Gestaltenreiches bald Gestaltenloses
Literatur- und Wissensgeschichte der Wolken
- 884 Seiten
- 31 Lesestunden
Das Buch untersucht die faszinierende Beziehung zwischen Wolken und der menschlichen Vorstellungskraft über die Jahrhunderte. Anhand ausgewählter literarischer Beispiele von der Antike bis zur Gegenwart wird aufgezeigt, wie Wolken als Naturphänomen künstlerische und wissenschaftliche Interpretationen inspirierten. Dabei wird ein Doppel-Blick geworfen: auf die künstlerischen Strategien und den jeweiligen Stand des meteorologischen Wissens. Wolken werden als komplexe Symbole von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Formbarkeit und Unbestimmtheit betrachtet, die Grenzen des Repräsentierbaren markieren.
