Was ist Kommunikation?
- 231 Seiten
- 9 Lesestunden






Web-Entwicklung ist ein global betriebenes Kulturen-Projekt. „Web-Fictions“ versammelt weltweit agierende Vertreter der Spitzengruppe zur Erforschung und Entwicklung von avancierten computerintegrierten Medienräumen. Medien- und computerwissenschaftliche, künstlerische und designerische sowie kommunikationswissenschaftliche Entwicklungsoptionen und Probleme werden vorgestellt und ausführlich besprochen. Sinnliche Qualität, Multisensorik, open source, globale Öffentlichkeit, virtuelle Wissensräume und inhärente, web-spezifische Qualitätssicherung kommen dabei zur Sprache. Manfred Faßler stellt die Entwicklung kommunikativ immer mehr verdichteter Netzumgebungen und intelligent hybrider Umwelten vor. Ursula Hentschläger und Zelko Wiener präsentieren internationale Positionen zur Kunst im WWW: aus einer Fülle offener aber moderierter und für die Veröffentlichung redigierter Interviews sind 21 Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Theorie und Performance/Veranstaltung hervorgehoben.
Die Zusammenführung der wissenschaftlich-technologischen Megatrends beleuchtet die Wechselwirkungen und Synergien zwischen Informationstechnologie, Neurotechnologie und Biotechnologie. Der Autor analysiert, wie diese Bereiche zusammenwirken, um innovative Lösungen und Fortschritte in verschiedenen Disziplinen zu fördern. Durch interdisziplinäre Ansätze werden sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen dieser Technologien betrachtet, wodurch ein umfassendes Verständnis ihrer Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft entsteht. Das Buch richtet sich an Fachleute und Interessierte, die die Zukunft der Technologie aktiv mitgestalten möchten.
Speicher, Individualität, Öffentlichkeit
Gemeinschaften, virtuelle Kolonien, Öffentlichkeiten
Seit den späten 40er Jahren hat die zivile Nutzung der Militärtechnologie „Computer“ zu einem gesamtgesellschaftlichen „cybernetic turn“ geführt. Die Integration von Telefonie, virtuellen Realitäten, elektronischer Fernanwesenheit und tradierten Medien hat neue Bedingungen für soziale Systeme, so auch für die Kunst bewirkt. Das Buch zeigt den dichten Zusammenhang von Theoriegeschichte und medientechnologischer Evolution sowie die engen Verbindungen zu künstlerischen Entwicklungen, wie interaktive Medienkunst, elektronisch-synthetische Werke und offene Kunstwerke. An zahlreichen Beispielen wird dargelegt, dass die kybernetische Wende eine Neufassung der Begriffe „Form“ und „Prozeß“ ebenso erfordert, wie die Beschreibung einer neuen Wissenschaft vom Entwerfen.