Chronik des Schlaraffenreyches Ingoldia
Geschichte und Geschichten
Dieses Buch erzählt die Geschichte des Schlaraffenreyches Ingoldia.






Geschichte und Geschichten
Dieses Buch erzählt die Geschichte des Schlaraffenreyches Ingoldia.
Geometrische Formen und grafische Elemente, serielle Verdichtungen und rhythmisch gegliederte Strukturen sind die Kennzeichen von Ulrich Wagners Kunst. Seine Papierarbeiten, Acrylglasobjekte und Rauminstallationen, die scheinbar aus den autonomen Formen des konstruktiv-konkreten Bildinventars geschaffen wurden, basieren im Wesentlichen auf Strukturen der gebauten Welt: Es sind die Grundrisse von Planstädten wie Mannheim, New York oder Mexiko-Stadt, aber auch Lagepläne von Orten der NS-Vergangenheit, die der aus Köln stammende Bildhauer seinen Arbeiten zugrunde legt und zu neuen, vielschichtigen Ordnungssystemen zusammenfügt. Seine Kunst birgt architektonische, historische wie auch gesellschaftspolitische Perspektiven und verdeutlicht, dass »alle Dinge in einem größeren Zusammenhang stehen« (Wagner).
Heidelberg hat Geschichte, die jährlich Millionen von Gästen in einzigartiger Atmosphäre erleben. Die Entwicklung eines selbstbewussten Stadtregiments blieb jedoch späteren Zeiten vorbehalten. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit prägten der Hof, die Residenzfunktion und die Universität die politische Entwicklung der Stadtgemeinde erheblich. Diese Einflüsse spiegeln sich in der archivalischen Überlieferung wider: Während das landesherrliche Schriftgut und das der Universität gut erhalten sind, hinterließen Kriegswirren, dynastische Aufsplitterungen, der Kanzleibrand von 1460 und der Rathausbrand von 1693 nur fragmentarische Quellen zur frühen Stadtgeschichte. Eine kontinuierliche städtische Überlieferung ist erst ab dem 18. Jahrhundert zu verzeichnen. Dr. Ulrich Wagner lenkt unseren Blick auf das Urkundenbuch der Bruderschaft des Heidelberger Hofgesindes, die seit 1380 in der Residenzstadt belegt ist. Diese Bruderschaft, im Umfeld des Fürsten, stellte eine Verbindung zwischen fürstlicher Verwaltung und bürgerlicher Stadt dar. Mit dieser kommentierten Edition der im Badischen Generallandesarchiv Karlsruhe überlieferten Urkunden wird eine bedeutende Quelle aus der Zeit vom 14. zum 15. Jahrhundert allgemein zugänglich gemacht, die Einblicke in eine Epoche städtischer Geschichte bietet, aus der nur wenige Archivalien erhalten blieben.
Der norddeutsche Künstler Ulrich Wagner ist Zeichner und plastischer Gestalter. Seine Zeichnungen und plastischen Objekte sind stets in Wechselbeziehungen und Korrespondenzen zu sehen. Sein Thema ist ständiger Wandel und Veränderung als immerwährende Gegenwart. Zu seinen Arbeiten sagt der Künstler: „Meine Zeichnungen zeigen häufig den gesamten Prozess der Entstehung und das Ringen um Klärung mit allen Stärken und Ambivalenzen. Ähnlich verhält es sich mit meinen Plastiken: Ich zerschneide Karton, baue auf, zerstöre, verändere bis sich eine Möglichkeitsform herauskristallisiert. Sind die Gebilde abgeschlossen, bekommen sie eine Fassung als atmende Haut.“
Spätestens seit den Ereignissen von Fukushima ist klar, dass selbst auf dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik keine absolute Sicherheit vor extremen Naturereignissen und ihren Folgewirkungen möglich ist. Städte sind bei Katastrophen besonders bedroht. Thematisiert werden in diesem Band unter anderem der Umgang der Stadtbewohner mit den verschiedensten Gefahren, die Möglichkeiten der Prävention und das erstaunlich große Potenzial der Städte zur Selbstregeneration.
Die steigenden Energiepreise zwingen Bürger und Unternehmen in Industrieländern, ihren Energieverbrauch zu überdenken. Heizöl, Erdgas, Benzin und Strom erscheinen nicht nur als alltägliche Bedürfnisse, sondern entwickeln sich zu einem kostspieligen Luxus. Die Autorin beleuchtet die Hintergründe und Auswirkungen dieser Entwicklung und regt zur Reflexion über den bewussten Umgang mit Energie an.