Der vorliegende Marburg-Stadtführer gibt einen aktuellen Überblick über die Geschichte der Stadt an der Lahn. Detailliert werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschrieben, das Marburger Schloss, die Universität und die St. Elisabethkirche. Aber auch weitere wichtige Kirchen, wie die Lutherische Pfarrkirche St. Marien, die Universitätskirche und die Kugelkirche werden vorgestellt. Beiträge zur Stadtmauer, Synagoge sowie einzelnen Marburger Häusern geben einen guten Gesamtüberblick über die historische Stadt.
G. Ulrich Großmann Bücher






Ob mittelalterliche Motte oder historistisches "Marchenschloss": Burgen und Schlosser sind faszinierende Zeugnisse der vergangenen Jahrhunderte. Die wichtigsten Fakten zu Burgen und Schlossern - Bautypen, Funktion und Entwicklung - liefert dieser Schnellkurs.
Das GNM bewahrt die erste Fassung von 'Struwwelpeter', die Heinrich Hoffmann 1844 seinem Sohn schenkte. Diese Bilder und Texte zeigen Hoffmanns neuartige Ansprache an Kinder. Anlässlich seines 200. Geburtstags 2009 wurde das Urmanuskript als Kinderbuch nachgedruckt, jetzt in Neuauflage erhältlich.
Sie ist eine der ersten europäischen Städtetopographien der Frühen Neuzeit: die Edition Braun-Hogenberg. In sechs monumentalen Bänden stellten Georg Braun und Franz Hogenberg zwischen 1572 und 1640 eine Übersicht von fast 600 Städten von Mexiko bis nach Indien zusammen. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln erfassten Künstler die Stadtanlagen mit ihren markanten Bauwerken, Straßenzügen und landschaftlichen Besonderheiten. Die Vorlagen schickten sie dem Radierer und Kupferstecher Franz Hogenberg (1535–1590), der sie als Buchillustration umsetzte. Der Theologe Georg Braun (1541–1622) schuf das Gesamtkonzept und versah die Darstellungen mit Texten. Spannend und aufschlussreich ist in der Edition Braun-Hogenberg nachzulesen, was damals über einzelne Städte bekannt war. Die Texte beinhalten kurze Beschreibungen, nennen Alter, Bedeutung oder die Gründungsgeschichte, zählen markante Bauwerke oder berühmte Persönlichkeiten auf und geben vereinzelt auch Legenden wieder – eine Zusammenstellung von allem, was man für erwähnenswert hielt.
Enthüllungen
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Ausstellung im Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg 19.10.2008 - 25.1.2009. In einem vierjährigen Projekt wurden 21 hochrangige Gemälde und Skulpturen, u. a. von Riemenschneider, Altdorfer, Wertinger, Mauch und Kremser Schmidt, kunsttechnologisch untersucht und restauriert. Dabei traten zahlreiche interessante Überraschungen zutage. Ob es sich um ein bisher verborgenes Reliquiendepositorium oder den neu entdeckten Rest eines Einspannwerkzeugs handelt, um aufschlussreiche Unterzeichnungen oder die wieder sichtbar gemachte originale Farbwirkung: Stets stießen solche „Enthüllungen“ die Klärung von Fragen oder die Entwicklung neuer Denkansätze an und legten die Basis für weitere Studien und somit die Grundlage für zahlreiche neue Erkenntnisse – Enthüllungen also in einer weiteren Hinsicht. Die Ergebnisse der Restaurierung sowie die kunsttechnischen und kunstgeschichtlichen Forschungen werden erstmals im Rahmen der Ausstellung und in der vorliegenden Begleitpublikation präsentiert. Neun Katalogbeiträge mit aufschlussreichen Beschreibungen und zahlreichen erhellenden Abbildungen vermitteln dem Fachmann und dem interessierten Laien spannende neue Einblicke.
Das Zisterzienserkloster Schönau wurde 1142 abgelegen im Odenwald durch den Bischof von Worms gegründet und 1558 durch die pfälzischen Kurfürsten wieder aufgehoben. Bis auf das Refektorium und spärliche Mauerreste wurde es abgebrochen bzw. überbaut. Um 1860 erwarb das Germanische Nationalmuseum zehn Zeichnungen aus der Mitte des 16. Jh., die die Geschichte des Klosters und zwei mit ihr verbundene Legenden darstellen: die Aufnahme der sich als Mann ausgebenden Hildegundis in das Männerkloster sowie einen Streit zwischen dem Abt und den Laienbrüdern, die die von den Mönchen abgetragenen Nachtschuhe ablehnten und stattdessen neue verlangten. Zwei Blätter stellen den Klosterbau dar und illustrieren anschaulich das spätmittelalterliche Bauwesen.
Abenteuer Forschung
Begleitband zur Ausstellung vom 27. Juni 2019 bis 6. Januar 2020
Als Schaufenster der Wissenschaft bietet das Germanische Nationalmuseum den Blick hinter die Kulissen eines kulturhistorischen Forschungsmuseums. Welche Fragen treiben die Wissenschaftler*innen um? Mit welchen geisteswissenschaftlichen und kunsttechnologischen Methoden kommen sie den Geheimnissen auf die Spur? In 15 Essays und 12 Exkursen wird die Vielfalt musealer Forschung von der emotionalen Erfahrung des „Objekts als Rätsel“ über die alltägliche Museumsarbeit hin zu strategischen Überlegungen präsentiert. Unser Wissen über die Vergangenheit ist dynamischer denn je. Unser kulturelles Erbe birgt zahlreiche Möglichkeiten, den großen Diskussionen unserer Gegenwart zu begegnen und Orientierung zu schaffen. Historische Forschung bildet das Fundament für die Gesellschaft der Zukunft. Was bestimmt die Forschung von morgen? Und wie wird sie unsere Gesellschaft prägen?