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Die unvollendete kopernikanische Revolution in der Psychoanalyse
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Die in diesem Band enthaltenen Aufsätze aus den Jahren 1989 bis 1992 sind nach wie vor aktuell und zeigen, dass der Gegensatz zwischen einer »kopernikanischen« Tendenz, die den Menschen sich selbst gegenüber dezentriert, und einer »ptolemäischen« Tendenz, die ihn unaufhörlich auf sein Ich rezentriert, in der Psychoanalyse und auch im Denken Freuds gegenwärtig bleibt. Zu behaupten, dass der Mensch ursprünglich um den Anderen »kreist« und dass er sich von Kindheit an von einer radikalen Andersheit aus bildet, ist eine Revolution, die es fortzusetzen gilt; von Freud aus und über ihn hinaus.
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