Ihre Lizenz zum LesenWir lesen täglich mehrere Stunden: im Büro und privat, zur Information und zur Entspannung. 200 Wörter pro Minute bewältigt der Durchschnittsleser - viel zu wenig, um eigene Wünsche und fremde Anforderungen zu erfüllen. Dabei ist ein Mehrfaches davon möglich, ja, ein schnelleres Lesetempo ist sogar die Voraussetzung für besseres Textverständnis und höhere Konzentration. Wolfgang Schmitz erklärt anhand anschaulicher Beispiele und praktischer Übungen, wie besseres Lesen funktioniert, wie Sie die Hauptlesefehler vermeiden können und wie das Zusammenspiel von guten Techniken zu erfolgreichem Lesen führt.„Eine großartige Sache. Wie man einen Roman in 57 Minuten lesen und den Inhalt behalten kann. Beeindruckend!“ (Günther Jauch)
Wolfgang Schmitz Bücher






Geschichten aus der Wissenschaft
Eine Auswahl aus Pressmitteilungen der Universität Bremen 1974-1980
Deutsche Bibliotheksgeschichte
- 259 Seiten
- 10 Lesestunden
Bücher und Bibliotheken sind unverzichtbare Arbeitsunterlagen für den Sprach- und Literaturwissenschaftler. Dass Büchersammlungen nicht nur Zulieferer der benötigten Literatur sind, sondern auch selbst in Geschichte und Gegenwart etwas über Literatur und ihre Rezeption aussagen können, hat nicht erst die moderne Literatur- soziologie festgestellt. Die «Deutsche Bibliotheksgeschichte» will mit der historischen Entwicklung des deutschen Bibliothekswesens von den ersten Klosterbibliotheken der Karolingerzeit bis zur modernen Gebrauchsbibliothek vertraut machen. Dabei werden die Einbettung in das Bildungswesen, die Voraussetzungen (wer gründete Bibliotheken und warum), die Bestände (welche Bücher wurden ge- sammelt) und die Benutzer betrachtet. Exemplarisch wird die Ent- stehung wichtiger Zentren der deutschen literarischen Überlieferung verfolgt. Ein Blick auf die Entwicklung nach 1945 rundet die Arbeit ab.
Wer schneller liest, ist in der Schule klar im Vorteil!
Im Jahr 1999 erkrankte meine Frau Andrea an einem unbekannten Virus und es stand einige Zeit nicht gut um sie. Ich versprach dem lieben Gott, sobald sie wieder vollständig gesund sei, würde ich mich auf den Jakobsweg nach Santiago de Compostela machen. Andrea wurde wieder gesund und mein Versprechen geriet in Vergessenheit. Ein bekannter Komiker machte sich auf den Weg. Kurz erinnerte ich mich wieder an mein Versprechen, aber andere Sachen waren halt wichtiger. Das Leben ging weiter bis zum Februar 2008. Andrea wurde wieder krank und noch schlimmer als vor einigen Jahren. Ich erinnerte mich wieder an mein Versprechen und erneuerte es gegenüber dem lieben Gott. Wieder wurde meine Frau gesund und im März 2009 machten wir uns schließlich auf nach Santiago de Compostela.
Kaum ein Gesichtswinkel hat den Blick auf die Beurteilung ethisch relevanter Zustände und Entwicklungen sowie die zu ihrer Korrektur wünschenswerten menschlichen Verhaltensweisen mehr irritiert als der des »Interesses«. Dieser oft wertneutral verstandene Begriff hat in der Bewertung konkreten menschlichen Handelns eine ambivalente Rolle eingenommen. Die Bedeutung von »Interesse« reicht von einem Gegenpol zu ethischen Rücksichtnahmen bis hin zur Legitimation für Fehlverhalten. In den letzten Jahrzehnten haben die Sozialwissenschaften neue analytische Methoden entwickelt, um das Spannungsverhältnis zwischen Interesse und Moral zu beleuchten. Philosophie, Theologie und Sozialwissenschaften rücken das Interesse in ein konstruktiv positives Verhältnis zur Moral. Das »wohlverstandene Interesse« wird als eine immanente Kraft der menschlichen Natur betrachtet, die ethisches Verhalten unterstützt. Der Lernprozess der Menschheit über das »größte Glück der größten Zahl« bis hin zu kollektivistischen Postulaten hat in den letzten zweihundert Jahren vielschichtige Einsichten hervorgebracht. Dies hat die Johannes-Messner-Gesellschaft veranlasst, diesen Fragenkomplex in einem Symposium zu erörtern, das am 11. und 12. Februar 1993 in Wien-Neuwaldegg stattfand.