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Wolfgang Harms

    Atomstrom aus Frankreich?
    Neuordnung der Energiewirtschaft in den ostdeutschen Ländern
    Alt-Verpflichtungen aus dem volkseigenen Wohnungsbau
    Das illustrierte Flugblatt in der Kultur der Frühen Neuzeit
    Deutsche Literatur des späten Mittelalters
    Das illustrierte Flugblatt der frühen Neuzeit
    • Die vorliegenden Studien ordnen das Medium des illustrierten Flugblatts in seine historischen Kontexte ein. Sie gehen den vielschichtigen Bezügen von Flugblatt und politischen, konfessionellen, sozialgeschichtlichen, publizistischen, naturkundlichen und mentalitätshistorischen Diskursen nach. Unter engem Bezug auf die historischen Gegenstände, die in zahlreichen Abbildungen und Dokumenten präsentiert werden, zeigen die Untersuchungen, wie das Medium kulturelle, mentale, literarische und ikonographische Traditionen aufgreift, situationsgemäß abwandelt, neu funktionalisiert und für künstlerische wie literarische Ausdrucksformen eine breitere Öffentlichkeit gewinnt.

      Das illustrierte Flugblatt der frühen Neuzeit
    • Der hohe kulturgeschichtliche Zeugniswert des illustrierten Flugblatts wird in diesem Band aus dem Blickwinkel verschiedener akademischer Disziplinen unter neuen Perspektiven wahrgenommen. Hier wird das illustrierte Flugblatt der Zeit von 1450 bis 1750 erkennbar als ein Experimentierfeld für Autoren, Künstler, Drucker und Verleger, auf dem Einblicke in die Transformationsvorgänge zwischen Mündlichkeit, Skripto- und Typographie möglich werden. Erprobte Denk- und Darstellungsformen der vorausgegangenen Epoche nutzend, hat das illustrierte Flugblatt Anteil an der Formierung der frühen Neuzeit, indem es dazu beiträgt, die frühmoderne Öffentlichkeit auszuprägen, und als ein wichtiges Kommunikations- und Informationsmedium der naturkundlichen, konfessionellen und politischen Diskurse wirksam wird.

      Das illustrierte Flugblatt in der Kultur der Frühen Neuzeit
    • Friedrich Ohly

      Vergegenwärtigung eines großen Philologen

      • 161 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das intellektuelle Profil des 20. Jahrhunderts ist maßgeblich durch Analysen von Transformationsprozessen im Raum der Bedeutung (space of meaning) definiert. In dieses Format gehören auch die Forschungen von Friedrich Ohly (1914–1996), der, wie kein zweiter, literarischen Prozessen der Allegorese nachging, die aus antiker und mittelalterlicher Tradition bis in die Neuzeit wirkungsmächtig blieben. Dieser Band ist der Erinnerung an diesen großen Philologen gewidmet, der 2014 hundert Jahre alt geworden wäre. Christel Meier resümiert in ihrem Beitrag das Gesamtwerk. Wolfgang Harms erinnert an seine eindrucksvolle Gestalt als Lehrer. Wolfram Hogrebe stellt Ohlys Einfluß auf die Entstehung seines eigenen philosophischen Programms vor, Martin Warnke seine Berührung mit Friedrich Ohly in Münster. Jürgen Goldstein expliziert einen Vergleich der Bedeutungsforscher Friedrich Ohly und Hans Blumenberg. Uwe Pörksen entschlüsselt seinen Roman zu Ohly alias Holberg. Zum Abschluß präsentiert Uwe Ruberg noch nicht edierte Schriften zu Hochschulfragen seit 1968. Ohly erweist sich hier nicht nur als sublimer Philologe, sondern zugleich als hellsichtiger und politisch kritischer Zeitgenosse.

      Friedrich Ohly