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Ludwig Winder

    7. Februar 1889 – 16. Juni 1946
    Ludwig Winder
    Ludwig Winder: Hugo
    Der Thronfolger
    Die Pflicht
    Geschichte meines Vaters
    Die jüdische Orgel
    Der Thronfolger. Ein Franz-Ferdinand-Roman
    • 2019

      Die jüdische Orgel

      Roman

      • 84 Seiten
      • 3 Lesestunden

      In "Die jüdische Orgel" entfaltet sich die bewegende Geschichte eines jüdischen Organisten, der in einer von Vorurteilen geprägten Gesellschaft lebt. Der Roman beleuchtet die Herausforderungen und Diskriminierungen, denen der Protagonist gegenübersteht, während er versucht, seine Identität und Leidenschaft für die Musik zu bewahren. Durch eindringliche Charaktere und eine fesselnde Handlung wird das Spannungsfeld zwischen Kunst, Glauben und gesellschaftlichem Druck thematisiert, was zu einer tiefen Reflexion über das menschliche Dasein führt.

      Die jüdische Orgel
    • 2019

      Die jüdische Orgel (Großdruck)

      Roman

      • 100 Seiten
      • 4 Lesestunden

      In "Die jüdische Orgel" entfaltet sich die bewegende Geschichte eines jüdischen Organisten, der in einer von Vorurteilen geprägten Gesellschaft seinen Platz sucht. Der Roman beleuchtet die Herausforderungen und Diskriminierungen, mit denen die jüdische Gemeinschaft konfrontiert ist, während er gleichzeitig die Kraft der Musik als Ausdruck von Identität und Widerstand thematisiert. Winder verbindet persönliche Schicksale mit historischen Ereignissen und schafft so ein eindringliches Porträt einer Zeit, in der die kulturelle Zugehörigkeit oft mit dem Überleben verknüpft war.

      Die jüdische Orgel (Großdruck)
    • 2012

      Ludwig Winder: Hugo

      Und andere Erzählungen

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Ludwig Winder gilt als eine zentrale Figur des Prager deutschen Geisteslebens in der Zwischenkriegszeit, dessen Romane psychologischen Verismus mit gesellschaftspolitischem Bewusstsein vereinen. Seine Werke, die in den letzten Jahren wiederentdeckt wurden, zeichnen sich durch eine tiefgehende Analyse der menschlichen Psyche und soziale Themen aus. In ihrer Thematik und ihrem Rang sind sie vergleichbar mit den Werken der mährischen Autoren Hermann Ungar und Ernst Weiß, was Winders Bedeutung als bedeutenden Dichter der Moldaustadt unterstreicht.

      Ludwig Winder: Hugo
    • 2003

      Mit Ludwig Winder (1889–1946) ist ein bedeutender europäischer Erzähler wiederentdeckt worden. In Prag war er zu Lebzeiten eine zentrale Figur des kulturellen Lebens und trat nach Franz Kafkas Tod in den legendären Vierer-Zirkel ein, den Max Brod als „engeren Prager Kreis“ bezeichnete. Viele seiner Werke, darunter Romane wie „Die jüdische Orgel“ und „Die Geschichte meines Vaters“, befassen sich mit seiner Herkunft aus einer mährischen jüdischen Familie. Im Exil in England schrieb Winder sein vielleicht bestes Buch, das am 15. März 1939 beginnt, dem Tag des Einmarsches der deutschen Wehrmacht in Prag. Als mutiger demokratischer Journalist und Jude war er in großer Gefahr und konnte sich nur knapp nach England retten. Von dort aus erlebte er den Terror der deutschen Besatzer, das Verschwinden seiner Tochter und die Massaker von Lidice und Lezáky an tschechischen Zivilisten. Diese Ereignisse motivierten ihn, sich leidenschaftlich für den Widerstand seiner Landsleute einzusetzen. Seine literarische Antwort auf Lidice ist die Geschichte des pflichtbewussten Beamten Josef Rada, die ein stilistisches und psychologisches Meisterwerk darstellt. Rada wird mit der Realität konfrontiert, vor der er fliehen möchte, und steht vor der Entscheidung, für die Freiheit seines Volkes ein großes Wagnis einzugehen. Die Geschichte entfaltet sich um die Themen Anpassung und Widerstand, Feigheit und Mut.

      Die Pflicht
    • 2000

      Der hier erstmals aus dem Nachlass veröffentlichte Lebensbericht „Geschichte meines Vaters“ (1945/46) ist das letzte und zugleich das eigenartigste Erzählwerk des allmählich wiederentdeckten mährischen Schriftstellers Ludwig Winder (1889–1946). Ins englische Exil gezwungen und bereits vom Tod gezeichnet, kehrt der Dichter hier geistig noch einmal heim in das Land seiner Herkunft und beschreibt in schmerzlicher Erinnerungsarbeit die leidvolle Jugendgeschichte seines Vaters Maximilian Winder von dessen repressiver Ghettokindheit über befreiende Studienjahre in Prag bis zum Antritt der ersten Lehrerstelle. Im Heraufbeschwören dieser längst vergangenen, ‚zertrümmerten‘ Welt gelang Ludwig Winder nicht nur eine persönliche Annäherung an den einst fern und fremd empfundenen Vater, sondern zugleich auch die kulturhistorisch aufschlußreiche Analyse eines in vieler Hinsicht exemplarischen jüdischen Lebens im 19. Jahrhundert. Nicht zuletzt ist die „Geschichte meines Vaters“ von besonderem Interesse durch fundamentale Parallelen zu dem berühmten Ghetto-Roman „Die jüdische Orgel“ (1922), die den biographischen Hintergrund dieser tragischen Chronik eines jüdischen Außenseiterschicksals erkennen lassen. Winders Hoffnung, durch das Niederschreiben der „Geschichte meines Vaters“ „zu einer Deutung seines Lebens – und vielleicht nicht seines Lebens allein – zu gelangen“, hat sich so gleich in mehrfacher Weise erfüllt.

      Geschichte meines Vaters
    • 1999
    • 1997
    • 1997
    • 1996

      Ludwig Winter (1889 - 1946) darf mit seinen in den letzten Jahren wiederentdeckten Romanen und Erzählungen, die psychologischen Verismus mit gesellschaftspolitischem Bewusstsein verbinden, als einer der bedeutendsten Vertreter der Prager deutschen Literatur gelten. Bisher nur weinig bekannt ist sein in der englischen Emigration entstandenes engagiert-realistisches Spätwerk, und doch gehört es zu den eindringlichsten Zeugnissen der Exilliteratur. Der hier erstmals aus dem Nachlass veröffentlichte Roman „Die Novemberwolke“, dessen Handlung sich auf Ereignisse einer einzigen Bombennacht in einem Mietshaus während des Luftkrieges über London konzentriert, schildert Menschen in einer scheinbar ausweglosen Extremsituation, zeigt sie in ihrer Todesangst und ihrem Gottvertrauen, ihrem Mut und ihrem Versagen. Über allem steht die Frage nach der „Unlogik des Schicksals“, dem Sinn des Leidens in der Welt, auf die der Dichter am Ende eine eigene Antwort findet: „Wann wird der Schmerz eines Menschen wieder etwas bedeuten?“ In seinem Appell an die Menschlichkeit auch in Zeiten der Barbarei ist Winders Roman bis heute aktuell geblieben.

      Die Novemberwolke
    • 1989