Otto von Bismarck, dessen Geburtstag sich am 1. April 2015 zum 200. Mal jährt, ist die herausragende Gestalt der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts. Der ostelbische Junker übernimmt 1862 unter ungünstigsten Umständen das Amt des preußischen Ministerpräsidenten, führt mit zwei Kriegen die kleindeutsche Reichsgründung herbei und gestaltet bis zu seiner Entlassung durch Wilhelm II. 1890 maßgeblich die Innen- und Außenpolitik des Kaiserreichs. Eberhard Kolb schildert in dieser glänzend geschriebenen kleinen Biographie den Weg Bismarcks vom reaktionären Junker zum europäischen Staatsmann und widmet auch dem sonst eher wenig beachteten jungen Bismarck seine Aufmerksamkeit.
Eberhard Kolb Reihenfolge der Bücher
Eberhard Kolb ist ein deutscher Historiker und Autor, der für seine Forschungen zur Geschichte Deutschlands im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert bekannt ist. Seine Arbeit konzentriert sich auf Schlüsselereignisse und gesellschaftliche Umwälzungen, die die moderne deutsche Gesellschaft geprägt haben. Kolbs analytischer Ansatz und seine tiefen historischen Kenntnisse vermitteln den Lesern eine umfassende Perspektive auf komplexe historische Prozesse. Seine Werke werden für ihre Präzision und ihre Fähigkeit geschätzt, die Vergangenheit dem heutigen Leser nahezubringen.






- 2014
- 2010
„Weite des Horizonts, Schärfe der Analyse und Prägnanz der Sprache“ Heinrich August Winkler über Eberhard Kolb Eberhard Kolb ist einer der besten Kenner der Weimarer Republik. Er legt hier in neuer Gestalt seinen kompakten, gut lesbaren Überblick über die Geschichte der ersten deutschen Demokratie vor. Anschaulich schildert er die Anfänge Weimar-Deutschlands in der Revolution, die Zeit der relativen Stabilität, die Phasen der Krise und schließlich: die Zerstörung der demokratischen Gesellschaft und Weimars Untergang durch den Aufstieg der Nationalsozialisten. Innen- und Außenpolitik, Weltwirtschaftskrise, aber auch die avantgardistische Kunst und das Phänomen der Massenkultur in den „Goldenen Zwanzigern“ bilden Schwerpunkte der Darstellung. Das vorliegende Buch wendet sich an alle, die sich konzentriert über dieses „andere“ Deutschland informieren wollen.
- 2009
Kaum eine andere Gestalt der deutschen Geschichte ist so haufig damonisiert worden wie Otto von Bismarck. Nicht selten werden dem Reichsgrunder samtliche Fehlentwicklungen der jungeren deutschen Geschichte pauschal zur Last gelegt. Eberhard Kolbs konzises Portrait, dicht an den Quellen orientiert, bringt Personlichkeit und Wirken Bismarcks auf ein menschliches Mass. Neben die grossen Leistungen und Verdienste treten in ausgewogenem Urteil die Schattenseiten des -Eisernen Kanzlers-."
- 2005
Der Frieden von Versailles war das wohl folgenreichste Vertragswerk des 20. Jahrhunderts. Er entschied über das Schicksal der Verlierer des Ersten Weltkriegs, bestimmte die territoriale Neuordnung Europas und wichtiger außereuropäischer Regionen wie der Nahe Osten, und er schuf die Grundlagen für die Errichtung des Völkerbundes. Eberhard Kolb schildert in seiner konzisen Darstellung die Ausgangssituation am Ende des Krieges, den Verlauf der Verhandlungen und die wichtigsten Ergebnisse des Friedens. Achtung: Aus lizenzrechtlichen Gründen dürfen die Abbildungen in diesem eBook leider nicht wiedergegeben werden.
- 2003
Gustav Stresemann ist unter den führenden Politikern der Weimarer Republik wohl die faszinierendste und bedeutendste Persönlichkeit. Eberhard Kolb, einer der besten Kenner der Weimarer Republik, zeichnet in diesem Band konzise und kenntnisreich die Biographie des Mannes nach, der 1926 für seine Verdienste als erster Deutscher den Friedensnobelpreis erhielt.
- 1997
Aus dem Inhalt: Johannes Rau Politik- und Parteienverdrossenheit. Überlegungen zur ersten und zur zweiten deutschen Republik Hans Boldt Die Stellung von Parlament und Parteien in der Weimarer Reichsverfassung. Verfassungstheorie und Verfassungswirklichkeit Lothar Albertin Die Auflösung der bürgerlichen Mitte und die Krise des parlamentarischen Systems von Weimar Hans Mommsen Die Illusion einer Regierung ohne Parteien und der Aufstieg der NSDAP Peter Lösche Parteienstaat Bonn - Parteienstaat Weimar? Über die Rolle von Parteien in der parlamentarischen Demokratie Warum fand die parlamentarische Demokratie von Weimar bei einem Großteil der Deutscehn nur wenig Akjzeptanz, so daß das politische System schon bald in eine Krise geriet, die schließlich katastrophal endete? Eine Antwort auf diese Frage suchen die hier vorgelegten Beiträge zu finden. Im Vordergrund stehen dabei die Parteien, ihr Selbstverständnis, ihre Rolle im politischen System, ihre mangelnde Fähigkeit, eine funktionierende parlamentarische Regierungsweise zu entwickeln. Mit den angesprochenen Themenfeldern werden auch Rahmenbedingungen des politischen Handelns Friedrich Eberts als Reichspräsident akzentuiert. Die Beiträge sind aus einer Tagung hervorgegangen, die die Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte (Heidelberg) in Magdeburg veranstaltet hat.
- 1997
Die Studien behandeln das politische Wirken Friedrich Eberts als Reichspräsident. Dabei stehen im Mittelpunkt zentrale Aspekte seiner Amtsführung und seines Amtsverständnisses, die in der historischen Forschung bislang wenig Beachtung gefunden haben. Gestützt auf die Auswertung einer Fülle von Quellenmaterial, das bisher größtenteils noch nicht herangezogen worden ist, geben die Autoren neue Einblicke in die politische Tätigkeit des ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik. Sie liefern damit auch wichtige Bausteine zu einer Biographie Friedrich Eberts.
- 1993
KurzbeschreibungKeine ausführliche Beschreibung für „Umbrüche deutscher Geschichte 1866/71 - 1918/19 - 1929/33“ verfügbar.

