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Ein Klassiker der modernen Photographie ist in einer Edition seiner Schriften neu zu entdecken. Raoul Hausmann hat Zeit seines Lebens in Theorie und Praxis versucht, die Photographie als neue Sehform zu begreifen. Sie stellte für ihn die Möglichkeit dar, die Wirklichkeit anders, lebendig, spannungsreich und bis dahin ungesehen wahrzunehmen und dann auch darzustellen. Über einen Zeitraum von fast fünfzig Jahren hat er dabei immer neue Projekte in Angriff genommen: Das Spektrum reicht von Pflanzen-, Landschafts- und Aktaufnahmen über Bildberichte, Photomontagen und Infrarotphotographien bis hin zu ethnographischen und experimentellen Bildern. Der Band versammelt alle überlieferten Texte Hausmanns zur Photographie. Viele von Ihnen – wie etwa ein umfangreiches Manuskript zur Infrarotphotographie – werden hier erstmals ediert. Damit wird das theoretische Werk eines der bedeutendsten Photographen der Moderne umfassend erschlossen und vorgestellt.
Das Anabas Dada-Paket bietet einen Einblick in die künstlerischen Aktivitäten der DADA-Bewegung, die aus den Erfahrungen des 1. Weltkriegs entstand. Es enthält Titel wie "Am Anfang war DaDa", politische Satiren von Raoul Hausmann und Werke von Richard Huelsenbeck sowie Hildegard Feidel-Mertz.
Als „Phantasie“ über eine Autofahrt nach Italien im Jahr 1963 lotet Umbruch das Wechselverhältnis von Leben und Schrift aus und kann in mancher Hinsicht als Weiterführung des „autobiographischen Mythos“ Hyle gelten. Reisebeschreibung, Sprachexperiment und erkenntniskritische Expedition ins eigene Leben überlagern und durchdringen sich in diesem nachgelassenen Text von Raoul Hausmann, der mit Umbruch den „Versucht zu einer psychologischen Situationsdichtung, direkt aus der Sprache heraus“, unternimmt. „Sprachsprengend“ bemüht er sich um eine Annäherung an das „sichtbare Unsehbare“ und um die Erschließ8ng neuer Wahrnehmungsweisen und elementarer Seinsgeschichten des Menschen.
Raoul Hausmann (1886-1972) war eine zentrale Figur der Berliner Dada-Bewegung in den 20er Jahren und prägte diese gemeinsam mit Richard Huelsenbeck, Franz Jung und anderen. Er war vielseitig tätig als Fotomonteur, Satiriker, Maler, Architekt, Tänzer, Wissenschaftler, Modeentwerfer sowie Lautdichter und Schriftsteller.
Die im vorliegenden Band versammelten Texte sind überwiegend nach 1945 entstanden. Sprchspiele und Lautpoesie vermischen sich mit literarischen Verarbeitungen elementarer Untersuchungen zur Ästhetik, Sprüche und Sprichwörter sind Ausgangspunkt verwirrender, schräger und kluger Erkenntnisse über die Sprache und weltbewegende Lösungsversuche.