Wilhelm Gössmann Bücher






Ein Mann und zwei Frauen machen sich in Wilhelm Gössmans neuer Erzählung auf, um im alten Kulturland Aquitanien, zwischen Rhone und den Pyrenäen, über Wilhelm von Orange und seine arabische Gemahlin Gyburc zu recherchieren. Die drei setzen sich mit der historischen Wirklichkeit zur Zeit Karls des Großen auseinander und mit deren späteren poetischen Umsetzung im Epos Wolframs von Eschenbach. Orange ist der Ort, wo Willehalm und seine Christin gewordene Frau gegen die Araber kämpfen, wo sie trotz der kriegerischen Auseinandersetzungen schließlich ein glückliches Leben verbringen. Auf diese Weise wird Der Heilige und die Sarazenin auch zur Erzählung über die Konfrontation von Christentum und Islam sowie die Möglichkeit der gegenseitigen Toleranz.
Die frühen Liebesgedichte Wilhelm Gössmanns thematisieren Faszination, Ehe, Emanzipation und Bildung. Inspiriert von Romantik und moderner Lyrik, entstanden zwischen 1947 und 2000 33 Zyklen, die bedeutende Frauengestalten und verschiedene Landschaften beschwören. Novalis’ Maxime leitet die Poesie.
Liebe als Lebenselixier
- 91 Seiten
- 4 Lesestunden
Zwischen Minnedichtung, Romantik und Moderne sieht sich Wilhelm Gössmann mit seinem neuen Gedichtband in einer langen literarischen Tradition. Liebesgedichte und Liebesgeschichten sind ein fester Bestandteil unserer Geistesgeschichte. Ihre antiken Wurzeln prägten das Liebesverständnis der gesamten europäischen Kultur. In Gössmanns Gedichten und Geschichten spiegelt sich das Spannungsverhältnis zwischen Liebe, Poesie und Realität wider. Ist doch die Poesie für die Liebe das belebende Element und findet ihren schönsten Ausdruck im Liebesgedicht.