H. Lang: Vorwort – T. Fuchs: Die Enge des Lebens. Zur Phänomenologie und Typologie der Angst – H. Hopf: Jungenängste – Mädchenängste: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – R. Holm-Hadulla: Die kreative Transformation von Depression und Aggression im Pop-Song – Inspiration für Psychotherapie – P. Dybel: Die verschiedenen Gesichter der Angst. Pathologische und metaphysische Angst bei Blaise Pascal und Sören Kierkegaard – M. Bürgy: Zur Phänomenologie der Zwangsstörung. Eine Übersicht – H. Weis: Die Begegnung von Psychoanalyse, Phänomenologie und strukturaler Hermeneutik in Hermann Langs Verstandnis des Zwangs – G. Pagel: Glück und Angst bei Epikur und Lacan – M. Meesmann: Angsterkrankung und Depression bei dem Takotsubo-Syndrom: Entwicklung von einem beiläufigen Befund in der Vorgeschichte zu einem wichtigen diagnostischen Kriterium – H. Lang: Angst und Zwang – H. Faller: Angst bei Krebskranken – R. J. Knickenberg: Beziehungsgestaltung bei Patienten mit schweren Erkrankungen – M. Leuzinger-Bohleber: Psychoanalyse – ein Zugang zu frühen Traumatisierungen – W. Bohleber: Die Angst vor dem Fremden in Zeiten von Globalisierung und Migration – R. Verres: Professioneller Umgang mit Hoffnung – W. Riedel, Würzburg: Literarische Angstlust – Zur Psychologie und Geschichte der gemischten Gefühle – Laudationes.
Hermann Lang Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2015
Der gehemmte Rebell
Struktur, Psychodynamik und Therapie von Menschen mit Zwangsstörungen
- 155 Seiten
- 6 Lesestunden
Der Zwangsneurotiker ist ein gehemmter Rebell, der in ständigem Konflikt zwischen Autonomie und Fügsamkeit lebt. Triebhafte Bedürfnisse und Emotionen kann er nie ausleben; er hat gelernt, seine Gefühle zu kaschieren und sie in zwanghaften Ritualen auszudrücken. Das Buch zeigt auf der Grundlage der psychodynamischen Therapie Möglichkeiten der Diagnose und Behandlung für alle therapeutischen Schulen auf. Zwänge gehören zu den verbreitetsten psychischen Störungen überhaupt. Typische Symptome von Menschen mit einer Zwangsstörung sind Grübeln, Zählen, Wasch- oder Kontrollzwang. Viele verlieren an Vitalität und Flexibilität, stellen sich selbst häufig in Frage und zögern ständig. Das vorliegende Buch erläutert - Symptomatik, Klassifikation und Epidemiologie, - Psychodynamik, Pathogenese und Ätiologie, - Bezug zur Depression, Schizophrenie und zum Messie- Syndrom, - tiefenpsychologische Therapiemaßnahmen, - Möglichkeiten der Paar- und Familientherapie, - Möglichkeiten der Gruppentherapie und - die Kombination von psychodynamischer Psychotherapie, Pharmakotherapie und Verhaltenstherapie. - Zwangsstörungen sind die vierthäufigste psychische Erkrankung, ca. 3% der Gesamtbevölkerung sind betroffen - Häufige Störung, die meist ein Leben lang anhält Dieses Buch richtet sich an: - Alle Psychologischen und Ärztlichen PsychotherapeutInnen - PsychoanalytikerInnen
- 2014
Vorwort – H. Faller: Einführung – W. Hiller: Psychologische Faktoren bei somatoformen Störungen – H. Lang: „Dein Leib und seine große Vernunft: Die sagt nicht Ich, aber tut Ich“ (F. Nietzsche) - Struktural-analytische Überlegungen zum Begriff der Somatisierung“ – B. Boothe: „Hab mir das angeguckt und war also richtig entsetzt.“ - Ein körperlicher Makel und sein Schicksal in der Traumbiografie – M. Meesmann: Gibt es einen psychogenen Tod? – W. Riedel: „Es ist der Geist, der sich den Körper baut“ (Wallenstein) - Literaturwissenschaftliche Überlegungen zum Leib-Seele-Problem – B. Wandruszka: Die Ästhesiologie von Erwin Straus. Ein „neues“ Fundament für die psychosomatisch-psychiatrische Medizin? Mit spezieller Berücksichtigung der Somatisierungsproblematik – R. Knickenberg: Stationäre Therapie chronisch Schmerzkranker – G. Szwec: Die Entorganisierung des depressiven Zustandes beim Baby als Ursache der Essentiellen Depression
- 2011
Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen Mutter, Vater und Kind, die die menschliche Subjektivität und Identität prägt. Wenn diese grundlegende Triade nur unzureichend oder verzerrt ausgeprägt ist, kann dies zu Pathologien führen, wie Borderline-Syndrom, Psychosomatose, Psychose und Anorexie. Besonders deutlich zeigen sich die Probleme bei Schizophrenen, die in einer narzisstisch einengenden und zugleich entgrenzenden Dyade gefangen sind, sei es in einer Mutter-Sohn-, Mutter-Tochter- oder Vater-Kind-Konstellation. Hermann Lang analysiert die Entstehung psychischer Störungen im familiären Kontext und gibt wertvolle Hinweise für Patchwork-Familien und Alleinerziehende. Ein besonderer Fokus liegt auf den Aufgaben des konkreten und „funktionalen“ Vaters. Die Zielgruppe umfasst Psychoanalytiker, Psychotherapeuten und alle, die beruflich mit der frühen Kindheit arbeiten. Das Buch wird für seine hohen Ansprüche und die verständliche Darstellung spannender Fallbeispiele gelobt. Es eröffnet neue Perspektiven und wird daher allen, die in der psychoanalytischen Arbeit oder Pädagogik tätig sind, uneingeschränkt empfohlen.
- 2009
Noch nie gab es so viel Sexualität wie heute. Zahllose Publikationen, Talkshows, Filme, ein Overkill aus dem Internet etc. lassen den Alltag von sexuellen Reizen überfluten. Sex, der Lifestyle schlechthin der Spassgesellschaft. Andererseits: Nicht minder wachst die Ratgeberliteratur, und immer neue Sextherapien, seien sie somatischer oder psychologischer Provenienz, treten auf den Plan. Korrelativ zur Übersexualisierung scheinen neue Zwange, neue Hemmnisse aufzutauchen. Die medial überhitzten Erwartungen scheinen neue Ängste hervorzurufen, die Sexualität mehr zur Last als zur Lust werden lassen. Nach wie vor ist Sexualität offensichtlich eine schwer zu bewältigende Aufgabe, ist deshalb auch „gestorte Sexualität“, die sich von den ubiquitaren Funktionsstörungen über die Problematik geschlechtlicher Identitat bis zu den Perversionen erstreckt, die heute in ihrer kriminellen Valenz für eine breite Palette neurotischer und psychosomatischer Störungen verantwortlich gemacht werden. Wo steht in der zunehmenden „Überalterung“ der Gesellschaft die Alterssexualität - Enttabuisierung oder neuer Erwartungsdruck? Wo die Liebe? Und wo die Therapie? Der Band bietet eine Bestandsaufnahme des „State of the Art“ zu diesen Fragestellungen aus theoretischer, empirischer und klinischer Perspektive.
- 2007
In den letzten Jahrzehnten hat der Begriff der Persönlichkeitsstörung zunehmend klinisches, wissenschaftliches und gesellschaftliches Interesse geweckt. Jeder von uns hat eine Persönlichkeit mit bestimmten Strukturen, die sich in Sprache und Gesellschaft manifestiert. Die Herausforderung besteht darin, die Grenze zwischen normaler und gestörter Persönlichkeit zu definieren. Wo beginnt die Störung, wenn Persönlichkeitszüge sich zuspitzen und Leiden verursachen? Besonders die interpersonell-kommunikative Problematik spielt hier eine zentrale Rolle, was die Behandlung erschwert und hohe Anforderungen an Therapeuten stellt. Ein Paradox zeigt sich: Persönlichkeitsstörungen sind durch „Spaltungen“ gekennzeichnet, während die Behandlungskonzepte bestehende Konflikte zwischen verschiedenen Therapieansätzen überwinden und so den üblichen „Spaltungen“ entgegenwirken. Die Herausgeber haben sich zum Ziel gesetzt, in diesem Tagungsband eine umfassende, schulenübergreifende Bestandsaufnahme zu präsentieren. Beiträge namhafter Fachleute beleuchten verschiedene Perspektiven und Ansätze zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen, um ein besseres Verständnis und neue Impulse für die therapeutische Praxis zu bieten.
- 2004
This collection features contributions from various experts in the field of psychotherapy, exploring its diverse origins and theoretical backgrounds. Uwe Henrik Peters discusses the roots of psychotherapy, while Detlev von Uslar delves into the philosophical and anthropological aspects of different schools, including Freud and Jung. Raymond Borens emphasizes the significance of language in therapy, and Thomas Fuchs examines the nonverbal dimensions of the therapeutic process. Bernhard Strauß identifies general and specific factors influencing psychotherapy, and Helm Stierlin raises challenges in fostering a democratic psychotherapy culture. Adolf Muschg presents literature as a therapeutic tool, while Hermann Faller focuses on psychodynamic therapy factors. Rainer Holm-Hadulla addresses psychodynamic short therapy, and Heinz Weiß discusses the complexities of borderline communication within therapeutic contexts. Christa Rohde-Dachser offers insights into treating borderline disorders, while Reinhard Tausch explores factors in client-centered therapy. Jürg Willi highlights personal development challenges in couple therapy, and Rudolph F. Wagner and Hans Reinecker analyze cognitive behavioral therapy factors. Armin Schmidtke looks at behavior therapy for inpatients, and Hans-Jörg Znoj and Klaus Grawe investigate general psychotherapy factors. Lastly, Jobst Böning examines therapy factors in addiction treatment, and Hans-Peter Ka
- 2000
Strukturale Psychoanalyse
- 351 Seiten
- 13 Lesestunden
- 2000
Das Gespräch als Therapie
- 270 Seiten
- 10 Lesestunden
- 1998
Medizinische Psychologie und Soziologie
- 250 Seiten
- 9 Lesestunden
Anschaulich und praxisnah, bahnt Ihnen dieses vollständig neu bearbeitete Kurzlehrbuch einen Weg durch das Dickicht der medizinischen Psychologie und Soziologie. Eng orientiert am Gegenstandskatalog (GK1), sichert es Medizinstudenten eine optimale Prüfungsvorbereitung. Kurze Absätze, Definitionen, Merksätze, Fallberichte und Literaturhinweise helfen zu verstehen und optimal zu lernen. Zahlreiche Beispiele aus der klinischen Praxis geben einen faszinierenden Einblick in das menschliche Verhalten und die Arzt-Patienten-Beziehung. Studierende der Medizin und alle, die in Verantwortung für Patienten stehen, werden dieses Kurzlehrbuch schätzen.