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Bookbot

Helmut Kirchmeyer

    30. Juni 1930
    System- und Methodengeschichte der deutschen Musikkritik vom Ausgang des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts
    Kleine Monographie über Herbert Eimert
    Kommentiertes Verzeichnis der Werke und Werkausgaben Igor Strawinskys bis 1971
    Strawinskys russische Ballette
    Situationsgeschichte der Musikkritik und des musikalischen Pressewesens in Deutschland
    Die Garbe
    • Kirchmeyer verbindet in seiner auf unbedingte Benutzerfreundlichkeit angelegten Strawinsky-Ergographie die klassische Form des Werkverzeichnisses mit heutigen fachbibliographischen Informationsansprüchen und nimmt Kategorien auf, die bislang aus Werkverzeichnissen verbannt gewesen sind. Mit einer zusammenfassenden Werkdokumentation aus biographischen, analytischen, situationsgeschichtlichen, aufführungspraktischen und editionstechnischen Ermittlungen sucht dieses Verzeichnis gleichzeitig nach einem methodisch neuen Weg für eine moderne Musikmonographie. Kirchmeyer verzeichnet darüber hinaus die vollständige verlagszugeordnete Ausgabengeschichte einschließlich der Auflagenhöhe und Verkaufsergebnisse. Die Systematik des Buches hilft dem Musikwissenschaftler wie dem Antiquar, Ausgaben zeitlich zu bestimmen und ihren Wert abzuschätzen; dem praktischen Musiker, die Aufführungsmöglichkeiten eines Stückes für sich selbst oder sein eigenes Ensemble schon im Vorfeld zu erkennen; dem Bibliothekar, seine Bestände richtig zu ergänzen, und dem Musikpädagogen wie dem allgemeinen Nutzer, sich schnell und umfassend über das Einzelwerk in das Gesamtwerk einzulesen.

      Kommentiertes Verzeichnis der Werke und Werkausgaben Igor Strawinskys bis 1971
    • Der vorliegende Text wurde am 10. Oktober 1997 als Vortrag unter dem Titel 'Die Veränderungen des Hörens sind gewaltig.' Von der Leipziger Atonalen Musiklehre zum Kölner Studio für elektronische Musik - die Visionen des Dr. Herbert Eimert vor dem Plenum der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig gehalten und für die Veröffentlichung mit vorläufig ergänzenden und erläuternden Anmerkungen versehen. Es fehlen lediglich die Notenschautafeln sowie die Sprach- und Klangbeispiele. Nähere Quellen- und Literaturangaben bleiben einer weiteren Studie über Eimert vorbehalten.

      Kleine Monographie über Herbert Eimert
    • Mit diesem Band legt Helmut Kirchmeyer die erste zusammenhängende Darstellung der deutschen Musikkritik vom ausgehenden 18. bis ins beginnende 20. Jahrhundert vor. Die Geschichte der Musikkritik stellt Kirchmeyer dabei in einen engen Zusammenhang zur Geschichte des deutschen Idealismus. Die vielfältigen Streitigkeiten dieser Zeit über Systeme und Methoden zur Werkbetrachtung führt er auf die philosophischen Grundlegungen zurück. Die großen Einschnitte – Formalkritik, Psychologische Kritik, Historische Kritik – und ihre Übergangsformen – Geschmackskritik, Standpunktskritik, wissenschaftliche Kritik – erfahren auf diese Weise ihre geistesgeschichtliche Begründung.

      System- und Methodengeschichte der deutschen Musikkritik vom Ausgang des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts
    • Vom Zimmermann-Debakel zum Stockhausen-Skandal

      Archivstudie nach Aktenlage über den Großen Musikpreis von Nordrhein-Westfalen 1953–1968 in Verbindung mit einem Stück Autorenbiografie

      • 124 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Schrift ist als Beispiel für das entworfen worden, was der Autor, von Jaspers beeinflußt, ?Situationsgeschichte? nennt, also die Veranschaulichung eines Ereignisses durch Darstellung aller den Gegenstand berührenden Klein- oder Einzelereignisse. Der Leser soll sich wie in einem 3D-Film als zunächst unbeteiligter Beobachter mitten ins Geschehen hineinversetzt fühlen und die Vorgänge auch mental begreifen lernen, ohne zu einer Wertung gedrängt zu werden, die sich in der Regel aus der Beweiskraft des Ereignisses ohnehin erübrigt.0Das Thema Großer Musikpreis von Nordrhein-Westfalen (1952?1968) bot sich vor allem anderen dazu an. Der Autor hat seit 1954 als Musikkritiker am Kölner Stadt-Anzeiger die wechselvolle Geschichte des Preises aktiv begleitet und er war 1965 selbst Juror im Vergabegremium. Als Beteiligter und Betroffener ist er überdies im Besitz bislang unbekannter zeitgenössischer Aufzeichnungen, zu denen Protokoll-Niederschriften und briefliche Nachlässe ebenso gehören wie authentische Tagebucheintragungen, die nicht nach Zeitzeugenart die Zeitzonen verschieben.0Im Mittelpunkt des sich entfaltenden Dramas stehen Frank Martin, Bernd Alois Zimmermann, Krzysztof Penderecki und, wie nicht anders zu erwarten, Karlheinz Stockhausen, der 1960 ein unwilliger, 1965 ein ungewollter, 1968 ein letzter Musikpreisträger wurde

      Vom Zimmermann-Debakel zum Stockhausen-Skandal
    • Hugo Balzer

      Eine Gedenkschrift aus Anlaß seines 25. Todestages in Verbindung mit einer Studie zum Thema Künstler im Nationalsozialismus

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Der aus dem Rheinland stammende Hugo Balzer war zwischen 1928 und 1950 einer der bedeutendsten deutschen Opernkapellmeister. Seine Wagner-, Reger-, Hindemith- und Strauss-Aufführungen sind berühmt geworden. Komponisten wie Bartók, Hindemith, Pfitzner, Weill u. a. schrieben ihm enthusiastische Briefe. Hindemith behauptete, Balzers Aufführung des 'Cardillac' sei die beste, die er je gehört habe, und Richard Strauss erklärte Balzer sogar zu 'seinem' Dirigenten. Balzer war Generalmusikdirektor in Freiburg und Düsseldorf und gründete 1935 in Düsseldorf das Städtische Robert Schumann-Konservatorium, aus dem 1987 die Düsseldorfer Musikhochschule hervorging. Helmut Kirchmeyer ist einer seiner Nachfolger im Amt des Direktors gewesen. Aus Anlaß von Balzers 25. Todestag sichtete er alle in den einschlägigen Archiven noch vorhandenen Balzerakten, befragte überlebende Zeugen und sammelte privates Briefmaterial. Der Autor erkennt Balzer als einen Menschen, der auf alle erdenkliche Weise versucht, die politische Realität einer Blutdiktatur möglichst unbeschadet zu überstehen, an seiner eigenen Zeit vorbeizukommen und im Rahmen seiner Möglichkeiten Gutes zu bewirken.

      Hugo Balzer
    • Der Eimert-Nachlaß

      DE

      • 538 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Die Sammlung von über vierhundert Briefen von Herbert Eimert bietet wertvolle Einblicke in die europäische Musikgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Eimert, ein einflussreicher Komponist und Theoretiker, prägte die Neue Musik und gründete das erste Elektronische Studio. Der Musikwissenschaftler Helmut Kirchmeyer hat diese Briefe, die an bedeutende Persönlichkeiten der Musik gerichtet sind, kommentiert und mit einem biografischen Vorwort versehen. Dadurch wird Eimerts Einfluss auf die atonale Musik und die Webern-Renaissance umfassend beleuchtet.

      Der Eimert-Nachlaß