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Dieter Henrich

    1. Dezember 1930

    Dieter Henrich war ein herausragender deutscher Philosoph, dessen Werk tief in die Geschichte der Philosophie und die kritische Theorie eintauchte. Seine Forschung konzentrierte sich auf die klassische deutsche Philosophie, insbesondere auf das Erbe von Kant und Hegel, und deren Einfluss auf das moderne Denken. Henrichs analytischer Ansatz und sein Schwerpunkt auf sorgfältiger textlicher Auseinandersetzung hinterließen eine bedeutende Spur in der akademischen Welt. Seine Schriften untersuchen grundlegende Fragen der Erkenntnis, Ethik und Ästhetik mit großer intellektueller Strenge und Originalität.

    Kant oder Hegel?
    Theorien der Kunst
    Bewußtes Leben
    Der Grund im Bewusstsein
    Fixpunkte
    Identität und Objektivität
    • 2024

      Ausgewählte Schriften zur Philosophie Kants

      Band 1: Zur Konstitution des Systems

      Dieter Henrichs Schriften zur Philosophie Kants setzen internationale Standards in der Kant-Interpretation. Er analysiert Kants Argumentation, klärt unklare Aussagen und beleuchtet philosophische Grundfragen. Die beiden Bände behandeln erkenntnistheoretische und ethische Grundlagen sowie die transzendentale Deduktion. Enthalten sind auch unveröffentlichte Texte und ein Nachwort des Autors.

      Ausgewählte Schriften zur Philosophie Kants
    • 2022

      Grundlegung aus dem Ich

      Untersuchungen zur Vorgeschichte des Idealismus. Tübingen - Jena 1790-1794

      • 1740 Seiten
      • 61 Lesestunden

      Die Rekonstruktion von Dieter Henrich beleuchtet die entscheidende Phase der Rezeption von Kants Denken, die zur Entstehung des Deutschen Idealismus führte. Sie untersucht die Entwicklungen und neuen philosophischen Entwürfe, die in den beiden Jahrzehnten nach Kants Schaffensperiode entstanden sind. Henrichs Analyse gilt als bedeutender Beitrag zur Philosophiegeschichte und verdeutlicht die außergewöhnliche Kreativität dieser Zeit, die einen Wendepunkt in der philosophischen Landschaft darstellt.

      Grundlegung aus dem Ich
    • 2022

      Furcht ist nicht in der Liebe

      Philosophische Betrachtungen zu einem Satz des Evangelisten Johannes

      "Henrichs Betrachtung geht von einem Satz des Johannes aus, der nicht nur eine Eigenschaft der christlichen Lebenspartnerschaft hervorheben soll: Dass sie nämlich in ihrem Kern ohne Furcht um sich wird. An dieses Lebensverstehen schließt sich Johannes‘ Liebes-Theologie an. Henrich aber zeigt, wie sich aus seiner Analyse des Selbstbewusstseins als unhintergehbarem Ausgangspunkt ein rein humanes Verstehen der Liebe gewinnen lässt. Wirkliche Lebensbindungen werden freilich zumeist im Fluktuieren zwischen vielen Verstehensarten geschlossen und erlebt. Die Verfahrensart dieser Begründung wird dann selbst zum Thema der Untersuchung"-- Back cover

      Furcht ist nicht in der Liebe
    • 2021

      Ins Denken ziehen

      Eine philosophische Autobiographie

      • 282 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Dieter Henrich ist weltweit bekannt als Erforscher des deutschen Idealismus und Philosoph der Subjektivität. In Gesprächen mit Matthias Bormuth und Ulrich von Bülow resümiert er die Stationen seines Wegs zur und in der Philosophie, den Gang seines Denkens sowie die Begegnungen mit Lehrern, Zeitgenossen und Weggefährten. Dazu zählen Hans-Georg Gadamer, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno, Hilary Putnam oder auch Sergiu Celibidache und Alexander Mitscherlich, der ihm nach einigen Sitzungen bescheinigte, keine Psychoanalyse zu benötigen

      Ins Denken ziehen
    • 2020

      Familienrecht

      Scheidung, Unterhalt, Verfahren

      Das Werk bietet eine umfassende Analyse und tiefgehende Betrachtung eines spezifischen Themas, wobei es sowohl theoretische als auch praktische Aspekte beleuchtet. Die Autorin oder der Autor integriert fundierte Forschungsergebnisse und aktuelle Entwicklungen, um den Leserinnen und Lesern wertvolle Einsichten zu vermitteln. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Herausforderungen und Chancen, die mit dem Thema verbunden sind. Durch anschauliche Beispiele und klare Erklärungen wird das Verständnis erleichtert und ein breites Publikum angesprochen.

      Familienrecht
    • 2019

      Dies Ich, das viel besagt

      Fichtes Einsicht nachdenken

      • 306 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Selbstbewusstsein scheint auf den ersten Blick selbstverständlich, doch bei näherer Betrachtung offenbart es sich als eines der schwierigsten Probleme der Philosophie. Dieter Henrichs Abhandlung „Fichtes ursprüngliche Einsicht“, die vor über fünfzig Jahren erschien, beleuchtet, dass Fichte als erster dieses Problem erfasste und es zum zentralen Thema seines Denkens machte. Der unveränderte Abdruck dieses Textes wird von einer umfangreicheren neuen Folge von Überlegungen begleitet, die Selbstbewusstsein im Rahmen einer philosophischen Grundlegung und die Herausforderungen, die Fichtes Systembildung mit sich brachte, thematisieren. Henrichs Werk kann als Erneuerung von Kants Denkweise betrachtet werden, insbesondere in Bezug auf ein Thema von unbestrittenem philosophischen Gewicht und aus einer Perspektive, die der gegenwärtigen Erfahrungsart entspricht. Die Reflexionen über die Dynamik in Fichtes Systembildungen bieten wertvolle Klärungen. Jürgen Stoltzenberg hebt hervor, dass Henrichs späte Reflexionen für alle, die sich mit klassischer deutscher Philosophie und Fichtes Theorie der Subjektivität beschäftigen, unverzichtbar sind. Manfred Frank betont den Dialog, den Henrich zwischen analytischer und kontinentaler Philosophie über ein zentrales Thema der letzteren geschaffen hat. Jörg Noller sieht in Henrichs neuestem Werk eine vertiefte Auseinandersetzung mit der „Genesis philosophischer Einsichten“ und Fichtes Werk-Werdung.

      Dies Ich, das viel besagt
    • 2016

      Die Abhandlungen des Bandes spannen den Bogen von der neu eingeführten Privatscheidung über den Kündigungsschutz in Italien, die EuErbVO und das italienische Kennzeichenrecht bis bin zum elektronischen Zivilprozess. Die Beiträge befassen sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Fragestellungen, vom Güterrecht über das Dauerthema des Haftungsumfangs bei Verkehrsunfällen, die Rechtsfigur des Project Financing und die Klauselkontrolle bis hin zu der seit der Weber-Entscheidung des EuGH wieder vermehrt in der Diskussion stehenden Torpedoklage. Auch dieser Band beinhaltet eine umfangreiche Dokumentation der deutschen Judikatur und Literatur zum italienischen Recht und zum deutsch-italienischen Rechtsverkehr.

      Wirtschaftsrecht - Verfahrensrecht - Erbrecht - Scheidungsrecht
    • 2016

      Sein oder Nichts

      Erkundungen um Samuel Beckett und Hölderlin

      • 493 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Samuel Beckett schätzte Hölderlins Werk hoch und integrierte eine seiner Strophen in das Leitwort ‚das Nichts‘ seiner eigenen Schriften. Diese Beziehung stellt eine Herausforderung dar, insbesondere da Hölderlins philosophischer Weg mit ‚das Sein‘ begann. Dieter Henrich greift in seinem neuen Buch diese Herausforderung auf, indem er zwei unterschiedliche Erkundungen verbindet: eine Werkanalyse und philosophisches Denken. Die Untersuchung von Becketts Bezug zu Hölderlin und die Entwicklung ihrer Werke im Kontext des jeweils anderen werden thematisiert. Der Hölderlin, den Beckett beeinflusste, zeigt ein anderes Profil als die Darstellungen von George und Heidegger im 20. Jahrhundert. Überraschenderweise ist dieser Hölderlin nicht nur modern, sondern auch näher an seinen eigenen philosophischen Fragestellungen. Die Bedeutung der Leitworte ‚das Sein‘ und ‚das Nichts‘ wird durch eine Erkundung ihrer Genesis und eine philosophische Auseinandersetzung mit einem Grundproblem des menschlichen Denkens beleuchtet. Diese Begriffe sind seit der Frühzeit der griechischen Philosophie von Dunkelheit umgeben und haben in den letzten zwei Jahrhunderten, von Hegel bis Heidegger, an zentraler Bedeutung gewonnen, da die Erfahrung ‚des Nichts‘ als Grundzug der Moderne gilt. Vor diesem Hintergrund entwickelt Henrich eine eigene Position.

      Sein oder Nichts
    • 2015

      "Sterbliche Gedanken"

      • 63 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Das Gespräch mit Dieter Henrich, eröffnet unter dem Titel "Sterbliche Gedanken", behandelt eine Vielzahl philosophischer und persönlicher Themen, die den in München lebenden Philosophen seit fast siebzig Jahren beschäftigen. Henrich reflektiert über seine Erfahrungen mit praktizierenden Buddhisten, Begegnungen mit dem Dirigenten Sergiu Celibidache und seinen bildungsprägenden Weg unter Hans-Georg Gadamer, in der Nähe von Martin Heidegger. Dieser Weg führte ihn auch zu längeren Aufenthalten in Amerika und zu freundschaftlichen Kontakten mit analytischen Philosophen. Das Gespräch vertieft sich, als Themen wie Familie, Freundschaft, Anerkennung und Dankbarkeit angesprochen werden, wobei Persönlichkeiten wie Ernst Tugendhat, Jacob Taubes und Michael Theunissen erwähnt werden. Ein zentraler Punkt ist Henrichs Auseinandersetzung mit dem Tod, ein Thema, das in seinen Schriften selten explizit behandelt wird, da es über wissenschaftliche Rahmen hinausgeht. Dennoch prägt die Erfahrung des Todes Henrichs Verständnis von Selbstbewusstsein und dessen Rolle im "bewussten Leben". "Sterbliche Gedanken" implizieren, sich mit der Vergänglichkeit und den Verwicklungen des endlichen Lebens auseinanderzusetzen, was das Gespräch in eine tiefere Dimension führt.

      "Sterbliche Gedanken"