Dieter Henrich Bücher
Dieter Henrich war ein herausragender deutscher Philosoph, dessen Werk tief in die Geschichte der Philosophie und die kritische Theorie eintauchte. Seine Forschung konzentrierte sich auf die klassische deutsche Philosophie, insbesondere auf das Erbe von Kant und Hegel, und deren Einfluss auf das moderne Denken. Henrichs analytischer Ansatz und sein Schwerpunkt auf sorgfältiger textlicher Auseinandersetzung hinterließen eine bedeutende Spur in der akademischen Welt. Seine Schriften untersuchen grundlegende Fragen der Erkenntnis, Ethik und Ästhetik mit großer intellektueller Strenge und Originalität.






Fixpunkte
Abhandlungen und Essays zur Theorie der Kunst
Dieter Henrich hat sich seit den sechziger Jahren darum bemüht, zusammen mit einer Theorie der Subjektivität eine Theorie der Kunst auszuarbeiten. In diesem Band sind Texte zusammengeführt, die Stationen auf diesem Weg und zugleich Orientierungspunkte für die Kunsttheorie in ihrer Durchführung markieren. Am Anfang steht eine Abhandlung über Subjektivität und Kunst , welche die Grundzüge der Theorie entfaltet. Es folgen vier einflußreiche, aber zum Teil noch unveröffentlichte Abhandlungen, die im Anschluß an eine Auslegung der Systematik von Hegels Ästhetik die Grundzüge einer Diagnose der Lage der Kunst in der Moderne ausbilden. Der Band enthält zudem eine Reihe von Essays, unter anderem über Richard Wagner, über Samuel Beckett, über Ernst Gombrich und über einige besondere Aspekte der Grundlagen und der Gehalte einer Theorie der Kunst.
Der Dichter Hölderlin wurde von seinen Freunden Hegel und Schelling als Philosoph von gleichem Rang anerkannt. Hölderlin gelangte während eines Aufenthalts von einem halben Jahr an der Universität Jena zu einer eigenen Konzeption in der Philosophie: der ersten überhaupt, die aus Fichtes Wissenschaftslehre gewonnen und ihr zugleich entgegengestellt wurde. Er verfolgte gar den Wunsch, sich in Jena neben Fichte als Dozent für Philosophie zu etablieren. Dieter Henrich klärt in diesem Buch die Zusammenhänge, innerhalb derer Hölderlin zu seiner Konzeption gelangte, und erhellt ihre Stellung innerhalb der Debatten der Zeit und an der in Deutschland führenden Universität. Er verfolgt die Wurzeln von Hölderlins philosophischer Kreativität in den Problemstellungen seiner Tübinger Studien und den Zusammenhang seiner Philosophie mit dem frühen dichterischen Werk, vor allem dem Hyperion. Schließlich werden theoretische Fragen erörtert, die Hölderlins Konzeption aufwirft. Dieser Teil des Buchs ist auch als philosophische Untersuchung über die Form von Theorie, die Hölderlin im Blick hatte, und über deren Grundbegriffe »Selbstbewußtsein« und »Sein« zu verstehen.(Source: Klett-Cotta Verlag)
In diesem Band geht es um eine neue Theorie des Selbstbewußtseins. Henrichs Ausgangspunkte der Untersuchungen sind der tiefe Riss zwischen Wissenschaft und den bedrängenden Lebensproblemen der Gegenwart sowie der Notwendigkeit einer Orientierung sittlichen Handelns. Durch genaue Analyse von „Grund und Gang des spekulativen Denkens“, die eine Analyse unseres Lebensalltags einschließt, soll der Metaphysik ihre Legitimität zurückgegeben werden.
Phänomenologie, Hermeneutik -- Metaphysische Ästhetik -- Gestaltpsychologie -- Psychoanalyse -- Anthropologie, Soziologie -- Marxismus -- Pragmatismus -- Semiotik -- Informationsästhetik, Medientheorie -- Bedeutungstheorie
Kant oder Hegel?
- 651 Seiten
- 23 Lesestunden
Stuttgarter Hegel-Kongress 1981; herausgegeben von Dieter Henrich.
Denken und Selbstsein
- 380 Seiten
- 14 Lesestunden
Menschen haben ihr Leben aus dem Wissen von sich zu führen. Dieses Selbstbewußtsein im elementaren Sinne läßt sich auf keine andere Tatsache zurückführen. Es ist aber mit zahlreichen intelligenten Leistungen verbunden, die in ihm wie in einem Zentralpunkt miteinander verflochten sind. Darum kann die Philosophie aus dem Selbstverhältnis eine Perspektive auf viele ihrer Grundprobleme gewinnen. Dieter Henrich, der wie kein anderer Philosoph der Gegenwart das Selbstbewußtsein systematisch und historisch zu seinem Leitthema gemacht hat, hat diese grundlegende Fragestellung in seinen Weimarer Vorlesungen entfaltet, die ebenso konzise wie anschaulich ein Spektrum der eröffneten Fragehorizonte entwickeln. Entstanden ist ein Buch, das deutlich werden läßt, inwiefern das Selbstbewußtsein überraschende Perspektiven auf zentrale philosophische Fragen eröffnet, und das wichtige Teilbereiche von Dieter Henrichs Philosophie enthält.
Egbgb/Ipr
Artikel 13-17B Egbgb
Familienrecht
Scheidung, Unterhalt, Verfahren
Das Werk bietet eine umfassende Analyse und tiefgehende Betrachtung eines spezifischen Themas, wobei es sowohl theoretische als auch praktische Aspekte beleuchtet. Die Autorin oder der Autor integriert fundierte Forschungsergebnisse und aktuelle Entwicklungen, um den Leserinnen und Lesern wertvolle Einsichten zu vermitteln. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Herausforderungen und Chancen, die mit dem Thema verbunden sind. Durch anschauliche Beispiele und klare Erklärungen wird das Verständnis erleichtert und ein breites Publikum angesprochen.


