Dreihundert Schachpartien
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Mit seiner ersten größeren Publikation „Dreihundert Schachpartien“ legte Dr. Siegbert Tarrasch nicht nur eine Sammlung seiner interessantesten Partien vor - übrigens auch mehrere Verlustpartien(!)-, sondern schrieb gleichsam „ein Lehrbuch des Schachspiels, ganz besonders des Mittelspiels, allerdings ohne System und planmäßige Anordnung“ (zitiert aus Tarraschs Vorwort). Darüber hinaus enthält das Buch zahlreiche interessante autobiografische Passagen, welche den jeweiligen Kapiteln vorangestellt sind. Die „Dreihundert Schachpartien“ erfuhren eine große Wertschätzung beim Schachpublikum. Beispielhaft sei hier eine Aussage von Aaron Nimzowitsch zitiert: „Dr. Tarrasch ist und bleibt für uns alle vor allem der Verfasser der 300 Schachpartien. Er war es, der in diesem Buche dem Bedürfnis des Publikums nach gesetzmäßigen, streng logischen Erkenntnissen als Erster Rechnung trug. Alles, was auf dem Gebiete der Glossierung vor ihm geboten ward, war entweder ein Variantengefüge, oder zu tief (Steinitz!!), denn auch letzteres ist ein Fehler.“