Die moderne Schachpartie
Kritische Studien über mehr als 200 ausgewählte Meisterpartien der letzten zwanzig Jahre mit besonderer Berücksichtigung der Eröffnungen speziell der spanischen Partie und des Damengambits






Kritische Studien über mehr als 200 ausgewählte Meisterpartien der letzten zwanzig Jahre mit besonderer Berücksichtigung der Eröffnungen speziell der spanischen Partie und des Damengambits
Systematisches Lehrbuch für Anfänger und Geübte
"Das Schachspiel" ist ein Klassiker der Schachliteratur und ist nach wie vor eines der populärsten Lehrbücher. Wie aus dem Untertitel "Systematisches Lehrbuch für Anfänger und Geübte" ersichtlich ist, richtet es sich sowohl an Einsteiger als auch an versierte Vereinsspieler. Der Autor Dr. Siegbert Tarrasch war einer der weltbesten Schachspieler. In seinem Lehrbuch verfolgt er einen neuartigen Ansatz. Ausgehend von den einfacheren Endspielen führt er den Lernenden in die Thematik ein. Später erörtert er die komplexeren Mittelspiele und erst zuletzt die Prinzipien der Eröffnung. Das Buch wird schließlich komplettiert durch mehrere kommentierte Meisterpartien. Dieser Neuausgabe liegt das ungekürzte Original von 1931 zugrunde. Es wurde typografisch komplett überarbeitet und einem modernen Layout zugeführt.
Der Weltmeisterschaftskampf zwischen dem Titelträger Emanuel Lasker und seinem Widersacher Siegbert Tarrasch war eines der aufsehenerregendsten Schachereignisse des 20. Jahrhunderts. Die beiden Erzrivalen hatten eine direkte Begegnung lange Zeit gemieden und trafen hier erstmals seit 12 Jahren wieder aufeinander, um endlich die Vorherrschaft in der Schachwelt am Brett zu entscheiden. Der Herausforderer Tarrasch schildert in diesem Wettkampfbuch ausführlich die Ereignisse auf den 64 Feldern, sowie die Geschehnisse im Vorfeld und am Rande der Veranstaltung.
Der Taktik-Kurs aus dem "Lehrbuch der Schachspiels" von Dr. Siegbert Tarrasch in moderner Form
Dr. Tarrasch war einer der stärksten und erfolgreichsten Schachmeister seiner Zeit und einer der fünf Spieler, denen als Erste der Titel eines „Grossmeisters“ verliehen wurde - und das, obwohl er kein Berufsspieler war, sondern sein Leben lang als Arzt praktizierte. Noch bedeutender als seine Leistung am Schachbrett ist sein Werk als Schachpädagoge und Autor. Tarrasch verstand es nicht nur, mit Geschick und Humor Schachpartien zu kommentieren, sondern auch, die Regeln und Gesetze des Schachspiels für schwächere Spieler leicht fassbar darzustellen. Unzählige Schachspieler verdanken dem Werk und der Methode Dr. Tarraschs ein besseres Verständnis der Prinzipien des Schachspiels. Sein „Lehrbuch des Schachspiels“ war der Prototyp des modernen Schachlehrbuchs schlechthin und ist selbst heute noch von großem Nutzen. Der umfangreiche Taktik-Teil dieses Buches wurde hier in eine moderne, besser lesbare Form gebracht und ist nun geeignet, Schachfreunden, die mehr über Schachtaktik und -Kombinationen erfahren wollen, eine umfassende und unterhaltsame Einführung zu bieten.
Nachdruck d. Ausgabe Leipzig 1897. ( Tschaturanga. Darstellungen und Quellen zur Geschichte des Schachspiels, 28). 1 Abb., zahlr. Diagr., 2 Tab. XXX, 294 S.
Das bedeutendste Schachturnier vor dem Ersten Weltkrieg fand 1914 in St. Petersburg statt, wo der amtierende Weltmeister Emanuel Lasker auf die stärksten Kontrahenten Akiba Rubinstein und José Raúl Capablanca traf. Der Turniersieger hätte beste Chancen auf einen Weltmeisterschaftskampf gegen Lasker gehabt. Überraschend scheiterte Rubinstein in der Vorrunde, wodurch das Finale zu einem Duell zwischen Lasker und dem zunächst führenden Capablanca wurde. Capablanca hatte zeitweise einen Vorsprung von 1,5 Punkten, doch Lasker musste in den letzten Runden alles geben, um aufzuholen und das Turnier mit knapper Führung zu gewinnen. Besonders Laskers Sieg im direkten Aufeinandertreffen mit Capablanca und die Unterstützung seines alten Rivalen Siegbert Tarrasch, der das Turnierbuch verfasste, trugen zu diesem Meilenstein in Laskers Karriere bei. Tarrasch lobte Laskers Spiel und betonte, dass die hohe Summe von über 4000 Rubel, die Lasker erhielt, angemessen sei. Neben Rubinstens Enttäuschung war der überraschende dritte Platz des jungen Alexander Aljechin die größte Sensation des Turniers, der damit vor Tarrasch und Marshall rangierte.
Nachdrucke der Ausgaben Leipzig und Nürnberg. 3 Bände in einem Band. ( Tschaturanga. Darstellungen und Quellen zur Geschichte des Schachspiels, 22). Zahlr. Diagr. getr. pag.
Mit seiner ersten größeren Publikation „Dreihundert Schachpartien“ legte Dr. Siegbert Tarrasch nicht nur eine Sammlung seiner interessantesten Partien vor - übrigens auch mehrere Verlustpartien(!)-, sondern schrieb gleichsam „ein Lehrbuch des Schachspiels, ganz besonders des Mittelspiels, allerdings ohne System und planmäßige Anordnung“ (zitiert aus Tarraschs Vorwort). Darüber hinaus enthält das Buch zahlreiche interessante autobiografische Passagen, welche den jeweiligen Kapiteln vorangestellt sind. Die „Dreihundert Schachpartien“ erfuhren eine große Wertschätzung beim Schachpublikum. Beispielhaft sei hier eine Aussage von Aaron Nimzowitsch zitiert: „Dr. Tarrasch ist und bleibt für uns alle vor allem der Verfasser der 300 Schachpartien. Er war es, der in diesem Buche dem Bedürfnis des Publikums nach gesetzmäßigen, streng logischen Erkenntnissen als Erster Rechnung trug. Alles, was auf dem Gebiete der Glossierung vor ihm geboten ward, war entweder ein Variantengefüge, oder zu tief (Steinitz!!), denn auch letzteres ist ein Fehler.“