Max Born war ein deutsch-britischer Physiker und Mathematiker, der maßgeblich an der Entwicklung der Quantenmechanik beteiligt war. Er leistete auch Beiträge zur Festkörperphysik und Optik und betreute in den 1920er und 1930er Jahren die Arbeit einer Reihe bedeutender Physiker. Born erhielt 1954 den Nobelpreis für Physik für seine Beiträge zur Quantenmechanik.
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation ist. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Werk treu, einschließlich der originalen Urheberrechtsvermerke und Bibliotheksstempel. Diese Elemente belegen die historische Relevanz und die Aufbewahrung in bedeutenden Bibliotheken weltweit.
Der sorgfältig bearbeitete Nachdruck bietet eine authentische Wiederentdeckung der Originalausgabe von 1906. Leser können sich auf die Erhaltung des historischen Textes freuen, der Einblicke in die damalige Zeit und Denkweise gewährt. Diese Ausgabe ist besonders für Liebhaber klassischer Literatur und Historiker von Interesse, die die Entwicklung von Themen und Stilrichtungen im Laufe der Zeit nachvollziehen möchten.
Die Relativitätstheorie Einsteins ist ebenso revolutionär wie für den normal rezeptierenden Menschen unbegreiflich. Born schafft es, diese Hürde zu nehmen und auch Nicht-Physikern das Verhältnis von Raum und Zeit anhand anschaulicher Beispiele scheinbar mühelos zu vermitteln. Ein Klassiker, der auch heute noch unbedingt lesenswert ist.
Der Text beleuchtet entscheidende Wendepunkte in der Entwicklung der Naturwissenschaft. Um 1600 revolutionierte Galileo Galilei die empirische Forschungsmethode und lieferte Beweise für das kopernikanische Weltbild, was das Ende der scholastischen Naturphilosophie einleitete. Ein weiterer bedeutender Moment um 1900 war geprägt von bahnbrechenden Entdeckungen wie Röntgenstrahlen und der Entstehung der Quantentheorie durch Max Planck. Gleichzeitig reifte die Relativitätstheorie, die von mehreren Wissenschaftlern vorbereitet wurde, und fand 1905 mit Albert Einsteins grundlegenden Prinzipien ihre endgültige Form.
Dieses Buch unterscheidet sich von alteren Darstellungen der Optik durch die Grenzziehung gegen andere Gebiete der Physik. Die liberkommene Einteilung (Mechanik, Elektrizitat und Magnetismus, Optik, Thermodynamik, erganzt durch kinetische Theorie der Materie und Atomphysik) ist wohl vorlaufig flir den Unterricht noch unentbehrlich, so wenig sie auch der Einheit des Lehr gebaudes Rechnung tragt. Die Optik ist seit langem als elektromagnetische Lichttheorie ein Sonderkapitel der allgemeinen Lehre yom elektromagnetischen Felde. Man kann sich dabei natlirlich nicht auf das sichtbare Licht beschranken, sondern muB den Frequenzbereich nach oben und unten erweitern. Die HERTZ schen Wellen pflegt man aber nicht hinzuzunehmen; nach kurzen Wellen zu scheint es geboten, die Rontgen-und y-Strahlen auszuschlieBen oder wenigstens nur andeutungsweise zu behandeln. Auch hier wird diesem Brauche gefolgt. Die Optik bewegter Korper durfte frliher in einem Lehrbuche der Lichttheorie nicht fehlen. lch halte das nicht fUr zeitgemaB; diese Dinge gehoren zur Rela tivitatstheorie, die sich zu einem besonderen Kapitel der Physik entwickelt hat.
Inhaltsverzeichnis1 Einleitung aus „Die Relativitätstheorie Einsteins“.2 Quantenmechanik und Statistik.3 Über die Bedeutung der Stoßvorgänge für das Verständnis der Quantenmechanik.4 Über den Sinn der physikalischen Theorien.5 Philosophische Betrachtungen zur modernen Physik.6 Ursache, Zweck und Ökonomie in den Naturgesetzen.7 Einsteins statistische Theorien.8 Physik und Metaphysik.9 Die begriffliche Situation in der Physik.10 Die Interpretation der Quantenmechanik.11 Physikalische Wirklichkeit.12 Ist die klassische Mechanik tatsächlich deterministisch.13 Astronomische Erinnerungen.14 Die statistische Deutung der Quantenmechanik.15 Physik und Relativität.16 Entwicklung und Wesen des Atomzeitalters.17 Zum Jahresbeginn 1955.18 Albert Einstein und das Lichtquantum.19 Erinnerungen an Einstein.20 Aus der Nachschrift des Buches „The Restless Universe“.21 Symbol und Wirklichkeit.22 Die Hoffnung auf Einsicht aller Menschen in die Größe der atomaren Gefährdung.23 Rückblick auf meine Arbeiten über Dynamik der Kristallgitter.24 Aus dem Briefwechsel Einsteins mit Max und Hedwig Born.