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Bookbot

Wolfgang Harms

    Atomstrom aus Frankreich?
    Neuordnung der Energiewirtschaft in den ostdeutschen Ländern
    Alt-Verpflichtungen aus dem volkseigenen Wohnungsbau
    Das illustrierte Flugblatt in der Kultur der Frühen Neuzeit
    Deutsche Literatur des späten Mittelalters
    Das illustrierte Flugblatt der frühen Neuzeit
    • 2014

      Friedrich Ohly

      Vergegenwärtigung eines großen Philologen

      • 161 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das intellektuelle Profil des 20. Jahrhunderts ist maßgeblich durch Analysen von Transformationsprozessen im Raum der Bedeutung (space of meaning) definiert. In dieses Format gehören auch die Forschungen von Friedrich Ohly (1914–1996), der, wie kein zweiter, literarischen Prozessen der Allegorese nachging, die aus antiker und mittelalterlicher Tradition bis in die Neuzeit wirkungsmächtig blieben. Dieser Band ist der Erinnerung an diesen großen Philologen gewidmet, der 2014 hundert Jahre alt geworden wäre. Christel Meier resümiert in ihrem Beitrag das Gesamtwerk. Wolfgang Harms erinnert an seine eindrucksvolle Gestalt als Lehrer. Wolfram Hogrebe stellt Ohlys Einfluß auf die Entstehung seines eigenen philosophischen Programms vor, Martin Warnke seine Berührung mit Friedrich Ohly in Münster. Jürgen Goldstein expliziert einen Vergleich der Bedeutungsforscher Friedrich Ohly und Hans Blumenberg. Uwe Pörksen entschlüsselt seinen Roman zu Ohly alias Holberg. Zum Abschluß präsentiert Uwe Ruberg noch nicht edierte Schriften zu Hochschulfragen seit 1968. Ohly erweist sich hier nicht nur als sublimer Philologe, sondern zugleich als hellsichtiger und politisch kritischer Zeitgenosse.

      Friedrich Ohly
    • 2008

      Die vorliegenden Studien ordnen das Medium des illustrierten Flugblatts in seine historischen Kontexte ein. Sie gehen den vielschichtigen Bezügen von Flugblatt und politischen, konfessionellen, sozialgeschichtlichen, publizistischen, naturkundlichen und mentalitätshistorischen Diskursen nach. Unter engem Bezug auf die historischen Gegenstände, die in zahlreichen Abbildungen und Dokumenten präsentiert werden, zeigen die Untersuchungen, wie das Medium kulturelle, mentale, literarische und ikonographische Traditionen aufgreift, situationsgemäß abwandelt, neu funktionalisiert und für künstlerische wie literarische Ausdrucksformen eine breitere Öffentlichkeit gewinnt.

      Das illustrierte Flugblatt der frühen Neuzeit
    • 2007

      Bildlichkeit als Potential in Konstellationen

      Text und Bild zwischen autorisierenden Traditionen und aktuellen Intentionen (15. bis 17. Jahrhundert)

      • 77 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit wird hier erprobt, wie einzelne Bestandteile in Wort-Bild-Kombinationen inhaltliche Potentiale unterschiedlicher antiker und mittelalterlicher Traditionen in neue Kontexte vermitteln und mit welchen Auswirkungen sie sich mit anderen Bildlichkeitselementen zu größeren bildlichen oder verbalen Konstellationen erweitern. Bei derartigen Prozessen können sich alte Bedeutungen wandeln und neue Aussagemöglichkeiten gewonnen werden, etwa in Bildkomplexen des Fortunarades, des christlichen Ritters und des Schiffs des Staats oder der Kirche. Die Wirkung der Veränderungen ist vom Stand des Wissens und der Erwartungen auf Seiten des Publikums abhängig und damit situationsbedingt. Die Plausibilität der jeweiligen Neuerung lässt sich besonders dort gut beobachten, wo die Steuerung der Rezeption wenig oder gar nicht über einen weitläufigen Werkkontext oder mit Hilfe der Autorität eines bekannten Verfassers erfolgt. Daher bilden illustrierten Flugblätter und Embleme die Basis dieser Untersuchung.

      Bildlichkeit als Potential in Konstellationen
    • 2006

      Kolloquialität der Literatur

      • 294 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die vorliegenden Untersuchungen konzentrieren sich auf das Verhältnis von Autor, Werk und Leser, das als ein vielschichtiges Gespräch beschrieben wird, das in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit stattfindet. Auf der Ebene der literarischen Produktion werden Werke und Gattungen betrachtet, die aus der Zusammenarbeit mehrerer Autoren entstehen. Wichtige mediale und institutionelle Orte, wie Titelblätter, Rahmentexte und Flugblätter, werden thematisiert, um die Begegnung von Werk und Leser zu beleuchten. Zudem wird auf rezeptionsästhetische Verfahren eingegangen, die den Leser aktiv in die Literatur einbeziehen. Ein weiterer Ansatz untersucht die unterschiedlichen Bedingungen und Beweggründe, die eine Auseinandersetzung mit älteren Epochen fördern und somit ein intertemporales Gespräch anregen. Der Inhalt umfasst Themen wie die Wahrnehmung von Zeitlichkeit in Stammbüchern, Trillers Auffassung von der Fabel, naturkundliche Flugblätter, den Weg der Texte zum Leser, die Rolle des Buches im Sammlungszusammenhang sowie die Erkennensgrenzen bei Freidank. Weitere Aspekte sind die satirischen Funktionen in den Werken von Moscherosch und Grimmelshausen sowie das Interesse an mittelalterlicher deutscher Literatur zwischen Reformationszeit und Frühromantik.

      Kolloquialität der Literatur
    • 2005

      In der Ausbildungs- und Prüfungsordnung zum Physiotherapeuten sind im Rahmen der speziellen Krankheitslehre in dem klinischen Fach 'Innere Medizin' 50 Unterrichtsstunden sowie eine Prüfung vorgeschrieben. Die Innere Medizin ist dabei ein sehr umfangreiches Fach und erfordert von dem Lernenden ein überdurchschnittliches Lernpensum. Dieses Kompendium ist zum Einstieg in das Fach konzipiert, mit dem vorrangigem Ziel, fundamentale Kenntnisse, besonders im Hinblick auf das spätere Examen, zu konzentrieren, ohne ein ausführliches Lehrbuch der Inneren Medizin ersetzen zu wollen. Es will vielmehr das Basiswissen umreißen, an dem sich der Lernende messen und orientieren kann. Er kann sein Wissen überprüfen und es wenn nötig bei der Examensvorbereitung rechtzeitig an der einen oder anderen Stelle durch weiterführende Literatur ergänzen. Dieses Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit im wissenschaftlichen Sinne, es ist gedacht als ein Baustein für ein erfolgreichen Examen und als übersichtliches Nachschlagewerk in der Praxis. Im Medizinischen Ausbildungszentrum Moseltal, Bernkastel-Kues, wird das Kompendium im Unterricht seit längerer Zeit eingesetzt und erfreut sich bei den Schülern großer Beliebtheit, besonders bei den Examenskursen. Die erfolgreiche Examensvorbereitung war deutlich erkennbar.

      Innere Medizin
    • 2004

      Gründliche Anatomiekenntnisse sind die unabdingbare Grundlage physiotherapeutischen Tuns. In der deskriptiven, topografischen und funktionellen Anatomie wird diese Grundlage während der dreijährigen Ausbildung zum Physiotherapeuten mit 240 Anatomiestunden gelegt. Die Anatomie verlangt von den Schülern ein umfangreiches Pensum an kontinuierlichem Lernen. Der ärztliche Leiter der Fachschule für Physiotherapie des medizinischen Ausbildungszentrums Moseltal, Dr. med. Wolfgang Harms, stellt mit diesem Buch eine Lernhilfe zur Verfügung, mit deren Unterstützung die Schüler das umfassende Thema Gefäßsystem strukturiert erfassen können: er stellt Arterien, Venen und Lymphgefäße grafisch durch Pfeildiagramme dar, beschreibt die Versorgungsgebiete und weist auf topographische Beziehungen hin. Diese grafischen Darstellungen, vom Autor Vasogramme genannt, erleichtern in Ergänzung zum Anatomieatlas das bildliche Erfassen und Lernen des komplexen Gefäßsystems.

      Arterien, Venen und Lymphgefäße grafisch dargestellt
    • 2004
    • 2003

      Dieser Band vereint ausgewählte Beiträge von zwei Tagungen in Friday Harbor und Ruhpolding. Mit diesen Tagungen wird eine Tradition fortgesetzt, in der seit 1992 jüngere nordamerikanische und Münchener Altgermanisten in der Abgeschiedenheit einer Klausur über ein mediävistisches Thema miteinander ins Gespräch kommen. Auf beiden Tagungen wurde das Rahmenthema dazu genutzt, neben manchen Erscheinungen von Geschlossenheit in mittelalterlichen Denkformen und literarischen Werken auch Gegenläufiges wahrzunehmen: nämlich die Öffnung zu literarischen Entwürfen neuer Ordnungsmöglichkeiten, etwa in der Darstellung von brüchig werdender Ordnung, in der Konkurrenz von Perspektiven oder wertbezogenen Teilordnungen, in der Umordnung und damit der Herstellung neuer Wahrnehmungs- und Wertungsmuster. Diese Aspekte verteilen sich auf mehrere der hier vorgelegten Arbeiten; einige verbinden mit ihnen speziellere Zuspitzungen von inhaltlich dargestellten Ordnungs-bedrohungen und deren Bewältigung in der Literatur des Zeitraums von der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Es herrschen Beobachtungen zu erzählerisch vorgenommenen Entwürfen von Ordnungen, Ordnungskonkurrenzen und einer Pluralität von Perspektiven vor.

      Ordnung und Unordnung in der Literatur des Mittelalters
    • 1999