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Jean Laplanche

    21. Juni 1924 – 6. Mai 2012

    Jean Laplanche war ein französischer Psychoanalytiker, dessen Werk tief von philosophischer Forschung geprägt war. Seine frühen Studien bei bedeutenden Denkern formten sein tiefes Verständnis des menschlichen Geistes. Später absolvierte er eine psychoanalytische Ausbildung und Therapie bei Jacques Lacan, was seinen theoretischen Ansatz weiter verfeinerte. Laplanches Beiträge etablierten ihn als eine bedeutende Figur, die philosophisches Denken mit psychoanalytischer Praxis verband.

    Die unvollendete kopernikanische Revolution in der Psychoanalyse
    Urphantasie
    Das Vokabular der Psychoanalyse 1.-2. díl
    Nachträglichkeit
    Ein biologistischer Irrweg in Freuds Sexualtheorie
    Das Vokabular der Psychoanalyse
    • Das Vokabular der Psychoanalyse

      • 652 Seiten
      • 23 Lesestunden
      4,6(9)Abgeben

      Der Psychoanalytiker J. Laplanche und der Philosoph J.-B. Pontalis haben die gesamte psychoanalytische Literatur durchgearbeitet und zu einem »Vokabular der Psychoanalyse« zusammengetragen. Das Vokabular definiert nicht nur die von Freud und einigen seiner Schüler eingeführten und mittlerweile über die halbe Welt verbreiteten Ausdrücke, sondern erörtert ihre Entstehung, ihre Wandlungen, ihren heutigen Status, um ihre Bedeutung innerhalb der psychoanalytischen Theorie und Praxis zu entschlüsseln. Der gesamte begriffliche Apparat der Psychoanalyse wird so unter drei Gesichtspunkten analysiert: Geschichte, Struktur, Problematik.

      Das Vokabular der Psychoanalyse
    • In seiner Abschlussvorlesung zur Reihe »Problématiques« untersucht Jean Laplanche den Ursprung der infantilen Sexualität und präsentiert eine neuartige Theorie. Anders als Freud, der die Sexualität aus Selbsterhaltungsinstinkten ableitet, betont Laplanche die Rolle des erwachsenen »Anderen«. Dieser vermittelt durch rätselhafte Botschaften, die die Entwicklung der Sexualität bei Kindern anstoßen. Laplanche bietet somit eine frische Perspektive auf die Entstehung der Sexualität und deren komplexe Wechselwirkungen zwischen Kind und Erwachsenem.

      Ein biologistischer Irrweg in Freuds Sexualtheorie
    • Nachträglichkeit

      Problemstellungen VI

      • 171 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Vorlesungsreihe »L après-coup« von Laplanche bietet eine tiefgehende Analyse des Freud'schen Begriffs der Nachträglichkeit und beleuchtet dessen Bedeutung in der Psychoanalyse. Durch die Eröffnung eines Raums für unterschiedliche Interpretationen präsentiert Laplanche schließlich eine eigene Lesart. Dieser Band stellt die Vorlesungen erstmals in deutscher Sprache zur Verfügung und ermöglicht somit einen neuen Zugang zu einem zentralen Thema der psychoanalytischen Theorie.

      Nachträglichkeit
    • Welchen Status hat die Phantasie innerhalb der Psychoanalyse? Wie lässt sich ihr Verhältnis zur Sexualität begründen? Was haben Phantasieproduktionen mit Ursprungsfragen zu tun? Auf welche Rätsel sucht die Phantasie eine Antwort zu geben? Das sind einige Fragen, die Laplanche und Pontalis in diesem 1964 erstveröffentlichten Essay entfalten. Der neu ins Deutsche übersetzte Text markiert den Moment, an dem sich die Autoren des Vokabular der Psychoanalyse von ihrem Lehrer Lacan abwenden, um ihre eigene Rückkehr zu Freud zu vollziehen. Zum ersten Mal gräbt Laplanche, hier noch mit Pontalis, auf unnachahmliche Weise einen vergessenen Begriff Freuds – die Urphantasie – aus, um ihn für das psychoanalytische Denken fruchtbar zu machen. Die Autoren heben diesen versunkenen Schatz und ziehen Verbindungen zu weiteren Freud’schen Begriffen, die nach einer langen Periode des Schweigens wieder zur Sprache kommen: Autoerotismus, Verführung, Nachträglichkeit, Anlehnung.

      Urphantasie
    • Zu behaupten, dass der Mensch ursprünglich um den anderen »kreist« und dass er sich von Kindheit an von einer radikalen Andersheit ausbildet, ist eine Revolution, die es fortzusetzen gilt – von Freud aus und über ihn hinaus. Die in diesem Band enthaltenen Texte von Jean Laplanche aus den Jahren 1967 bis 1992 zeigen, dass der Gegensatz zwischen einer »kopernikanischen« Tendenz, die den Menschen sich selbst gegenüber dezentriert, und einer »ptolemäischen« Tendenz, die ihn unaufhörlich auf sein Ich rezentriert, in der Psychoanalyse und auch im Denken Freuds gegenwärtig bleibt.

      Die unvollendete kopernikanische Revolution in der Psychoanalyse
    • The Temptation of Biology

      followed by Biologism and Biology

      • 164 Seiten
      • 6 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Focusing on the intersection of biology and sexuality, this major monograph delves into Freud's theories and critiques the biologizing tendencies in understanding human sexuality. Laplanche examines the implications of these ideas for psychoanalysis and offers a nuanced perspective on sexual development and identity. Originally published in 1987 and later republished, the work reflects significant developments in Laplanche's thought, making it a pivotal text for those interested in psychoanalytic theory and sexual discourse.

      The Temptation of Biology
    • Essays on Otherness

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,2(29)Abgeben

      Highlighting the concept of "otherness," this collection features key essays by Laplanche, now available in English for the first time. It offers a comprehensive overview of his influential ideas, making it an essential resource for understanding his contributions to psychoanalysis and philosophy.

      Essays on Otherness
    • Winner of the Prix Femina and considered a masterpiece of autobiography, this is J. B. Pontalis' lyrical meditation on his own life. One of France's pre- eminent psychoanalysts, he is co-author of the classic The Language of Psychoanalysis and he has also been a member of the editorial committee of Les Temps Modernes.

      Love of Beginnings