Das Buch bietet komplexe Themen verständlich aufbereitet, mit laufend aktualisierten Informationen für Praktiker und Wissenschaftler. Es enthält klar strukturierte Kapitel, aktuelle Rechtsprechung und neuestes Schrifttum sowie hervorgehobene Schlagworte für bessere Übersicht. Die 26. Ergänzungslieferung umfasst spezifische Themen im Versicherungs- und Sozialversicherungsrecht.
Theodor Tomandl Bücher






Theodor Tomandl entführt seine Leserinnen und Leser gekonnt in das geschichtsträchtige Jahr 1848. Der Student Bojo von Niedernfels erlebt den Sturz Metternichs, die Entmachtung der Regierung durch die Studenten, aber auch Verwüstungen in den Vorstädten, Barrikadenkämpfe in der Stadt, Arbeiteraufstände und die Ermordung des Kriegsministers Latour. Bojo wird ebenso Zeuge der wankelmütigen Haltung des schwachen Kaisers, wie der deutsch- nationalen Begeisterung, der Einschüchterung missliebiger Bürger durch Katzenmusiken und der skurrilen Finanzaffäre um Swobodas Aktien. Er erlebt aber auch die Gewährung von Pressefreiheit und die Einsetzung eines Reichstages. Und er löst einen Kriminalfall. Die im Roman detailliert dargestellte Revolution legte die Wurzeln für die Umwandlung Österreichs in eine konstitutionelle Monarchie mit Grund- und Freiheitsrechten und später in eine parlamentarische Republik.
Machen wir unser Arbeitsrecht zukunftsfähig
Lösungen für die Arbeitswelt von morgen
Mord im Stadtpark
oder Die lebenslange Bürde
Ein junger Mann wird im Wiener Stadtpark tot aufgefunden, erdrosselt und mit einer Sturmhaube in der Manteltasche. Chefinspektor Smutny und sein Team stehen vor einem komplexen Rätsel, das auf die Tat eines Vertrauten hinweist. Während ihrer Ermittlungen entdecken sie schließlich Täter und Motiv, doch die Situation eskaliert unerwartet und führt zu neuen, überraschenden Entwicklungen. Die Geschichte verbindet spannende Kriminalermittlungen mit unerwarteten Wendungen und einem tiefen Einblick in menschliche Beziehungen.
Der antike Historiker Flavius Josephus schilderte 93 n. Chr. in seinem Werk „Jüdische Altertümer" die Geschichte des jüdischen Volkes. Zwei Abschnitte daraus, genannt Testimonium Flavianum, beschreiben den historischen Jesus, seine Wunder und bezeichnen ihn sogar als den Messias. Es berichtet also ein Historiker - und kein Christ - von der Göttlichkeit Jesu. Seit Jahrhunderten tobt ein erbitterter Streit darüber, ob diese Passagen von Christen nachträglich in das Werk von Flavius Josephus eingefügt wurden. Theodor Tomandl erzählt nun die Geschichte des Historikers Tom Grader, der vom Erkenntnistrieb besessen, alle wissenschaftlichen Konventionen außer Acht lässt, um die Echtheit dieses antiken Textes zu beweisen. Er gefährdet seine Familie und riskiert seine Karriere. Sein Weg führt dabei von Chicago nach Trier, in ein russisches Kloster, auf den Berg Athos, nach Ägypten und schließlich nach Aqaba. Der ewige Konflikt zwischen dem Glauben und wissenschaftlicher Erkenntnis begleitet ihn dabei. Es gelingt ihm, die Spekulationen um das Testimonium Flavianum zu beenden. Aber ist das den Preis wert, den Grader dafür bezahlen muss?
Im Grazer Werk des Textilunternehmers Hormeier bricht ein Brand aus. Die Ermittler gehen bereits während der Lösch- arbeiten von Brandstiftung aus. Der Industrielle weist alle Vorwürfe, den Brand gelegt zu haben, von sich. Er wird in Untersuchungshaft genommen. Der Druck der Polizei nimmt immer mehr zu. Sachverständige belasten ihn massiv. Seine Lage scheint aussichtlos. Hormeier riskiert seine Existenz, um seine Unschuld zu beweisen. Theodor Tomandl greift in seinem Justizthriller Ereignisse auf, die ihren Niederschlag in den Medien, parlamentarischen Anfragen, in Entscheidungen von Gerichten und Unabhängigen Verwaltungssenaten gefunden haben.
Raffinierte Morde erschüttern den Hochadel zur Zeit des Wiener Kongresses Frühjahr 1815: Bei einem von Baron Fördösy veranstalteten privaten Reitturnier erleidet Graf Karl-Heinz Laubenthal einen tödlichen Reitunfall, einige Tage später wird Fördösy erhängt in seinem Schloss in Asparn an der Zaya aufgefunden. Polizeioberkommissär Leopold Kasbauer und Graf Ado von Niedernfels gelingt es, beide Fälle als raffinierte Morde zu entlarven, die offenbar zusammenhängen. Der Verdacht fällt auf Angehörige des hohen Adels, Beweise finden sich zunächst jedoch nicht. Die Serie tückischer Anschläge reißt aber nicht ab: Erst als Kasbauer und Niedernfels herausfinden, dass alle Morde und Anschläge einem gemeinsamen Ziel dienen, wird der Täter gefasst.
Im Herbst 1814 strömen Zar Alexander, Könige, Fürsten und Diplomaten aus ganz Europa nach Wien, um Europa nach der Niederwerfung Napoleons neu zu ordnen. Hinter der pompösen Fassade des Kongresses ereignen sich merkwürdige Dinge. Aus der russischen Gesandtschaft wird ein Dossier entwendet, das den Chefdelegierten Preußens schwer belastet. Ein Mitglied der russischen Delegation stirbt unter rätselhaften Umständen. Führende Delegierte werden erpresst. Leopold Kasbauer, Oberkommissar an der Polizei-Oberkommission Wien, werden von höchster Stelle die Hände bei seinen Nachforschungen gebunden. Er gibt jedoch nicht auf und versichert sich der Mithilfe seines Jugendfreundes, des Gutsbesitzers Graf Ado Niedernfels. Ihre Ermittlungen führen die beiden Freunde nicht nur in die große Politik, die prächtigen Feste des Kongresses und die Welt der Banken, sondern auch in den Alltag der einfachen Bürger, Handwerker und Arbeiter. Gemeinsam gelingt es ihnen schließlich, die Geschehnisse zu enträtseln. Sie stoßen auf eine überraschende Lösung
Seit über hundert Jahren ist der Kollektivvertrag eines der Fundamente des Arbeitsrechts. Man sollte daher meinen, dass es kaum mehr offene Probleme des Kollektivvertragsrechts gibt. Das Gegenteil belegt dieser Band, der die Referate der 30. Wissenschaftlichen Arbeitstagung des Instituts für Arbeitsrecht und Sozialrecht der Universität Wien im Mai 2002 beinhaltet. Sie beschäftigen sich mit den dem Gesetzgeber gezogenen Grenzen bei der Einräumung kollektiver Gestaltungsmöglichkeiten (Mazal), praktischen Problemen mit kollektivvertraglichen Zulassungsnormen bei Arbeitszeitfragen (Schrank), der Inhaltskontrolle des Kollektivvertrages durch die Gerichte (Aigner), den rechtlichen Konsequenzen eines Ausscheidens eines Unternehmens aus einem Kollektivvertrag, wenn der Kollektivvertrag fortbesteht (Marhold) sowie dem Schicksal kollektivvertraglich gestalteter Arbeitsbedingungen nach einem Verbandsautritt des Arbeitgebers oder einem Betriebsübergang (Loritz). Die in diesen Beiträgen aufgeworfenen Fragen besitzen hohe Praxisrelevanz.