammelt Berichte und Erinnerungen von Zeitzeugen, die Musil persönlich kannten. Diese reichen von seinem plötzlichen Erfolg mit 'Törleß' bis zur leidenschaftlichen Arbeit an 'Der Mann ohne Eigenschaften' im Exil. Otto Rosenthal erzählt von einem Wettschwimmen, Stella Ehrenfeld erinnert sich an Martha Musil, und Franz Blei hebt Musils athletische Figur hervor. Moritz Heimann beschreibt Musils 'diamanthartes' Talent, während Carl Jacob Burckhardt von den Schwierigkeiten berichtet, ihm eine Aufenthaltsgenehmigung zu verschaffen. Karl Corino, der größte Musil-Experte, hat diesen Band akribisch aus persönlichen Archiven zusammengestellt. Er bietet eine komplexe Sicht auf Musil als leidenschaftlichen, jedoch unzufriedenen Autor und disziplinierten, kranken Menschen. Dieser Band ist sowohl für Musil-Anfänger als auch für -Anhänger eine wertvolle Schatztruhe.

      Erinnerungen an Robert Musil
    • 1995

      Karl Corino, 1942 in Ehingen/Mittelfranken geboren; Studium der Germanistik, Altphilologie und Philosophie. 1966/67 Katalogisierung des Musil-Nachlasses in Rom. Seit 1970 Redakteur in der Literaturabteilung des Hessischen Rundfunks, von 1985 bis 2002 deren Leiter. Lebt in Tübingen. Veröffentlichte u. a.: „Robert Musil - Thomas Mann. Ein Dialog“ (1970). „Intellektuelle im Bann des Nationalsozialismus“ (1981). „Musil. Leben und Werk in Bildern und Texten“ (1988). „Außen Marmor, innen Gips. Die Legenden des Stephan Hermlin“ (1996).

      Die Akte Kant