Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Hans G. Nutzinger

    Öko-Steuern
    Wirtschaft und Ethik
    Die Entstehung des Arbeitsrechts in Deutschland
    Perspektiven der Mitbestimmung
    Zum Problem der sozialen Ordnung
    Christliche, jüdische und islamische Wirtschaftsethik
    • 2018

      Zum Abschluss der Edition einer Auswahl der Werke von John Stuart Mill in deutscher Übersetzung im Metropolis-Verlag fand eine Tagung statt, in der die Aktualität der Arbeiten dieses äußerst vielfältigen Autors kritisch reflektiert wurde. Hier wurden die wichtigen Gesichtspunkte herausgearbeitet, die eine intensive Beschäftigung mit Mill’schen Konzepten nahelegen, nicht zuletzt, da sie an heutige aktuelle Diskussionen in Wirtschaft und Gesellschaft anschlussfähig sind. Deren Aktualität erweist sich im Kontext gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen – ob über die Bedeutung von Wirtschaftswachstum in Form einer „stationären Wirtschaft“, über die Demokratietheorie oder über Sozialreformen. Der Band zeigt auch, dass die Rezeption von Mill im deutschen Sprachraum eine eigene, nicht unproblematische Geschichte aufweist. Mill hat, wie die Beiträge im Band zeigen, wesentliche Grundlagen eines sozial verpflichteten Liberalismus gelegt. Viele der Themen, mit denen Mill sich befasst hat, kehren heute in anderer Gestalt wieder – eine vertiefte Diskussion seiner theoretischen und seiner reformerischen Ansichten könnte sich als sehr ertragreich erweisen.

      John Stuart Mill heute
    • 2014

      Im deutschen Sprachraum nimmt, anders als in der englisch- oder französischsprachigen Welt, die Diskussion des von John Stuart Mill (1806-1873) begründeten aufgeklärten Liberalismus keinen prominenten Platz in Wissenschaft und Politik ein, obwohl viele der von Mill angesprochenen Probleme, wie Wachstumsbegrenzung und demokratische gesellschaftliche Entwicklung, zunehmend an Aktualität gewonnen haben. Der vorliegende Band gibt die überarbeiteten Referate und Diskussionen einer Mill gewidmeten Tagung an der Ev. Akademie Hofgeismar wieder, beginnend mit einer Würdigung und Einordnung des großen liberalen Denkers in seiner eigenen Lebenszeit und in die heutige Zeit durch wichtige Mill-Experten. Es folgen ausführliche Darstellungen zweier gegenwärtig laufender Übersetzungsprojekte, nämlich zum einen der auf fünf Bände angelegten Werkauswahl von Ulricke Ackermann und Hans Jörg Schmidt (SRH Hochschule Heidelberg), die Mill vor allem als Philosophen der Freiheit präsentiert, und eine ebenfalls fünfbändigen Werkauswahl (von Michael Aßländer (IHI Zittau), Dieter Birnbacher (Universität Düsseldorf) und Hans G. Nutzinger (Universität Kassel)), in deren Zentrum Mills ökonomische Schriften stehen. Die spezifischen Probleme der Textauswahl sowie der Übertragung Mills in heutiges Deutsch werden dabei ausführlich dargestellt und erörtert.

      Ökonomie Nach-Denken
    • 2007

      Der vorliegende Band der Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie vereinigt die überarbeiteten Referate der 24. Tagung des Dogmenhistorischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik an der Universität Oldenburg, die sich mit dem Verhältnis von Ökonomie und Religion auseinandersetzte. Während die moderne Wachstumstheorie lange Zeit die Rolle sogenannter „weicher“ Faktoren vernachlässigte, haben u. a. das rasante Wirtschaftswachstum im konfuzianisch geprägten China sowie die Anschläge des 11. September 2001 durch islamisch-fundamentalistische Terroristen die wechselseitigen Einflüsse zwischen religiösen und ökonomischen Faktoren wieder in den Blickpunkt gerückt. Bereits vor einem Jahrhundert hatte Max Weber in seiner klassischen Studie "Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus" sowie in nachfolgenden Schriften die Rolle der Religion in wirtschaftlichen Entwicklungsprozessen und modernen Gesellschaften tiefer analysiert. Die beiden ersten Beiträge setzen sich mit der Behandlung der Wirtschaft in der Bibel, dem Wirtschaftsstil im Alten und im Neuen Testament sowie der Frage auseinander, inwieweit die Bibel ethische Maximen für das Wirtschaften liefert. In den nachfolgenden fünf Beiträgen stehen theologische Konzepte und ihr Einfluss auf die ökonomische Doktrinenbildung vom Mittelalter bis zur Neuzeit im Zentrum der Analyse. Zugleich geht es aber auch um die umgekehrte Frage, inwieweit die Erfordernisse der wirtschaftlichen Entwicklung zu einer flexibleren Interpretation religiöser Ge- und Verbote geführt haben, wie sich z. B. an der Vergangenheit von Zinsverboten in christlichen Ländern zeigt.

      Ökonomie und Religion
    • 2006

      Die „Wissenschaftsethik“ umfasst verschiedene, jedoch miteinander verbundene Aspekte. Sie bezieht sich auf die Ethik von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Forschung und Lehre, beginnend mit der „guten wissenschaftlichen Praxis“ und der Einhaltung von Standards. Hierbei zeigen sich signifikante Unterschiede zwischen Disziplinen. Zudem wird das oft übersehene Problem sichtbar, dass ethisch relevante Aspekte in den einzelnen Wissenschaften meist nur implizit erkennbar sind. Es stellt sich auch die Frage nach dem verantwortungsvollen Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden. Die ethische Sensibilisierung von Studierenden und Doktoranden in Bezug auf ihre zukünftige berufliche Praxis ist eine wichtige Forderung der akademischen Lehre. Auch die ökonomischen und medialen Zwänge, unter denen die wissenschaftliche Praxis heute steht, müssen berücksichtigt werden. Die Konsequenzen dieser Aspekte für die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Formulierung von Fragestellungen waren zentrale Themen der Ethikkommission der Universität Kassel. Aus den Beratungen entstand dieser Sammelband, der verschiedene Beiträge zu Berufsethos, ethischen Problemen in den Biowissenschaften, Global Bioethics, Eigentumsrechten, Geschichtswissenschaften, sowie Wirtschaftsethik und deren Ausbildungskonzepten behandelt.

      Wissenschaftsethik - Ethik in den Wissenschaften?
    • 2006

      Der vorliegende Band vereinigt die überarbeiteten Beiträge zu der gleichnamigen Tagung an der Evangelischen Akademie Hofgeismar vom 12.- 14.11.2004. Hintergrund ist die historisch gewachsene und immer stärker formalisierte und weiterentwickelte Konzentration der Standardökonomik auf Effizienzurteile und die zunehmende Ausblendung von Gerechtigkeits- und Verteilungsfragen im ökonomischen Denken. Über die Kritik wohlfahrtstheoretischer Engführungen hinaus präsentiert dieser Band verschiedene neuere Ansätze zur (Wieder-)Einbeziehung von Gerechtigkeitskonzeptionen, beginnend mit der Idee der „Natürlichen Wirtschaftsordnung“ (Prof. Dr. Gerhard Senft, Wirtschaftsuniversität Wien), weiter über die Idee der Nachhaltigkeit als intergenerationaler Gerechtigkeit in philosophischer und juristischer Sicht (Prof. Dr. Felix Ekardt, Universität Bremen), das System der Einkommensbesteuerung zwischen Effizienz und Gerechtigkeit (Prof. Dr. Dirk Löhr), neuere Konzepte von Gerechtigkeit in der Wirtschaftswissenschaft (Prof. Dr. Stephan Panther, Universität Flensburg), den Gerechtigkeitsbegriff im Alten und Neuen Testament mit seinen sozialethischen Konsequenzen (Pfarrer Dr. Jochen Gerlach, Pfarrer in Wabern) bis hin zum Problem der „Austreibung des Dämonischen aus der Wirtschaft“ (Prof. Dr. Thomas Ruster, Universität Dortmund). Einen Strukturierungsvorschlag zu dieser komplexen Problematik liefert die kurze Einleitung des Herausgebers.

      Gerechtigkeit in der Wirtschaft - Quadratur des Kreises?
    • 2003

      Religiöse Grundlagen - gleich ob fundamentalistischer Prägung oder bereits ihrerseits verändert durch jahrhundertelange Prozesse der Aufklärung und der Säkularisierung - bestimmen wirtschaftliches Verhalten in einem viel höheren Maße, als sich dies sowohl die jeweiligen Akteure als auch die Vertreter der ökonomischen Wissenschaft gemeinhin vorzustellen vermögen. Die ethischen Grundlagen wirtschaftlichen Verhaltens sollen in diesem Sammelband in zweierlei Hinsicht verglichen werden. Zum einen betreffend das Verhältnis der drei Buchreligionen untereinander. Zum anderen wird gefragt: Hat der Islam in den von ihm geprägten Ländern andere ethische Vorgaben für das Wirtschaften als in den christlich geprägten Ländern Europas. Gegenstand der Betrachtungen werden jeweils die praktizierten Maßstäbe sein, an denen sich Wirtschaften orientiert, und nicht ein wie auch immer geartetes Sollen. Anders gefragt: Wie spiegeln sich die Normen von Bibel, Tora und Koran in der wirtschaftlichen Realität wider? Inhalt Hans. G. Nutzinger Einleitung Klaus Dieter Trayser Christliche Ethik und ökonomische Sachzwänge - geht das zusammen? Doron Kiesel und Werner Schneider-Quindeau Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Barmherzigkeit. Wirtschaftsethik im jüdisch-christlichen Dialog Joachim Fetzer Verhalten und Verhältnisse. Christliche Traditionen in ökonomischen Institutionen Muhammad Kalisch Islamische Wirtschaftsethik in einer islamischen und in einer nichtislamischen Umwelt Helmut Leipold Wirtschaftsethik und wirtschaftliche Entwicklung im Islam

      Christliche, jüdische und islamische Wirtschaftsethik
    • 2003

      Das umfangreiche Werk Carl Christian von Weizsäckers umfasst vor allem Beiträge zur Theorie der Regulierung, zur Wettbewerbstheorie und zu den unterschiedlichsten Fragen marktwirtschaftlicher Ordnung. Diese Festschrift versammelt Beiträge seiner Schüler und zweier bedeutender akademischer Lehrer (Paul A. Samuelson und Robert M. Solow).

      Regulierung, Wettbewerb und Marktwirtschaft
    • 2002

      Religion, Werte und Wirtschaft

      China und der Transformationsprozess in Asien

      Seit Max Webers Studie über die protestantische Ethik und den Geist des Kapitalismus sind die religiösen und kulturellen Grundlagen wirtschaftlichen Handelns intensiver erforscht worden. Das Buch untersucht am Beispiel Chinas die Variationsbreite möglicher Kapitalismen in einer globalisierten Weltwirtschaft und deren Übereinstimmung mit den spezifischen historischen, kulturellen und religiösen Grundlagen Ostasiens. Es verdeutlicht die Chancen und Risiken einer politisch angestrebten Marktwirtschaft, die auf traditionell verankerten religiösen und kulturellen Grundlagen basiert. Teil I behandelt Grundsatzfragen zum Verhältnis von Religion, Kultur und Wirtschaft, einschließlich der Analyse von Webers Handlungstheorie und den Beziehungen zwischen christlichen Traditionen und modernen Wirtschaftsordnungen in Ostasien und Europa. Teil II untersucht die aktuellen und zukünftigen Chancen des chinesischen Transformationsexperiments und die Rolle kultureller Faktoren für die Entwicklung eines spezifisch chinesischen Kapitalismus. Teil III erweitert die Perspektive über China hinaus und analysiert soziale und wirtschaftliche Beziehungen in Südkorea und Indien. Abschließend wird der Zusammenhang zwischen Sozialkapital und religiösen Grundlagen am Beispiel Chinas diskutiert. Der Band entstand aus einer interdisziplinären Tagung des Max Weber-Kollegs der Universität Erfurt im Juli 2001.

      Religion, Werte und Wirtschaft
    • 2001

      Zum Problem der sozialen Ordnung

      Beiträge zur Ehrenpromotionsfeier von Hans Albert an der Universität Gh Kassel

      Der Band, hervorgegangen aus einer akademischen Festveranstaltung anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Dr. rer. pol. h. c.) an den führenden Vertreter des Kritischen Rationalismus, Hans Albert, für seine grundlegenden Beiträge zur Methodologie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften durch den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Gh Kassel am 30. Juni 2000, befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Problems der sozialen Ordnung, eben jener Thematik, die für Hans Alberts wissenschaftliches Werk von ganz zentraler Bedeutung war. Inhalt Hans G. Nutzinger Laudatio Hans Albert Zum Problem einer adäquaten sozialen Ordnung Hartmut Kliemt Kritisch beschränkte Rationalität, unbeschränkt kritischer Rationalismus Manfred Tietzel Modell-Platonismus und Ordnungspolitik? Was bleibt nach vier Jahrzehnten Wilhelm Meyer Wohlstand, Markt und Moral: das Adam-Smith-Problem Thomas Eger Systemtransformation als umfassender institutioneller Wandel: Die fünf Dimensionen der Transformationsprozesse in Osteuropa Hans Albert: Liste der Publikationen

      Zum Problem der sozialen Ordnung