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Bookbot

Andreas Höfele

    19. September 1950
    Carl Schmitt und die Literatur.
    Parodie und literarischer Wandel
    Der Spitzel
    Malcolm Lowry
    Tod in Tanger.
    Abweg. Eine Erzählung
    • 2023

      Naturkatastrophen

      Deutungsmuster vom Altertum bis in die Neuzeit

      Naturkatastrophen sind ein spektakuläres Beispiel für die Ambivalenz des Verhältnisses von Natur und Ordnung. Zum einen gilt die Natur als Modell gesellschaftlich-politischer Ordnung, zum anderen als deren Gegenkraft, von der diese ständig bedroht ist. In Katastrophen wie Erdbeben, Sturmfluten oder auch Epidemien wird diese Latenz zu destruktiver Aktualität, deren Übermacht keine Ordnung gewachsen ist. Zugleich wird selbst dieser Zusammenbruch der Ordnung in Ordnungszusammenhänge eingeschrieben. Als göttliches Strafgericht etwa wird die Katastrophe zum Beleg einer der Natur gebietenden Ordnungsmacht, die umso absoluter erscheint, je verwüstender sie sich manifestiert. Der Band beleuchtet kulturelle Repräsentationen von Naturkatastrophen von der Antike bis in die Neuzeit. Zur Debatte stehen Vorstellungen von göttlicher, natürlicher und politischer Ordnung, die zur Deutung von Katastrophen herangezogen, durch sie bestätigt, in Frage gestellt oder auch unhaltbar werden.

      Naturkatastrophen
    • 2022

      Carl Schmitt und die Literatur.

      • 523 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Die Analyse von Carl Schmitts Beziehung zur Literatur beleuchtet die entscheidende Rolle, die literarische Werke und Autoren in seinem Leben spielten. Andreas Höfele rekonstruiert Schmitts intellektuelle Biographie und zeigt, wie eng sein Denken mit literarischen Einflüssen verknüpft war. Freundschaften mit Dichtern und eigene literarische Arbeiten verdeutlichen, dass Literatur für Schmitt weit mehr als ein Nebenfeld war; sie diente als zentraler Referenzrahmen für seine Sicht auf Geschichte und seine Selbstinszenierung.

      Carl Schmitt und die Literatur.
    • 2016

      Der Mensch sei von Natur aus politisch, sagt Aristoteles, nur im geordneten Gemeinwesen der Polis finde er seine Bestimmung. Seit der Antike dient die menschliche Natur zur Legitimierung sehr verschiedener, keineswegs ›natürlicher‹ politischer Ordnungen. In historischen Fallstudien vom Alten Orient bis zur Frühen Neuzeit untersuchen die Beiträge, wie das Verhältnis von Menschennatur und politischer Ordnung gedacht und dargestellt wurde, welche normative Kraft es entfaltete, welche Hierarchien, Machtverhältnisse und Herrschaftsformen es stützte und wo es an seine Grenzen stieß. Denn nicht allein Ordnung, sondern auch ihr Gegenteil kann als naturhaft identifiziert werden. In der Geschichte der politischen Anthropologie zeigt sich der Rekurs auf Natur als ebenso wirkmächtig wie ambivalent. Gerade ihre Bruchlinien und Widersprüche machen vormoderne Auseinandersetzungen um das Verhältnis von Menschennatur und politischer Ordnung für heutige Diskussionen interessant.

      Menschennatur und politische Ordnung
    • 2014

      Die Bayerische Akademie der Wissenschaften mit Sitz in der Münchner Residenz ist eine der ältesten und größten deutschen Wissenschaftsakademien. Als Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung widmet sie sich vorwiegend der Grundlagenforschung sowohl im geistes- als auch im naturwissenschaftlichen Fächerspektrum mit einem Schwerpunkt auf langfristigen größeren Forschungsunternehmungen. Die Gemeinschaft der Gelehrten ist in zwei Klassen organisiert, einer philosophisch-historischen und einer mathematisch-naturwissenschaftlichen, die sich regelmäßig treffen. Bei diesen Klassensitzungen stellen einzelne Mitglieder Ergebnisse aus ihren Forschungen vor, die in den Sitzungsberichten veröffentlicht werden.

      Der Einbruch der Zeit: Carl Schmitt liest Hamlet
    • 2013

      Die Frühe Neuzeit

      • 450 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Revisionen des Epochenprofils durch einen historisch trennscharfen Konzept-rahmen zu ermöglichen - mit diesem Ziel hat der Münchner Sonderforschungsbereich 573 eine Heuristik erarbeitet, die sich von den Teleologien vorgängiger Forschungsparadigmen abhebt. Anders als Konzepte wie ‚Modernisierung‘, ‚Säkularisierung‘ oder ‚Rationalisierung‘ zielt diese Heuristik darauf ab, richtungsoffene und widersprüchliche Entwicklungen auf allen Ebenen der frühneuzeitlichen Kultur zu erkennen und zu beschreiben. Für die Frühe Neuzeit ist typisch, dass Autoritäten auf Gegenautoritäten treffen, Institutionen miteinander konkurrieren, Traditionen in Frage gestellt werden, unterschiedliche Modelle der Praxis entwickelt werden und die Ordnung der Disziplinen durch epistemische und mediale Umbrüche transformiert wird. Die Dynamik der Pluralisierung erfasst somit auch deren - vermeintlich statisches - Pendant, die Autorität, die sich in Prozessen der Autorisierung stets neu behaupten muss. Die Aufsätze des Bandes - zehn von Münchner, fünf von auswärtigen Beiträgern - entstammen größtenteils der Abschlusstagung, mit der der SFB Ergebnisse und Perspektiven seiner elfjährigen Forschungsarbeit zur Diskussion stellte.

      Die Frühe Neuzeit
    • 2008

      Abweg. Eine Erzählung

      • 110 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      "Abweg" ist eine spannende Erzählung über das plötzliche Verschwinden eines jungen Mannes, der sich in selbstgeschaffene Geschichten verwickelt und von Panikattacken erschüttert wird. Die Handlung spielt in einer deutschen Universitätsstadt in den späten siebziger Jahren und thematisiert dramatische Veränderungen im Leben des Protagonisten.

      Abweg. Eine Erzählung
    • 2006
    • 2003

      Die Nachbarschaft von Bühne und Bärenhatzarena im frühneuzeitlichen London begünstigt Kollusionen und perzeptive Überblendungen, bei denen die Grenze zwischen Mensch und Tier einer radikalen Destabilisierung anheimfällt. So beispielsweise in Shakespeares Macbeth, wo das transgressive 'Mehr' einer ins Animalische ausgreifenden Menschennatur selbst durch den Tod des Protagonisten nur suspendiert, nicht gebannt werden kann.

      Zoologie der Tragödie: von Menschen und Tieren bei Shakespeare
    • 1997

      Der Roman spielt in der Zeit der Regierung Elisabeths I. von England und erzählt von Freundschaft und Verrat, von Lebensgier und Mord. Die Beteiligung des Spitzels Poley an dem Komplott, das zur Hinrichtung von Maria Stuart führte, bildet den historischen Kern. Mit seiner Schilderung der Intrigen am königlichen Hof verbindet der Autor die Frage nach Existenz und Tod Christopher Marlowes, des berühmten Dichters, der zeitweilig auch als Geheimagent der Regierung tätig war.

      Der Spitzel
    • 1992